Den Vorwurf der Überarbeitung der Kindergarten-Studie von Ednan Aslan durch Beamte seines Ministeriums hat Kurz erneut zurückgewiesen. "Professor Aslan hat alles dazu gesagt" - nämlich, "dass die Studie auf Punkt und Beistrich von ihm stammt und dass er sie auch zu 100 Prozent als richtig empfindet".
Die Änderungen, die durch die Veröffentlichung von Dokumenten durch die Stadtzeitung "Falter" bekannt wurden (und die den Vorwurf nährten, dass die Studie von Beamten des Außen- und Integrationsministeriums nachgeschärft wurde) habe er in seinem Ressort "kritisch hinterfragt", sagte Kurz. "Er (Aslan, Anm.) sagt mir, dass alle inhaltlichen Änderungen von ihm stammen."
Dass die Dokumente darlegen, dass Korrekturen auch aus seinem Haus gekommen waren, erklärte Kurz damit, dass sich Aslan während der Erstellung der Studie mit anderen ausgetauscht habe: "Weil er im Entstehungsprozess im Austausch mit anderen Experten, mit Professoren, aber auch mit Beamten meines Ministeriums war. Die Studie, die er abgegeben hat, das ist sein Werk, seine Entscheidung, was da drinnen steht - und er steht zu allem auf Punkt und Beistrich." Und er sei Aslan dankbar für seine Arbeit, "dass er aufgezeigt hat, dass es diese Islam-Kindergärten gibt", sagte Kurz.
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