• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Klimawandel

Ich wäre richtig gespannt, aber leider werde ich es nicht mehr erleben, wie sich die Menschen an die Extremwetterkatastrophen wie Starkregen, und die daraus entstehenden Hochwasser, Dürre, wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturen um die 40° und mehr anpassen werden...
 
Werbung:
Umweltverschmutzung beginnt dort, wo man die Umwelt als EIN-TEIL des universalen Geschehens begreift.
Aber das wäre dann ja wohl eher eine Ausrede um nichts tun zu müssen. Wir machen ja schon sehr viel im Vergleich zu anderen. Also könnte man hier zuerst darauf drängen, dass alle anderen Beteiligten dieses universalen Geschehens sich auf unser Niveau begeben.
Aber ist es denn - ja das klingt ironisch und etwas schräg - nicht viel interessanter und wirtschaftlich wie umsatztechnisch echt geiler und noch weit mehr wachstumsattraktiver, den Umwelt-und Klimaschutzgedanke "politisch fehlbar" und "damit erstmals unmöglich" erscheinen zu lassen, weil Makroökonomie eines nationalen politischen Gesetzgebers in Deutschland immer weniger mit den wahren Zielen des Wachstums von international organisierten Volkswirtschaften in Einklang zu bringen ist?
Auch das wäre ein Teil des leistbar Machens. Ich rede da nicht nur davon, dass man es sich finanziell leisten können muss, man muss es sich auch sozial oder gesellschaftlich leisten können.
 
Sehe ich nicht so. Ich denke nicht, dass das Nichtstun ein Problem der Leistbarkeit ist. Nichtmal das Tempolimit wird umgesetzt, obwohl das gar nix kostet, sondern sogar noch spart. Und der grosse Klimaschutz muss sowieso von Politik- und Staatsseite erfolgen. Da ist es auch keine Frage der Leistbarkeit, denn es gibt mittlerweile genug Studien die zeigen, dass Klimaschutz günstiger kommt als eine Beseitigung der Klimawandelfolgen, wenn wir nix tun.

Es scheitert am Ende wohl eher daran, dass die Leute die Dringlichkeit der Aufgabe nicht verstehen und zu kurzsichtig sind. Die Katastrophe kommt nicht morgen und da ist das evolutionär entstandene Gehirn anscheinend nicht in der Lage dies richtig einzuordnen. Die Leute denken nicht weiter als morgen und schon gar nicht was in 10 Jahren sein wird. Und die Leute wollen auch keine Veränderungen und haben Verlustängste, obwohl der eigentliche Verlust genau dann kommt wenn nichts verändert wird. Aber auch das ist zu komplex für die Meisten. Kurzum, es ist wohl eher ein Bildungsproblem als eine Frage der Leistbarkeit.
Leistbar sehe ich jetzt nicht nur als finanziell leistbar an. Ich muss es mir auch leisten können, gewisse Maßnahmen durchsetzen zu können. Und genau das passiert ja nicht weil sich die Politik nicht leisten kann, Stimmen zu verlieren. Z.B. wenn man ein Tempolimit einführt.
Was die Kosten anbelangt bin ich bei dir, was ich bei dem Punkt nicht verstehe ist, wieso man sich als grüner Politiker hinstellt und ebenfalls dieses Gegenargument bringt, wenn es eben Studien gibt, die klar sagen, Umwelt- und Klimaschutz bringt mir indirekt Geld ein. Weil ich eben dann weniger Kosten haben werde, was die Folgen betrifft. Verstehe nicht wieso es da keinen grünen PR-Berater gibt, der da nicht draufkommt.

Aus meiner Sicht aber auch weil es immer konträre Aussagen und Handlungen dazu gibt. Einerseits bekommt man gesagt, Klimaschutz ist wichtig, man beschließt Maßnahmen dagegen und einige Zeit später werden diese Maßnahmen wieder eingestampft (Verbrenneraus,...). Da geht für mich die Politik nicht genug voran. Wo sind die ganzen öffentlichen Gebäude mit riesigen PV Anlagen, wieso sind PV Anlagen auf z.B. Supermärkten, Tankstellen,.. keine Pflicht? Wieso soll man nicht mehr mit Verbrennern fahren wenn die ganze Autoflotte der Politik oder auch öffentlichen Verkehrsmittel noch nicht umgerüstet wurde?
Da kann ich dann schon verstehen wieso einige Menschen daran zweifeln. Genau dieses Vorgehen symbolisiert ja, es ist doch nicht so wichtig und dringlich.
Das lehne ich dezidiert ab - es sind nicht die Menschen, die zu dumm für gewisse Themen sind. Und selbst wenn, hätten ja auch andere die Verantwortung den Menschen Bildung zu ermöglichen. Zu sagen, die Menschen sind zu dumm, soll einem nur aus der Verantwortung nehmen. Selbst habe man ja alles gemacht nur die Menschen wären zu dumm. Selbst ist man allwissend aber leider hat man keine Chance gegen die Dummheit der Bevölkerung.
Zielt nicht gerade vieles in der Politik auf die Beibehaltung dieser Dummheit ab?
 
Ich wäre richtig gespannt, aber leider werde ich es nicht mehr erleben, wie sich die Menschen an die Extremwetterkatastrophen wie Starkregen, und die daraus entstehenden Hochwasser, Dürre, wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturen um die 40° und mehr anpassen werden...
Der Mensch ist sehr anpassungsfähig also wird er auch das schaffen.
Da sollte man sich dann wohl eher Sorgen machen um die Verteilungskämpfe. Wasser, fruchtbarer Boden, sichere Regionen zum Leben,... das wird nicht für alle zugänglich sein.
 
Umweltschutz beginnt dort, wo ein unmittelbares Verständnis für Schutz besteht.
Umweltverschmutzung beginnt dort, wo man die Umwelt als EIN-TEIL des universalen Geschehens begreift.
Aber das wäre dann ja wohl eher eine Ausrede um nichts tun zu müssen.
Nicht unbedingt, aber ja, genau so habe ich es seit über 44 Jahren persönlich erlebt, als ich erstmals von einem Film von Jaques Cousteau, dem Meeresbiologen über die damals schon als überaus gravierend erkennbare Verschmutzung der Meere "aus ökonomischen Billigkeitsgründen" nachhaltig schockierend beeindruckt wurde. Deshalb habe ich es mir schon damals zu meiner Lebensaufgabe gemacht, mich als junger 'forscher Forscher' für eine intelligente universale Lösung einer 'ökonomischen Umsteuerung' einzusetzen.
Wir machen ja schon sehr viel im Vergleich zu anderen.
Das ist es ja! - Im Vergleich zu andern "Trantüten" zählt ein relativer Erfolg nur wenig. Dennoch gilt: "Steter Tropfen höhlt den Stein der Weisen"
Also könnte man hier zuerst darauf drängen, dass alle anderen Beteiligten dieses universalen Geschehens sich auf unser Niveau begeben.
Ja, das "könnte" man.
Auch das wäre ein Teil des leistbar Machens. Ich rede da nicht nur davon, dass man es sich finanziell leisten können muss, man muss es sich auch sozial oder gesellschaftlich leisten können.
Dieses "Können" bedingt aber zugleich auch ein "Wollen". Und das kann nur über ein als "selbstgerecht" erkennbares Systemdenken erfolgen, welches in etwa zur Hälfte statischen Gesetzmäßigkeiten und in etwa zur Hälfte dynamischen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Umweltschutz beginnt im Geist, der sich vorrangig aus Vertrauen speist.

Zum heutigen Tag, den 23 Mai 2024 in Deutschland - 75 Jahre Grundgesetz - wünsche ich mir, dass diese einstmals als "Provisorium"
beschränkt vor-gedachte "Freiheitsphilosophie" sich nicht fälschlich dahin entwickelt, die Sinnfreiheit (öko-techno-politisch) einfach als vermeintlicher Gegner "auszuschalten", um einer politisch effizienten Mehrheitsbeschaffung über mehr "sinnfreies Wachsdumm" zu einem Pyrrhussieg zu verhelfen, mit dem in Wirklichkeit aber niemand wirklich (doppelt) geholfen wäre. - oder etwa "einfach" doch? ;)
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre richtig gespannt, aber leider werde ich es nicht mehr erleben, wie sich die Menschen an die Extremwetterkatastrophen wie Starkregen, und die daraus entstehenden Hochwasser, Dürre, wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturen um die 40° und mehr anpassen werden...
Schau nach Indien oder nach Kamerun (regelmäßiger Starkregen) oder nach Nordafrika (regelmäßige Dürren). Die Menschen dort leben seit jeher mit derartigen Wetterphänomenen, nur für uns hier sind sie ungewohnt. So weit zu "Wetterkatastrophen, die die Menschheit noch nie gesehen hat".
Der Horizont, die Erfahrung und die Widerstandsfähigkeit der Menschheit reicht weiter als jene der egozentrischen Weltverbesserer.
 
Ich wäre richtig gespannt, aber leider werde ich es nicht mehr erleben, wie sich die Menschen an die Extremwetterkatastrophen wie Starkregen, und die daraus entstehenden Hochwasser, Dürre, wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturen um die 40° und mehr anpassen werden...

Der "hoffähige" Ansturm gegen eine Klima-Aktivistin spricht Bände: Lena Schilling
eine blutjunge Frau engagiert sich mutig für eine gesündere Umwelt. Aber was
prallt ihr entgegen? Vorverurteilungen "Analysen" und andere Bösartigkeiten!

In den gestrigen Salzburger Nachrichten bracht es *Manfred Perterer* auf den Punkt
Lena Schilling mag Fehler begangen haben. Aber der Dreck, mit dem man sie bewirft,
steht in keinem Verhältnis dazu: Es ist zum Schämen! so der Chefredakteur der SbgN.
 
Der "hoffähige" Ansturm gegen eine Klima-Aktivistin spricht Bände: Lena Schilling
eine blutjunge Frau engagiert sich mutig für eine gesündere Umwelt. Aber was
prallt ihr entgegen? Vorverurteilungen "Analysen" und andere Bösartigkeiten!
Die Teilnahme am Umweltaktivismus rechtfertigt bei dir welche Missetaten?
In den gestrigen Salzburger Nachrichten bracht es *Manfred Perterer* auf den Punkt
Lena Schilling mag Fehler begangen haben. Aber der Dreck, mit dem man sie bewirft,
steht in keinem Verhältnis dazu: Es ist zum Schämen! so der Chefredakteur der SbgN.
Mag sein, aber die Grünen und auch Schilling haben ihren Teil dazu beigetragen.
Die reine Opferrolle zieht hier also nicht.
 
Bei uns in Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht bereits 2021 die Opferrolle genau dieser jüngeren Generation zugeschrieben.
Klimaschutz hat also in Deutschland Verfassungsrang. Das Bundesverfassungsgericht sieht die Freiheitsrechte junger Menschen in Gefahr.
Jetzt sind die Politik und die Justiz am Zug und nachdem sie weiterhin zögerlich sind, weil die nötigen Mehrheiten in der Bevölkerung nicht zustande kommen, denn die ältere Generation hat es sich bequem gemacht in ihrem Wohlfühlsessel und will nicht gestört werden, kommt sich diese junge Generation zurecht verarscht vor und agiert, wie sie agiert.
 
Werbung:
Ich wäre richtig gespannt, aber leider werde ich es nicht mehr erleben, wie sich die Menschen an die Extremwetterkatastrophen wie Starkregen, und die daraus entstehenden Hochwasser, Dürre, wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturen um die 40° und mehr anpassen werden...
Treffender Kommentar von ***Manfred Perterer*** dem Chefredakteur der Salzburger Nachrichten:
Lena Schilling mag Fehler begangen haben. Aber der Dreck, mit dem man sie bewirft,
steht in keinem Verhältnis dazu: Es ist zum Schämen!
 
Zurück
Oben