AW: Klassenfahrt: Schüler prügeln 46-Jährigen bewusstlos
nun, ich kann nur meinen eindruck wiedergeben.
und der ist so:
ich finde, dass die jungen menschen - und hier vor allem burschen oder männer - zu sehr sich selbst überlassen sind.
es fehlt ihnen an geborgenheit.....und zwar fehlt eine geborgenheit, in einem größeren rahmen, in der sich der einzelne mensch einfach wohl fühlen kann.
eine geborgenheit, die liebe vermittelt: zu allen anderen menschen, und wesen.
stattdessen werden kinder viel zu oft sich selbst überlassen.
und in diesem speziellen fall sehe ich die täter auch noch als kinder an.
diese 15- bis 17-jährigen jugendlichen, die in einer fremden stadt herumirren und denen fad im schädel ist und die mit sich und der welt nichts anzufangen wissen.....und daher saufen und kiffen und auf den nächstbesten einschlagen.
ich sehe auch andauernd, was mein sohn in der schule erlebt. und da ist es sehr ähnlich: nämlich der umstand, dass sich die kinder völlig selbst überlassen beschäftigen sollen - und kein erwachsener hat für sie einen schönen plan, der spaß macht - aber auch das gruppenbewusstsein stärkt.
es fehlt an allen ecken und enden an einer gut gestalteten gruppendynamik.
die familie ist tot - oder stark minimiert.
die sippe existiert überhaupt nicht mehr.
also müssen wir als gesellschaft neue wege im zusammenleben suchen, um uns gegenseitig hilfe und geborgenheit und freude zu schenken. und das vor allem für UNSERE kinder!
nun wieder NUR mit dem moralischen zeigefinger auf die "antarteten" jugendlichen zu zeigen, ist sicher zu wenig!
wo können wir als kollektiv mithelfen, damit ein solcher ausdruck der überdrüssigkeit und un-wertschätzung gegenüber anderen nicht weiter forciert wird.das ist die frage
meint kathi