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Kant - Sein und Seiendes

AW: Kant - Sein und Seiendes

sie SIND aber nicht zufällig



Das Problem, welches Du hier hast, ist das Pluszeichen

aufgrund welcher Zahlenspielerei ist das Pluszeichen so bedeutet,
daß es von Dir in den Rang eines universalen Ausdrucks gerückt wird?

es fehlt die Metamathematik, welche die Notwendigkeit des Pluszeichens erklärt

wenn ich mich recht erinnere,
ist die Ableitung von e hoch x wieder e hoch x

die Zahl e ist tatsächlich bedeutend
die Zahl e lässt sich als Zahl gar nicht darstellen

Hättest Du Komplettzitierung meines Beitrages #9 übernommen, stündest Du nun vielleicht vor weniger Rätseln.

Ich habe übrigens kein Problem mit den Pluszeichen (oder äußerte ich das irgendwo?!) ,
da Du aber welche damit hast, dies hier:


Aus "Nichts" (0)

in die "Übergangsphase" (1), um überhaupt Grundlage für Existenz zu bilden.

(7) = vielleicht siehst Du mal die Schöpfungsgeschichte (die ich als Gleichnis betrachte) in der Bibel an..., und nochmal meinen Ausgangsbeitrag.

Die "+" fügen das "Zeit"raumpuzzle zusammen,
1 mit rel. kurzer Spanne (sowie überwiegend Vergangenheit - vom menschlichen Blickwinkel aus),
im Vergleich zur 7 (Evolution; [sowie] siehe z.B. #9, die ja weiterhin läuft).

Irgendwann schließt sich der Kreis (gewordene, bewußtes ALLES SEIN, zur All-Einheit) in der Unendlichkeit (8). 0+1+7=8 (beinhaltet alles - von Anfang bis Ende/Unendlichkeit). Beachte, ich hatte ausdrücklich auf die experimentelle Erläuterung hingewiesen. Worin ich versuchte, das an Sinn reinzupacken, was sonst in vielleicht 100 Seiten mühsam erlesbar wäre. Von Zufall hast übrigens DU gesprochen (#12), ich gab Dir daraufhin nur die entsprechende neckische Antwort.

Damit ist aber nun gut zur Thematik (da dies meine Sichtweise ist, und Du wirst Deine haben, es also da nix umzuerziehen gibt). Zumindest von meiner Seite aus. :D
 
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AW: Kant - Sein und Seiendes

Die Frage ist etwas älter, ich schreibe trotzdem mal was dazu.

Sein ist nicht Seiendes.

Alles was ist hat ein Sein.
Das Sein ist nicht.
Es hat keine Vorhandenheit, in keinster Weise, worauf 'Seiend' hinweist.
Seiend, dass es ist, in irgendeiner Weise, also ein Sein hat.


Siehe auch 'ontologische Differenz.'

Vielleich möchte sich ja einer ensthaft damit auseinandersetzen.

Bezüglich Kant: "Sein ist kein reales Prädikat..."

Gruss, Zeitig
 
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AW: Kant - Sein und Seiendes

bzgl KANT kenne ich mich zuwenig aus

aber den Unterschied von SEIN und Seiendes kenne ich genau

SEIN umfasst
  • nicht-SEIN
  • da-SEIN
  • Seiend

es gibt auch noch ein dualistisches 'Sein'

  • als-ob-Sein bzw. So-Sein
  • gemessenes Da-Sein

das dualistische Sein ist vorher oder nachher

das nicht dualistische SEIN ist jetzt
 
AW: Kant - Sein und Seiendes

Sein ist nicht Seiendes.
Alles was ist hat ein Sein.
Das Sein ist nicht.
Es hat keine Vorhandenheit, in keinster Weise, worauf 'Seiend' hinweist.
Seiend, dass es ist, in irgendeiner Weise, also ein Sein hat.
Siehe auch 'ontologische Differenz.'
Vielleich möchte sich ja einer ensthaft damit auseinandersetzen.
Bezüglich Kant: "Sein ist kein reales Prädikat..."

das trinken ist nicht der trinker :bier:
jeder wer ißt muß trinken
das trinken allein ist nichts
wenn ich nicht bin der trinken kann
trinken ist prädikat der realen differenz
zwischen durst und subjekt.....

prost..:mad::bier:
 
AW: Kant - Sein und Seiendes

Die Frage ist etwas älter, ich schreibe trotzdem mal was dazu.

Sein ist nicht Seiendes.

Alles was ist hat ein Sein.
Das Sein ist nicht.
Es hat keine Vorhandenheit, in keinster Weise, worauf 'Seiend' hinweist.
Seiend, dass es ist, in irgendeiner Weise, also ein Sein hat.


Siehe auch 'ontologische Differenz.'

Vielleich möchte sich ja einer ensthaft damit auseinandersetzen.

Bezüglich Kant: "Sein ist kein reales Prädikat..."

Gruss, Zeitig

Ja, und es war vor allem Martin HEIDEGGER, der in fundamental-ontologischer Absicht über diese "ontologische Differenz" nachgedacht hatte - und aus bestimmten Gründen auf seinem transzendental-philosophischen Weg gescheitert ist, was aber nichts macht, denn gerade aus dem Scheitern kann viel gelernt werden ...:D
Gruß, moebius
 
AW: Kant - Sein und Seiendes

Im Bezug worauf soll Heidegger gescheitert sein? Im Bezug auf seine Studenten? Scheitern setzt voraus, ein Ziel. Welches Ziel möchten wir dem Denker unterstellen?

Also es ging um den Unterschied von Sein und Seiendem, nicht wahr?
 
AW: Kant - Sein und Seiendes

1. Im Bezug worauf soll Heidegger gescheitert sein? Im Bezug auf seine Studenten? Scheitern setzt voraus, ein Ziel. Welches Ziel möchten wir dem Denker unterstellen?

2. Also es ging um den Unterschied von Sein und Seiendem, nicht wahr?

Zu 1.:
In bezug auf sein fundamentalontologisches Projekt ...d.h. den Seins-Begriff der griechisch-christlichen Tradition neu zu denken ...

Zu 2.:
Ja, und da hatte Martin HEIDEGGER auf etwas aufmerksam gemacht, was auch Denker/Philosophen schon vor ihm erkannt/bemerkt hatten ..., denn die Philosophen und Denker vor Martin HEIDEGGER waren auch nicht blöd ...​
 
AW: Kant - Sein und Seiendes

Zu 1. da bin ich soweit einverstanden. Der gesuchte Seinsbegriff eröffnet in der Konsequenz des Denkens ein Verstehen. Die Deutungen sind vielschichtig.

Zu 2. Ich meine einen Denker als "blöde" zu bezeichnen wäre milde gesagt unangemessen.

Auf welchen Denker oder welches Denken beziehst du dich?

Heidegger selbst schrieb sich zu, soweit ich das weiss, auf die Seinsvergessenheit hingewiesen zu haben. Ich meine zu recht. Zumindest wenn die angedeutete denkerische Konsequenz in Erfahrung gebracht werden konnte.
 
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AW: Kant - Sein und Seiendes

....

1. Auf welchen Denker oder welches Denken beziehst du dich?

2. Heidegger selbst schrieb sich zu, soweit ich das weiss, auf die Seinsvergessenheit hingewiesen zu haben. Ich meine zu recht. Zumindest wenn die angedeutete denkerische Konsequenz in Erfahrung gebracht werden konnte.

Zu 1.:
Z.B. auf mein eigenes Denken, das in besonderer Weise z.B. durch die Schriften/Texte von Carl Friedrich von WEIZSÄCKER, Theodor W. ADORNO, Ludwig WITTGENSTEIN und Karl-Otto APEL angeregt worden ist ....um nur mal 4 Denker zu nennen ...

Zu 2.:
Ja, aber dieser Hinweis hatte ihn nicht davon abgehalten, in früheren Jahren (vor seiner sog. "Kehre") den faschistischen Führer (= Adolf Hitler) philosophisch führen zu wollen, was eine völlige Verkennung von politischen Ideologien/Macht-Systemen und ihrer Eigendynamik voraussetzt ...​
 
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