Es gibt menschen, die sind eigenartig ´drauf, die ticken spack, im Bauch und auch im Kopf, die können da nix für, die sind anders als wie wir, doch sie leben hier mit uns fast Tür an Tür
Kein Weihrauch, keine Witze, keine Heiligen in Stein, immer alles ernst gemeint, das passt nicht an den Rhein, fünfundneunzig Thesen, die sin uns viel zu viel, wir brauchen hundert Tresen und nen Tisch fürs Kartenspiel.
Max Weber hat gesagt, dass nur die Arbeit wichtig ist, dass der Hergott den begnadigt, der die Pflichten nicht vergisst. Müssiggang und Karneval, das ist für die Katz, wer auf Erden viel verdient, hat bei Gott de besten Platz.
Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin, die haben doch nichts anderes als arbeiten im Sinn. Als Katholik da kannste pfuschen, dat eine is jewiss, am Samstag gehste beichten und fott is der janze Dreck.
Doppelte Moral, Sex im Priesterseminar, ein alter Kardinal, der im Freudenhaus verstarb. Alimente zahlt das Bistum für die Priesterkinderschar, es gilt das Zölibat, die Pänz sind quasi ja nicht da.
Zu Holland, USA und solchen Ländern muss man wissen, bei den Puritanern schmeckt das Essen janz beschissen. Doch bist du katholisch wie Italiener und Franzos, da gibts lecker was zu spachteln und der Wein ist janz famos.
Refrain: Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin...
Die Evangelen werden von uns gerne gemieden, denn bei denen sind die Pfarrer alle schon geschieden. Dagegen sind die Katholiken richtig supercool, bei denen sind die Pfaffen Polen, Inder oder schwul.
Zölibat und Hopfen und Malz, Gott erhalts, das Leben macht erst Freude, hast du keine Frau am Hals. Nur ein lecker Mädsche, das dir den Haushalt macht, alles ist geregelt, und die Freiheit, ja die lacht.
Refrain: Ich bin so froh, dass ich nicht evangelisch bin...
Moral ist nur erträglich, wenn sie doppelt ist.