Moment, diese Kungeleien sind doch alle rechtlich abgesichert, ....
Sie dürfen von rechts wegen, moralisch ein massives Geschmäckle, jedenfalls für mich.
Vom System zugestandene mit Wahlgerechtigkeit unvereinbare Machtverteilung:
Jeder Unternehmer hat, auch wenn er 10 Tsd. Mitarbeiter hat, dennoch bei der Bundestags- oder sonstiger Wahl nur eine Stimme, wie alle anderen Bürger auch.
Dennoch legen diese Leute ein Machtgebaren an den Tag, werden auch von der Politik entsprechend hofiert, als ob ihre einzige Wahlstimme, die Macht von 10 Tsd. Stimmen, entsprechend der Zahl ihrer Mitarbeiter, wofür sie ja "Verantwortung tragen" hätte.
Aber diese Mitarbeiter haben ja schon ihre ebenso einzig ihnen zustehende Wahlstimme abgegeben, die ist schon verbraucht.
Ich stelle mir das bildlich vor, wenn sich Interessenvertreter jeglicher Wirtschaftszweige die Klinke in die Hand geben und sich bei den entsprechenden Fachpolitikern einschleimen und bei einem feinen Glas Wein um diverse „Reformen“ betteln. Nicht selten mit dem Argument, in Wahrheit Druckmittel, Arbeitsplätze seien doch gefährdet, wenn es der jeweiligen Branche schlecht geht.
Wenn ich zu sagen hätte, würde ich ein Gesetz anregen, welches strickt verbietet, dass sich Lobbyisten näher als hundert Meter irgendwelchen politischen und behördlichen Institutionen/Gebäuden nähern. Aber auch private Kontakte zu Politikern sollten mittels Politiker-Eid unterbunden und bei Nichtbeachtung unter Strafe gestellt werden.