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Lachen als Protest eine politische Lösung?

rotegraefin

New Member
Registriert
28. März 2009
Beiträge
8.411
Diesen sehr guten Hinweis von Mongi wollte ich doch gerne noch einmal heraus stellen und hätte gerne weitere Meinungen dazu gelesen.
Das Leben hat Humor
und darum finde ich folgenden Artikel hervorragend:
Das Lachfanal - die ultimative Protest(anti-)waffe

Nachdem ich am 7.10.2010 in Facebook die Idee des Lachfanals äusserte,habe ich noch am selben Abend diesen Gedankengang mit einem befreundeten Psychologen besprochen. Das Ergebnis dieser Erörterung möchte ich euch hier kurz vorstellen.
Zuerst einige Fakten über das Lachen:
1. Lachen ist eine angeborende Fähigkeit.
2. Lachen kann im Körper ein wahres Hormonfeuerwerk auslösen.
3. Lachen steckt an.

....


Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Lachen ja bekanntlich die beste Medizin ist. Dass Lachen auch ein Ausdruck einer absoluten Friedfertigkeit ist (nicht das hämische, falsche, hinterhältige Lachen - das aber ist kein echtes Lachen), macht das Lachen zu einem idealem Mittel, um auf Protestveranstaltungen Friedfertigkeit zu zeigen. Der große Symbolcharakter und die physiologischen Fakten um das Lachen, können das Lachen zu einem mächtigen Mittel für den Erfolg einer Protestbewegung machen.



http://mein-senf-dazu.pytalhost.de/index.php?topic=Stuttgart+21&id=S21-7

Ich habe da meine Zweifel. Wie geht es Dir dabei?

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Also ich finde die Idee genial!
Welche Zweifel plagen dich, graefin?

Das ist doch die ultimative Waffe gegen unseren Hauptfeind, die Angst.
Wundert mich direkt, dass ich noch nie von so einer Aktion gehört habe, zumal sich so ein "Lachfanal" auch ziemlich leicht durch einen 200 Watt Lachsack starten lässt.
Ist das eigentlich Körperverletzung, wenn man jemand zum Lachen zwingt? ;-)
 

Lachen ohne vorgehaltene Hand ist Vergewaltigung.

erichs schrieb:
[...]
Ist das eigentlich Körperverletzung, wenn man jemand zum Lachen zwingt? ;)

In Schweden gilt das vermutlich als eine Nötigung, aus der dann von "befreundeten Geheimdiensten"

ein internationaler Haftbefehl wegen Vergewaltigung fabriziert wird.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Oje, dann geh ich doch lieber weiterhin in den Keller, bevor ich da Scherereien bekomme ;-)
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Bist Du etwa Assange...:confused:
Heureka - wahrscheinlich sieht sich die bankrotte USA von erichs nicht so bedroht wie vom Wikileaks-Gründer ...:lachen::lachen::lachen:
Und Osa....äääähhhh....Obama sagt demnächst:
"Yes we can, bank(sch)rott anmelden !":clown3:
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Das ist doch die ultimative Waffe gegen unseren Hauptfeind, die Angst.
Bin auch Deiner Ansicht.:) In welchem Maße hätten die Menschen Zukunft verändert, hätten die Massen sich seinerzeit bei den Reden des Vorkommnis' aus Braunau vor Lachen gebogen? Niemand hätte ihn und seine Vasallen mehr ernstgenommen.

Das wäre doch was... mal NICHT dem Wiederholungszwang der Vergangenheit zu folgen. Und vorher schon zu wissen, was man sich nachher damit erspart hat? Denken mit dem Lach-Hirn...

Wundert mich direkt, dass ich noch nie von so einer Aktion gehört habe, zumal sich so ein "Lachfanal" auch ziemlich leicht durch einen 200 Watt Lachsack starten lässt.
:lachen::rollen:
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Bin auch Deiner Ansicht.:) In welchem Maße hätten die Menschen Zukunft verändert, hätten die Massen sich seinerzeit bei den Reden des Vorkommnis' aus Braunau vor Lachen gebogen? Niemand hätte ihn und seine Vasallen mehr ernstgenommen.

Wenn ich diese von Pathos triefenden Reden heute höre, kann ich mir kaum vorstellen, daß man sich damals nicht vor Lachen gebogen hat sondern vor Ehrfurcht erstarrt ist. :lachen:

Wovor erstarren wir heute in Ehrfurcht? Was darf nicht verlacht werden? ;)
 
AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Wenn ich diese von Pathos triefenden Reden heute höre, kann ich mir kaum vorstellen, daß man sich damals nicht vor Lachen gebogen hat sondern vor Ehrfurcht erstarrt ist. :lachen:
Ich hatte die Gelegenheit, durch die Jahrzehnte mit unzähligen Zeitzeugen, aus völlig verschiedenen "Richtungen", darüber reden zu können. Gar nicht so wenige hielten ihn damals schon für völlig durchgeknallt. Andere lachten -wenngleich auch nicht öffentlich- über ihn. Viele setzten ihre oraldefizitären Versorgungsphantasien in ihn und waren danach sehr enttäuscht, daß er die von ihnen in seine Worte hineininterpretierten Versprechungen nicht hielt. Andere hielten ihn für einen Messias... der sie von einer Gruppe vermeintlicher Unterdrücker befreien sollte... usw, usw....

Wenn man bedenkt, daß die Gesellschaft damals noch sehr autoritär und militärisch gehorsam ausgerichtet und spärlich informiert war, wird das Getue um Big-Papa etwas verständlicher. Viele Menschen verfügten damals noch nicht über Informationsflüsse wie heute und heutzutage scheint die geistig-emotional-mentale Fähigkeit besser genutzt zu werden. Vorausgesetzt... ein Mensch will wissen, was er weiß und wahrnehmen kann... und läßt auch fremde Sichtweisen zur eigenen Reflexion zu. Ist also bereit, sich bewußt auf seine Weiterentwicklung einzulassen.

Aus diesem Grund funktioniert so ein ähnliches Konzept nicht mehr wie damals. Eher über eine Gruppe von Menschen (s. Brüssel), von Staaten (s. EU) und zeitgemäßen Medien (s. Überwachung mittels Elektronik, Bewegungsprofile, Trojanern), einschränkend (hohe Spritpreise, sperrige weil privat. Öffis, viel Arbeit wenig Brot...). Ist nicht minder diktatorisch, ausbeuterisch, arbeitmachtmarktfreierisch,... nicht minder widerlich. Dafür wurde der Menschheit das Internet geschenkt. Dessen anarchische Struktur, welche sich wohl übergeordnet in eine andere Form von Ordnung einreiht, ermöglicht eine flächendichte, stets greifbare und bequeme Möglichkeit, Gedanken auszutauschen, Ideen zu kreieren. Um diese in sein persönliches Leben einfließen zu lassen.

Und ich gebe Dir recht, je weniger wir solchen menschenunwürdigen Kunstgebilde, welche sich von Mangel, Angst, Wut, Mißtrauen und Gewalt ernähren, Energie zuwenden, desto mehr geht ihnen die Kraft aus. Wie ein Auto ohne Benzin!


Viel erfreulicher ist darum das Lachen und auch Überlegungen, wie wir Menschen uns ein gedeihliches Zusammenleben vorstellen. Was es dafür braucht, was jeder Einzelne von uns einbringen kann... Auch wenn dies für den einen oder anderen visionär, utopisch, abgehoben, usw. klingen mag.

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Einstein hatte gewußt... durch seine Arbeit, daß vordenken zu brauchbareren Ergebnissen führt als nachdenken. :)
 
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AW: Lachen als Protest eine politische Lösung?

Zur letzten Frage von @ 5Zeichen
Natürlich der bi-gotte sog. "Heilige Vater" ...:lachen::lachen::lachen:, der Ende September 2011 im Deutschen Bundestag eine Rede halten wird ...:lachen::lachen::lachen:, was den Niedergang der ChristlichDummenUnion und der ChristlichSaudummenUnion erheblich beschleunigen wird ...:lachen::lachen::lachen:
 
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