Wie das? Sie haben doch Eltern, die ihre Interessen vertreten?!
Aber:
1. Der Anteil der Eltern an der Gesamtbevölkerung geht permanent zurück, bald sind die Kinderlosen – vor allem zusammen mit dem Kinderarmen (nur ein Kind) in der Überzahl. In einer Demokratie, in der langfristig die Zahl der Wählerstimmen die akzeptierte Politik bestimmt, heißt das: die Interessen der Kinder sind unterrepräsentiert, die der Kinderlosen stärker vertreten.
2. Unter den Spitzenpolitikern, insbesondere den Politikerinnen, sind die Kinderlosen weit in der Überzahl. Angela Merkel ist dafür typisch und ihr Gegenstück Ursula von der Leyen (7 Kinder) ist mehr ein schon exotisch zu nennendes Exemplar, das nur die berühmte Ausnahme von der Regel bestätigt. Kinderprobleme, wie sie Eltern tagtäglich erfahren, sind ihnen fremd, gehören nicht zu ihrer praktischen Alltagserfahrung.
3. Nach seriösen Erhebungen sind fast 50% der Medienmacher in Fernsehen, Rundfunk, Tageszeitungen, Massenzeitschriften, also jene, die öffentliche Meinung steuern, beeinflussen und die Themen besetzen, kinderlos. Sie erfahren nie die Lebenswirklichkeit mit Kindern, was es z.B. heißt, mit ihnen gemeinsam eine Mahlzeit einzunehmen.
4. Die gesellschaftlichen Beispiele, die am stärksten Lebensstil und –gestaltung prägen, sind die TV-Kommissarfilme mit ihren hohen Einschaltquoten. Die meisten Kommissarinnen sind kinderlos, eine hat eine Tochter. Bei einem Kommissar existiert ein einziger Sohn, mit dem er in gepflegtem Clinch liegt, sonst Fehlanzeige.
Was tun? – Einführung des Kinderwahlrechts.
Selbstverständlich können etwa 7jährige Kinder nicht Wahlentscheidungen treffen; das müssen die Eltern für sie tun. Wahltechnisch ist das kein Problem, jeder Elternteil erhält je Kind eine halbe Stimme, mit der gewählt werden kann. Sogar der frühere Bundespräsident Roman Herzog sieht in einem so gestalteten Kinder- oder Familienwahlrecht kein grundsätzliches Verfassungsproblem.
Die Folgen wären frappierend. Alle Parteien müßten viel mehr als bisher, Eltern- und damit Kinderinteressen berücksichtigen, weil die Eltern ein größeres Stimmengewicht in die Waagschale der Wahl bringen können. Eltern könnten dann nicht mehr so leicht von den Neigungen der Kinderlosen majorisiert werden.
Vielleicht könnten wir über diesen Vorschlag mal diskutieren; auch wenn es gut sein kann, daß dies in einem früheren Thread schon einmal geschah; aber inzwischen gibt es viele neue Nutzer.
Aber:
1. Der Anteil der Eltern an der Gesamtbevölkerung geht permanent zurück, bald sind die Kinderlosen – vor allem zusammen mit dem Kinderarmen (nur ein Kind) in der Überzahl. In einer Demokratie, in der langfristig die Zahl der Wählerstimmen die akzeptierte Politik bestimmt, heißt das: die Interessen der Kinder sind unterrepräsentiert, die der Kinderlosen stärker vertreten.
2. Unter den Spitzenpolitikern, insbesondere den Politikerinnen, sind die Kinderlosen weit in der Überzahl. Angela Merkel ist dafür typisch und ihr Gegenstück Ursula von der Leyen (7 Kinder) ist mehr ein schon exotisch zu nennendes Exemplar, das nur die berühmte Ausnahme von der Regel bestätigt. Kinderprobleme, wie sie Eltern tagtäglich erfahren, sind ihnen fremd, gehören nicht zu ihrer praktischen Alltagserfahrung.
3. Nach seriösen Erhebungen sind fast 50% der Medienmacher in Fernsehen, Rundfunk, Tageszeitungen, Massenzeitschriften, also jene, die öffentliche Meinung steuern, beeinflussen und die Themen besetzen, kinderlos. Sie erfahren nie die Lebenswirklichkeit mit Kindern, was es z.B. heißt, mit ihnen gemeinsam eine Mahlzeit einzunehmen.
4. Die gesellschaftlichen Beispiele, die am stärksten Lebensstil und –gestaltung prägen, sind die TV-Kommissarfilme mit ihren hohen Einschaltquoten. Die meisten Kommissarinnen sind kinderlos, eine hat eine Tochter. Bei einem Kommissar existiert ein einziger Sohn, mit dem er in gepflegtem Clinch liegt, sonst Fehlanzeige.
Was tun? – Einführung des Kinderwahlrechts.
Selbstverständlich können etwa 7jährige Kinder nicht Wahlentscheidungen treffen; das müssen die Eltern für sie tun. Wahltechnisch ist das kein Problem, jeder Elternteil erhält je Kind eine halbe Stimme, mit der gewählt werden kann. Sogar der frühere Bundespräsident Roman Herzog sieht in einem so gestalteten Kinder- oder Familienwahlrecht kein grundsätzliches Verfassungsproblem.
Die Folgen wären frappierend. Alle Parteien müßten viel mehr als bisher, Eltern- und damit Kinderinteressen berücksichtigen, weil die Eltern ein größeres Stimmengewicht in die Waagschale der Wahl bringen können. Eltern könnten dann nicht mehr so leicht von den Neigungen der Kinderlosen majorisiert werden.
Vielleicht könnten wir über diesen Vorschlag mal diskutieren; auch wenn es gut sein kann, daß dies in einem früheren Thread schon einmal geschah; aber inzwischen gibt es viele neue Nutzer.