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Du glaubst also, dass es eine Ideologie ist, zu glauben, dass man den Klimawandel, zumindest nicht noch weiter "befeuern" kann, wenn der CO2-Ausstoss verringert wird? Dann müssten ja alle Klimaforscher Ideologen sein. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich stelle mir es eher so vor, dass die Messungen, dass zuviel Treibhausgase in der Atmosphäre sind, richtig sind, und wenn noch mehr dazu kommt, der Klimawandel noch schneller und in einem Maß voranschreitet, dass dann die Bedürfnisse keine Rolle mehr spielen, sondern es nur mehr ums Überleben geht.Manche tun das, ich nicht. Für mich ist der Mensch ein netter Versuch, mal ohne Fell auszukommen.
Aber, egal wofür ein Mensch sich hält, ein jeder hat Bedürfnisse, die er sich unbedingt erfüllen möchte und diese Bedürfnisse gehen ihm dann vor allem anderen, sogar vor jeder Ideologie.
Da ich ein dummer Mensch bin, und manchmal nicht so recht verstehe was die Wissenschaftler sagen, habe ich es mir so erklärt - wenn ich Wasser in ein Glas fülle, immer mehr und mehr, wird es überlaufen. Aber wenn ich knapp davor aufhöre noch mehr Wasser rein zu schütten, dann nicht. Dann ist das Glas zwar noch immer voll, und es dauert sehr lange bis es verdunstet ist (CO2 abgebaut), aber die große Katastrophe bleibt aus und es bleibt auf diesem Level. Wenn ich aber nicht aufhöre, sondern immer weiter Wasser dazu gebe, werde ich in meiner Wohnung irgend wann nicht mehr leben können.
Deshalb glaube ich sehr wohl, dass man den Klimawandel zwar nicht rückgängig machen kann, aber auf dem jetzigen Stand halten kann.