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krank sein bedeutet für mich, mich einem inneren thema zu stellen.
immer und immer wieder.
so lange, bis ich´s versteh.
bis ich´s begreifen kann...und annehmen.
und bis ich´s dann auch wieder auslassen kann.
wie das im detail funktioniert?
keine ahnung.
aber ich bin schon ganz schön weiter gekommen dabei.
auch wenn rückschläge dazu gehören.
mit geduld, ausdauer und vertrauen ist es vielleicht zu schaffen.
liebe grüße
kathi
Krank sein bedeutet für mich das ich mich nicht wohl fühle in meiner Haut . ich glaube man kann sich auch wohl fühlen wenn man laut arzt eine krankheit hat . Das ist für mich dann aber nicht krank sondern ..mhh dafür hab ich mir noch keinen namen überlegt .
hallo, lieber pispezi!Kathi, bitte nicht böse sein, wenn ich Dir etwas streng widersprechen möchte:
Dein Bild vom Kranksein scheint sich auf "ganzheitliches", "seelengestütztes" Umgehen mit Krankheit zu beziehen.
Du fasst das Kranksein offenbar als "Prüfung", als "Meilenstein im Leben" auf - also als etwas, das uns, nach einer harten Zeit, vorwärts bringt. Richtig?
Es gibt sicher Krankheiten, wo das zutrifft.
Aber hauptsächlich sind schwere Krankheiten (und um die geht es hier doch) Geißeln der Menschheit, die es möglichst auszurotten gilt.
Für mich ist eine schwere Krankheit nichts weiter als ein unbarmherziger Feind, der zu bekämpfen ist!
Und solche Krankheiten, finde ich, soll man nicht "verstehen", "annehmen" - also als "von oben kommende Prüfung" akzeptieren.
Es gibt nämlich genug elende, grausame Krankheitsverläufe (z.B. bei Kindern!), die man nur hassen könnte, wollte man ihnen irgendeinen höheren Sinn zuordnen.
Also nehme man Krankheiten besser als das, was sie sind:
Schwere physiologische Schäden beim Menschen, die der Mensch möglichst ausrotten sollte, indem er forscht.
Oder wüdest Du heute einen Tod durch die Pest oder durch Blutvergiftung auch "akzeptieren"?
LG, pispezi
Nachtrag: Gerade bei Raphi gelesen (dem ich alles, alles Gute wünsche) - ist Raphis Geschichte auch: "ein Thema annehmen", oder wie auch immer?
Wie gesagt, bitte nicht angegriffen fühlen, aber dieses ist schwer zu ertragen, manchmal...
hallo, lieber pispezi!
und: aus meiner sicht geht es auf einer der ebenen der menschen um´s akzeptieren und um´s erkennen. (auf einer anderen geht es auch um´s sofortige handeln - so viel zur medizin als soforgmaßnahme.)
und das erkennen bezieht sich sowohl auf den einzelnen menschen als auch auf die menschheit an sich.
vieles sehen wir heute ganz anders als noch vor 100 jahren.
so gesehen geht auch das verstehen und erkennen immer weiter, individuell und global...materiell und ideell.
Liebe Kathi,
ich will ja versuchen, Dich zu verstehen.
Was ist denn dieses "Erkennen", "Akzeptieren" für Dich?
Was ist es konkret, wenn man Knochenkrebs oder ALS oder Alzheimer hat?
Oder über Jahre einen widerlichen künstlichen Darmausgang?
Meiner Großmutter wurde in den 70ern ein künstliches Kniegelenk eingpflanzt, damals war die DDR-Medizin noch nicht weit genug...
Das Bein wurde amputiert, wenig später starb sie.
Ich habe meinen Schwiegervater an Speiseröhrenkrebs (den man heute noch nicht heilen kann) "verrecken" sehen. Die letzten Erinnerungen daran bringen mich jetzt noch zum Heulen...
Also auch: Was ist es Deiner Meinung nach für die Angehörigen?
LG, pispezi