• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

Killerspiele schaden doch

Ich habe eben den Text runtergeladen und beim Formatieren ein wenig reingelesen.

Es scheint eine ausgewogene Reportage zu sein. Manche Test erscheinen mir bekannt. Der mit den Strafen, z. B.

Aber ich habe jetzt erst Hunger. Die Tüften sind aufgesetzt, Zwiebeln und Speck werden gleich geschnitten.

Und nach dem Essen lese ich. Vielleicht melde ich mich nochmals.

Einen guten Abend.
Fritz
 
Werbung:
Machen wir einen Anfang!

dass als ERSTE maßnahme ein verbot solcher spiele gegensteuern kann, halte ich für möglich.

Genau! Ein Verbot macht aufmerksam!


doch sollte auf keinen all übersehen werden, dass DANN WEITERE wesentlich TIEFER GREIFENDE MAßNAHMEN folgen müssten !!!

denn das spielen dieser spiele ist ja nur das sichtbare symptom für ein tieferliegendes defizit in unserer gesellschaft.

nur das symptom zu verdrängen aber ansonsten keine heilenden maßnahmen zu setzen, hielte ich für absolut verantwortungslos.

Genau! nach dem Anfang muss weitergemacht werden!

Gruß Fritz
 
Zu OT Tüften

Hab ich ja noch nie gehört...kommt der Begriff aus einer bestimmten Region?​

Hallo, Salem!

Es ist ein plattdeutsches Wort; hängt wohl mit italienisch "Tartuffulo" zusammen.

Es gibt unglaublich viele Wörter für dieses Nahrungsmittel in Deutschland.

=> Regionale Namen
Es haben sich zahlreiche Regionalnamen für die Kartoffel entwickelt, darunter Arber, Ärpel, Bramburi (im Norden Niederösterreichs, vermutlich aus dem tschechischen von Lilek brambor abgeleitet), Erdapfel (Erdtoffel), Erdbirn, Flezbirn, Grübling, Grundbirn, Knulle (im Süden von Brandenburg), Krumbiir, Krumbeer, Nudel, Schucke, Bulwe, Kästen und Erpfel. Im Plattdeutschen wird sie Tüfte oder Pipper genannt. In Franken verwendet man noch vereinzelt die Bezeichnung Potacken oder, näher an der Aussprache, Bodaggn. In Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland nennt man die Kartoffeln Grumbeere oder Grumbiere, so auch in der benachbarten Kurpfalz oder in Nordbaden, im Luxemburgischen sagt man Gromper. In Trier wird Gromper aber eher als „Krumpa“ ausgesprochen. Dafür wird in Schwaben das ähnliche Wort Grombiera verwendet. Im österreichischen Deutsch heißen sie Erdäpfel, im Salzburger Lungau sagt man Eachtling dazu. Auf Grund unterschiedlicher Dialektvarianten können die Namen bereits von Ort zu Ort wechseln: Ebbiera und im Nachbarort heißen die Kartoffeln schon: Eaberra.

Das Wort „Grumbier“ (Erd-Birne) hat sich auch in den südslawischen Sprachen verbreitet: Im Bereich von Ex-Jugoslawien heißt die Kartoffel Krumpir.

Ähnlich ist Kumpir, ein türkisches Fastfood-Gericht, es besteht vor allem aus großen Kartoffeln.

Im Russischen und Polnischen wurde dagegen „Kartoffel“ als Fremdwort übernommen, wobei in Polen auch der Begriff „ziemniak“ (Erdling) verbreitet ist. Der tschechische Begriff „brambor“ leitet sich von „Braniborsko“ (Brandenburg) ab, von wo aus die Kartoffel einst nach Böhmen eingeführt wurde.


aus Wickipedia.

Ich habe das Wort aus einer Eindeutschung von Tolkiens "Herr der Ringe". Sam wünscht sich da, zu den beiden Kaninchen, die er gefangen hat, auch noch "Tüften" als Beilage bereiten zu können.

Aus diesem Buch habe ich auch "Bilwiß" übernommen, das mir seither als Indiz für die Güte eines Wörterbuches gilt. Ein Wörterbuch, das diesen Begriff nicht enthält, kann nicht besonders gut sein.

Gruß Fritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Meist zu spät

ist es, wenn Eltern erst beim vierzehn- oder siebzehnjährigen Bürscherl ansetzen.
Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Eltern müssten, sobald die Kinder laufen können, mit ihnen in die Natur gehen, in den Park, in den Wald, an einen Fluss oder See und ihnen dort zeigen, was man da alles machen kann.

Blumenkränze flechten, aus Löwenzahn und Butterblume einen Nickkasper machen, Steine übers Wasser flitschen lassen, Sandkuchen backen, Häuschen aus Steinchen und Hölzchen für Eichel- und Kastanientiere bauen, auf Bäume klettern, die Namen der Blumen und Bäume benennen, auf deren Besonderheiten aufmerksam machen, Äpfel, Kirschen, Trauben ernten, auf den Gesang der verschiedenen Vögel aufmeksam machen.

Ihnen sobald als es geht ein Fahrrad schenken, Rollschuhe etc. Und mit ihnen am Wochenende touren. Landschaft und Sehenswürdigkeiten zeigen; die dazugehörige Geschichten und Sagen erzählen.

Zu Hause mit ihnen singen, ihnen Geschichten erzählen, Märchen oder selbst erfundene, Bilderbücher anschauen, die die Dinge der Umwelt vorstellen, mit ihnen Brettspiele spielen, Hase und Igel, Das Nilpferd auf der Achterbahn, Mensch ärgere dich nicht, Halma, Mühle, Dame, Schach, etc.

Sobald sie älter sind ausgewählte Fernsehprogramme mit ihnen anschauen, aber keineswegs diese albernen Kindersendungen und schon gar keine amerikanischen Serien.

Mit ihnen die Hausaufgaben machen.

Ihr könnt das sicher selber ergänzen.

Und vor allem: mit ihnen reden! Ihnen klar machen, warum ihr dies tut und das andere nicht.

Das sind alles selbstverständliche Sachen, aber ehrlich!

Habt ihr das stets gemacht?

Können das Eltern, die beide arbeiten, aber überhaupt noch?

Aber wie anfangs gesagt: Was tun, wenn das Kind schon im Brunnen liegt?

...

Eben höre ich, dass der deutsche Kulturbeauftragte das Spiel "Das schwarze Auge" mit einem Bundesspielepreis auszeichnete. Das geht es auch gewaltsam zu, höre ich; es gibt böse Zwerge und Trolls, die man auschalten / töten muss.
Ob das das richtige Signal ist?

Gruß Fritz
 
AW: Meist zu spät

Eben höre ich, dass der deutsche Kulturbeauftragte das Spiel "Das schwarze Auge" mit einem Bundesspielepreis auszeichnete. Das geht es auch gewaltsam zu, höre ich; es gibt böse Zwerge und Trolls, die man auschalten / töten muss.
Ob das das richtige Signal ist?

Vielleicht doch besser die Geschichte der Menschheit beibringen, oder die Geschichte von Bruno dem Problembären erzählen, gemeinsam die Tagesschau ansehen, kurz, es gibt so vieles, wo man gleich noch Herzensbildung betreiben kann.[/Ironie]

Ganz nebenbei stellt sich mir die Frage, wie denn die Gewalt in die Spiele gelangt, um von dort aus in die Köpfe der Menschen... Werden die Spiele etwa doch nicht von guterzogenen, braven, gebildeten und intelligenten Menschen hergestellt? Sind diese Spiele lediglich ein Spiegel der Gesellschaft? Doch jetzt bin ich auch schon bei der Frage, was der Mensch ist, und hier geh ich ja eindeutig am Thema vorbei, nicht wahr?
 
AW: Kölner Aufruf gegen Gewaltspiele

Natürlich kann man sich Fragen selbst beantworten. Aber woher soll man wissen, ob die Antworten richtig sind, die man sich selbst gibt?
Irgenwie hab' ich das Gefühl, daß ich das Wort "Diskussionsforum" falsch interpretiere.

Ja, wie verstehst du das Wort "Diskussionsforum"?

Das gibt es mWn ja schon.
Das ist eine Tatsachendarstellung, die wohl jeden bekannt ist, aber keine Antwort.
Tun sie aber nicht
s.o. Meine Frage war, wie kann man es ändern?
Wie kann man den Menschen bewußt machen, wie gefährlich es ist?
Was hat zu dieser Gleichtgültigkeit geführt?
Meine Frage war, wieso sperrt man diese Seiten im Internet nicht?
Wie will man die Menschen zur Einsichtigkeit bringen? Vermutlich wird es nie gelingen. Was sagt uns das? Verbote allein genügen nicht
Ja
Das ist zwar richtig erkannt, aber keine Antwort auf meine Fragen
Du hast recht, Du kannst Dich nur wiederholen. Mich würde aber interessieren, wie DMn die Lösung sein könnte.
Das ist ja schon ein Ansatz. Aufklärung!
Das sind bekannte Fakten. Aber wie müssen die Umstände sein, daß niemand (oder besser gesagt mehr Menschen, niemand ist utopisch) Verbote mißachtet?
Das ist meine Frage. Was läuft falsch in dieser Gesellschaft, was sind die wirklichen Ursachen für die soziale Isolation der Jugendlichen.
lg.eule


Oleum et operam perdidi!

Liebe Eule,
du bist nicht leicht zufrieden zu stellen und so habe ich mich also doch völlig umsonst bemüht. Was ich schon vorher befürchtete.

Wenn du nun auch noch meinen Katalog (# 116) der Sachen, die man hätte tun sollen, um zu vermeiden, dass die Sache schief läuft, grad so zerpflückst, dann geb ichs auf.
Weil man diese Sachen seit Jahrzehnten nicht mehr tut, darum läuft es falsch in dieser Gesellschaft.

Aber danke für deine Aufmerksamkeit.

Gruß Fritz
 
AW: Killerspiele schaden doch

Ich habe eben den Text runtergeladen und beim Formatieren ein wenig reingelesen.

Es scheint eine ausgewogene Reportage zu sein. Manche Test erscheinen mir bekannt. Der mit den Strafen, z. B.

Aber ich habe jetzt erst Hunger. Die Tüften sind aufgesetzt, Zwiebeln und Speck werden gleich geschnitten.

Und nach dem Essen lese ich. Vielleicht melde ich mich nochmals.

Einen guten Abend.
Fritz

Sodele. Ich habs gelesen und muß sagen es war ein sehr ausgewogener Bericht zu diesem Thema und enthielt nicht die übliche Polemik die ich ursprünglich erwartet hatte. Sehr informativ was die derzeitigen Ergebnisse der Forschung zu diesem Thema angeht. Auch wurden die gegensätzlichen Ansichten der Ergebnisinterpretation gut deutlich gemacht.

Allerdings läßt mich das ganze (zumindest im Moment) auch ein wenig ratlos zurück. Ratlos was unser eigentliches Thema angeht.
Ich bin nach wie vor der Meinung das ein generelles Verbot nicht die geeignete Maßnahme ist um den bestehenden Risiken entgegenzuwirken. Die Gründe hierfür habe ich in anderen Beiträgen dargelegt.

Auf jeden Fall werde ich bei mir zu Hause, neben anderem, auch diesen Bericht nutzen um mit den Kids weiter über dieses Thema zu reden.
.
 
Werbung:
AW: Meist zu spät

Ganz nebenbei stellt sich mir die Frage, wie denn die Gewalt in die Spiele gelangt, um von dort aus in die Köpfe der Menschen... Werden die Spiele etwa doch nicht von guterzogenen, braven, gebildeten und intelligenten Menschen hergestellt? Sind diese Spiele lediglich ein Spiegel der Gesellschaft? Doch jetzt bin ich auch schon bei der Frage, was der Mensch ist, und hier geh ich ja eindeutig am Thema vorbei, nicht wahr?

Ob die Programmierer gut erzogen und brav sind weiß ich nicht. (Ich kenne zumindest einen, von dem ich genau das nicht behaupten kann)

Gebildet und intelligent müssen sie in jedem Fall sein, denn ohne dem wäre ein Informatikstudium wohl nicht zu absolvieren. Darüberhinaus werden sie auch noch sehr gut bezahlt. Aber das ist nicht der Punkt. Ich denke, das ein Programmierauftrag sich vornehmlich an den in Aussicht stehenden Vermarktungschancen orientiert.
Und damit wären wir bei deinem Gedankengang des Spiegels der Gesellschaft.
Da sind die Ursachen zu suchen. Und das wäre dann in jedem Fall besser als mit Verboten an den Symptomen herumzukurieren.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben