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Klassenfahrt: Schüler prügeln 46-Jährigen bewusstlos

Joost

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Registriert
9. Januar 2008
Beiträge
982
Schweizer Schüler prügeln 46-Jährigen bewusstlos

Sie waren auf der Suche "nach dem Kick": Völlig unvermittelt sollen mehrere Jugendliche aus der Schweiz in München einen Mann zusammengeschlagen und schwer verletzt haben. Sie hätten einfach "Leute wegklatschen" wollen, sagte einer der Schüler.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,633936,00.html

Was soll man dazu sagen?

Ein neuer Trend bei Klassenfahrten?

Entweder man trinkt sich selber tot - oder man tötet andere?

So zum Spaß?
 
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AW: Klassenfahrt: Schüler prügeln 46-Jährigen bewusstlos

Und mal wieder sieht man, dass unsere Gesellschaft, oder zumindest unsere Jugend ein Problem hat. Entweder flüchten sie sich in Virtuelle Computerwelten, leben in einer Traumwelt wärend sie kreischend Teeniestars vergöttern, oder sie nehmen Drogen oder betrinken sich. Natürlich nicht alle, aber es sind dennoch erschreckend viele. Man kann nun viel vermuten woran das liegt, vielleicht weil es keine Ziele für sie gibt, vielleicht weil sie keine (schlimmeren) Probleme haben. Oder einfach weil sie zuviel Freizeit haben. Ich denke es ist essenziell wichtig, dass die erzieherische Funktion von Schulen in den Vordergrund und verstärkt werden sollte.
 
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AW: Klassenfahrt: Schüler prügeln 46-Jährigen bewusstlos

nun, ich kann nur meinen eindruck wiedergeben.
und der ist so:

ich finde, dass die jungen menschen - und hier vor allem burschen oder männer - zu sehr sich selbst überlassen sind.
es fehlt ihnen an geborgenheit.....und zwar fehlt eine geborgenheit, in einem größeren rahmen, in der sich der einzelne mensch einfach wohl fühlen kann.
eine geborgenheit, die liebe vermittelt: zu allen anderen menschen, und wesen.

stattdessen werden kinder viel zu oft sich selbst überlassen.
und in diesem speziellen fall sehe ich die täter auch noch als kinder an.
diese 15- bis 17-jährigen jugendlichen, die in einer fremden stadt herumirren und denen fad im schädel ist und die mit sich und der welt nichts anzufangen wissen.....und daher saufen und kiffen und auf den nächstbesten einschlagen.

ich sehe auch andauernd, was mein sohn in der schule erlebt. und da ist es sehr ähnlich: nämlich der umstand, dass sich die kinder völlig selbst überlassen beschäftigen sollen - und kein erwachsener hat für sie einen schönen plan, der spaß macht - aber auch das gruppenbewusstsein stärkt.

es fehlt an allen ecken und enden an einer gut gestalteten gruppendynamik.

die familie ist tot - oder stark minimiert.
die sippe existiert überhaupt nicht mehr.
also müssen wir als gesellschaft neue wege im zusammenleben suchen, um uns gegenseitig hilfe und geborgenheit und freude zu schenken. und das vor allem für UNSERE kinder!

nun wieder NUR mit dem moralischen zeigefinger auf die "antarteten" jugendlichen zu zeigen, ist sicher zu wenig!
wo können wir als kollektiv mithelfen, damit ein solcher ausdruck der überdrüssigkeit und un-wertschätzung gegenüber anderen nicht weiter forciert wird.das ist die frage

meint kathi
 
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