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Humanistische Lebenskunde ist ein fakultativer Weltanschauungsunterricht in Verantwortung des Humanistischen Verbandes Deutschlands, der seit 1982 in (West-)Berliner Schulen und seit 2007 an Brandenburger Schulen angeboten wird. Er wird außerdem seit 2008 an der privaten Humanistischen Grundschule Fürth abgehalten.
Träger des Lebenskundeunterrichts ist der Humanistische Verband Deutschlands (HVD), eine Weltanschauungsgemeinschaft, die nach dem Grundgesetz (Artikel 140 in Verbindung mit Artikel 137 WRV) mit den Kirchen gleichbehandelt wird. In vier Bundesländern besitzen die Landesverbände den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Verband plädiert für ein freiwilliges, pluralistisches Angebot der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften an Schulen.[1]
Die Geschichte der Lebenskunde als Schulfach begann im Jahr 1920. Die weltliche Schulbewegung forderte einen kirchenfreien Unterricht und leitete so die Trennung von Schule und Kirche in Deutschland ein. Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde auf Beschluss der Selbstverwaltungsgremien einiger Berliner Vorortgemeinden in den dortigen Schulen ein neues, freiwilliges Unterrichtsfach eingeführt. Dieses Fach hatte zunächst verschiedene Namen.
Diese Entwicklungen endeten mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Schon im Februar 1933 wurde die Erteilung von Lebenskundeunterricht verboten, wenig später auch in den ehemals weltlichen Schulen wieder der Religionsunterricht eingeführt. Zudem wurden die weltlichen Schulen sukzessive im Verlauf eines Jahres aufgelöst.[7]
Die in der Zeit des Nationalsozialismus gebrauchte Bezeichnung Lebenskunde (etwa im um 1940[8] verfassten Lehrbuch Lebenskunde für Mittelschulen[9]) bezieht sich auf den lebenskundlichen (biologischen) Unterricht.[10]
 
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Zwei Aussagen aus dem Artikel:

Forschenden ist es gelungen, ohne menschliche Zellen einen Menschen-ähnlichen Organismus zu züchten. Dabei wurden auch Schwangerschaftshormone freigesetzt.

Mithilfe von Stammzellen ist es den Forschenden gelungen, ohne Gebärmutter, Eizellen oder Spermien den Menschen-ähnlichen Organismus zu erschaffen, wie das Institut in einer Pressemitteilung erklärt hatte.
 
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