• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Leere Worte

AW: Leere Worte

und das meist nur um recht zu haben

Diese Aussage wird meist aus Neid ersonnen, denn um Recht kann es in der Philosophie nie gehen, da Recht auschließlich eine Angelegenheit von Staat und Gesetz ist. Das einzige, was geschehen kann, ist, über Recht zu philosophieren, ob es sinnvoll ist oder nicht und wenn ja, in welcher Weise.

Auf der anderen Seite stimmt es, dass Rechthaber in der Philosophie nichts zu suchen haben, da sie ihr Dogma festhaltend bereits für sich entschieden haben.
 
Werbung:
AW: Leere Worte

.... Ich kann das unbennenbare nicht nennen, würde ich behaupten es wäre nichts hatte ich es benannt :rolleyes:

Verstehe, was Du meinst. Für meinen Geschmack spielt es allerdings keine Rolle, welches Wort ich für das Unbenennbare wähle, denn irgendeines müsste ich ja wählen, um trotz Redeunmöglichkeit darüber zu reden. Auch "das Unbenennbare" sind schließlich Worte.

Hauptsache, ich bin mir bewusst, daß ich a) nichts weiß und daß das b) völlig in Ordnung ist. :lachen:
 
AW: Leere Worte

Verstehe, was Du meinst. Für meinen Geschmack spielt es allerdings keine Rolle, welches Wort ich für das Unbenennbare wähle, denn irgendeines müsste ich ja wählen, um trotz Redeunmöglichkeit darüber zu reden. Auch "das Unbenennbare" sind schließlich Worte.

Hauptsache, ich bin mir bewusst, daß ich a) nichts weiß und daß das b) völlig in Ordnung ist.

So wie ich's verstanden habe ging es nicht um irgendeine beliebige Benennung für das Unbennenbare sondern darum das es "nichts" sein soll und aus meiner Sicht ist es das nicht.
Was es aber ist weiß ich nicht...Warum sollte ich also weiter davon reden wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Leere Worte

...
So wie ich's verstanden habe ging es nicht um irgendeine beliebige Benennung für das Unbennenbare sondern darum das es "nichts" sein soll und aus meiner Sicht ist es das nicht.
Was es aber ist weiß ich nicht...Warum sollte ich also weiter davon reden wollen?

Ja. Ich weiß auch nicht, was es ist und sehe auch keinen Anlass, davon zu reden. Wenn ich aber dieses Unbenennbare, wie soeben geschehen, erst "es", dann "davon" oder auch "das Unbenennbare" nenne, warum sollte ich "es" dann nicht auch "nichts" nennen können?
 
AW: Leere Worte

Ja. Ich weiß auch nicht, was es ist und sehe auch keinen Anlass, davon zu reden. Wenn ich aber dieses Unbenennbare, wie soeben geschehen, erst "es", dann "davon" oder auch "das Unbenennbare" nenne, warum sollte ich "es" dann nicht auch "nichts" nennen können?


Weil Unbenennbares durchaus wahrgenommen werden kann - nur eben nicht benannt, weil es (noch?) keine Worte dafür gibt - oder auch, weil der Wahrnehmende nicht über den entsprechenden Wortschatz verfügt!
Und "nichts" impliziert, dass da gar nichts wahrgenommen wurde!

Mal ein Beispiel - würde ein Buschmann, der bisher aussschließlich in der Natur lebte, plötzlich in eine Millionenstadt versetzt, gäbe es für ihn fast nur Unbenennbares, weil die Erfahrenswelt einer Großstadt in SEINER Sprache nicht ausgedrückt werden kann!
 
Werbung:
AW: Leere Worte

Verstehe die Leere nicht als 'Nichts' oder Unbenennbares, sondern als nicht vorhanden sein von Gedanken,
nicht denken sondern einfaches Dasein ohne es geistig zu kontrollieren und rational zu beweisen.
In der Leere gibt es ein Sein ohne Worte, ohne Bedürfnis, ohne Schmerzen...
 
Zurück
Oben