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Katholische Kirche: Gleichstellung von Mord und Homosexualität

Ich habe hier noch keinen Christen getroffen, der sich wirklich bemüht, die Kernforderungen des Christus zu erfüllen. Also das Beachten der Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde und das Lieben der Feinde und das Teilen allen Besitzes mit den Armen. Du fragst also nach der Meinung von Supermarkt-Christen, die sich aus der Bibel nur das nehmen, was sie für sich selbst für wichtig halten ;-)

Etwas überspitzt ausgedrückt, aber vermutlich triffst du den Kern der Sache. Würde mich trotzdem interessieren, wie Menschen das sehen, die sich für Christen halten.

Meine Erfahrung ist, dass die wenigsten "Christen" die Bibel überhaupt je gelesen haben. Aber wozu sich überhaupt "Christ" nennen, wenn man weder die Bibel gelesen hat, noch danach strebt, die darin enthaltenen Gebote zu erfüllen?

Für die sogenannte geistige Obrigkeit ergibt sich freilich eine schwierige Situation: Auf der einen Seite "das Buch Gottes", das Homosexualität offenbar verurteilt, und auf der anderen Seite eine "zunehmend aufgeschlossene, tolerante Gesellschaft", die Homosexualität als etwas Natürliches ansieht. Auf welche Seite soll sich der Priester stellen? Sein Glaube wird ihn wohl oder übel dazu auffordern, "den Geboten der Schrift" zu folgen, unabhängig davon, wie die Gesellschaft darauf reagiert.
 
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Welcher Narr hat denn das von Machtmenschen zum Erzeugen von Schuldgefühlen und Angst vor der Rache eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit konstruierte Buch der Widersprüche und Universalausreden als Autorität bezeichnet?
Ich weiß es nicht. Ich habe nur meine Verwunderung darüber ausgedrückt und wiederhole sie, daß es ??sog. Rationalisten immer noch Anliegen ist, sich derart fundamental mit Glaubenswelten auseinandersetzen:
Falsches Werkzeug für falschen Gegenstand.
Wichtig erscheint mir, Glaubensinhalte mit konkretem Verhalten zu vergleichen und ob das (mein Lieblingswort) sozial verträglich ist.
 
Zitat von Frischling:
Welcher Narr hat denn das von Machtmenschen zum Erzeugen von Schuldgefühlen und Angst vor der Rache eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit konstruierte Buch der Widersprüche und Universalausreden als Autorität bezeichnet

Ich weiß es nicht. Ich habe nur meine Verwunderung darüber ausgedrückt und wiederhole sie, daß es ??sog. Rationalisten immer noch Anliegen ist, sich derart fundamental mit Glaubenswelten auseinandersetzen:

Falsches Werkzeug für falschen Gegenstand.

Wichtig erscheint mir, Glaubensinhalte mit konkretem Verhalten zu vergleichen und ob das (mein Lieblingswort) sozial verträglich ist.

Um Dein Ziel zu erreichen, müssten alle Menschen eigentlich nur einen der wenigen wirklich sinnvollen Ratschläge eines Eiferers und gescheiterten Weltuntergangsprophet befolgen:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

So aber will dieser Mann alle Verdammen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren und droht als vorgeblicher Weltenrichter „Ungläubigen“ Höllenstrafen an. Seine Forderungen aber. die Feinde zu lieben und allen Besitz mit den Armen zu teilen, wird von kaum einem Christenen befolgt. Das Resultat davon: eine enorme Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft.
 
Um Dein Ziel zu erreichen, müssten alle Menschen eigentlich nur einen der wenigen wirklich sinnvollen Ratschläge eines Eiferers und gescheiterten Weltuntergangsprophet befolgen:
Was Sie mir unterstellen, habe ich nicht gewollt:
Mir geht es um die Respektierung von Glaubenswelten und das Verhalten der "Gläubigen" zur "Mehrheitsgesellschaft" - bzw. das Verhalten der Mehrheiten zu Minderheiten und umgekehrt: Sozialverträglichkeit.
Ob Homosexualität eine schwere Sünde ist, fällt in die Kategorie Glauben.
 
Zitat von Frischling:
Ich habe hier noch keinen Christen getroffen, der sich wirklich bemüht, die Kernforderungen des Christus zu erfüllen. Also das Beachten der Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde und das Lieben der Feinde und das Teilen allen Besitzes mit den Armen. Du fragst also nach der Meinung von Supermarkt-Christen, die sich aus der Bibel nur das nehmen, was sie für sich selbst für wichtig halten ;-)

Etwas überspitzt ausgedrückt, aber vermutlich triffst du den Kern der Sache. Würde mich trotzdem interessieren, wie Menschen das sehen, die sich für Christen halten.

Meine Erfahrung ist, dass die wenigsten "Christen" die Bibel überhaupt je gelesen haben.

Das ist auch meine Erfahrung. Aber auch die Bibelstellen können im Denken von Menschen negative Wirkung erlangen, die sie selbst gar nicht kennen. Die enormen Vorurteile gegen Homosexualität zu vieler Menschen ist ein gutes Beispiel dafür.

Für die sogenannte geistige Obrigkeit ergibt sich freilich eine schwierige Situation: Auf der einen Seite "das Buch Gottes", das Homosexualität offenbar verurteilt, und auf der anderen Seite eine "zunehmend aufgeschlossene, tolerante Gesellschaft", die Homosexualität als etwas Natürliches ansieht. Auf welche Seite soll sich der Priester stellen? Sein Glaube wird ihn wohl oder übel dazu auffordern, "den Geboten der Schrift" zu folgen, unabhängig davon, wie die Gesellschaft darauf reagiert.

Unbestreitbarer Fakt ist, dass die Bosse der Kirche, die in ihren protzigen Bischofspalästen leben und in prunkvollen Angeber-Kirchen die Armutsgebote Jesus verkünden, viele Forderungen Jesus an die Verkünder seiner Lehre widerlich verhöhnen. Dass kann aber nur der erkennen, der diese Forderungen kennt ;-)
 
Ich nehme an das ist eine rhetorische Frage: Homos sind "genetisch" bedingt - flapsig - aber Sie wissen sicher die Quellen über die "wahren" Gründe, Ursachen ...etc.

Ich wüsste nicht, dass die Wissenschaft eine Erklärung für die sexuelle Orientierung des Menschen hat. Es gibt meines Wissens keine genetischen Merkmale, die man mit der sexuellen Orientierung in Verbindung bringen konnte.
 
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