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Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Dann käme wahrscheinlich die Polizei - und würde mit formal-juristischer Legitimation die Kinder abholen und in die Schulen bringen - und die Eltern müssten mit juristischen Konsequenzen rechnen - denn Macht-Systeme definieren den jeweiligen Freiheits-Grad innerhalb ihrer Grenzen ....:schnl:

ALLE Eltern in Bayern, wochenlang, jeden Tag? DAS möchte ich sehen :D

Die Eltern hätten schon Macht - aber sie haben zu viele Angst, Ihren Kindern durch Protest Chancen zu verbauen.
 
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AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

1. ALLE Eltern in Bayern, wochenlang, jeden Tag? DAS möchte ich sehen :D

2. Die Eltern hätten schon Macht - aber sie haben zu viele Angst, Ihren Kindern durch Protest Chancen zu verbauen.

Zu 1.:
Und ich möchte das nicht nur in Bayern sehen ...:D

Zu 2.:
Ja ja, immer die Angst (vom Lateinischen angustus = Enge) ....
"Angst essen Seele auf" - :ironie: soll ich von R.M. FASSBINDER ausrichten ...:schnl:
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Von der Feststellung, dass Männer problemanfälliger sind hin zur Lust über Veränderung und Revolution zu sprechen.
Letzteres ist auch ein interessantes Phänomen, das man neuerdings oft beobachten kann ;-)
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Was ist los mit den zukünftigen Männern unserer Gesellschaft?

andere fragestellung: was ist los mit unserer gesellschaft, der ein großteil der kinder entgleist?
antwort: sie ist hin.

naja - nicht gar so grob: sie hat riesigen änderungs- und verbesserungsbedarf. :D


Die Eltern hätten schon Macht - aber sie haben zu viele Angst, Ihren Kindern durch Protest Chancen zu verbauen.

stimmt.
noch........

noch hat die angst das übergewicht.
sodass sie die assimilierung fördert.

schade nur, dass diese beim jungen männlichen nachwuchs "in die hosen" geht. :D

naja - wart´ma no a bissl........dann werd´ma schon weida segn!

p.s.: raika, du bist klasse!
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach, hatten diejenigen Jungs und Mädchen in ihrer Jugend am meisten zu leiden und brauchten am längsten, sich davon zu erholen, deren besorgte und wohlmeinende Eltern am nachdrücklichsten versucht haben, sie auf einen von der Gesellschaftsströmung abweichenden Kurs zu bugsieren.
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

p.s.: raika, du bist klasse!

Ohhh - danke :blume2:

Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach, hatten diejenigen Jungs und Mädchen in ihrer Jugend am meisten zu leiden und brauchten am längsten, sich davon zu erholen, deren besorgte und wohlmeinende Eltern am nachdrücklichsten versucht haben, sie auf einen von der Gesellschaftsströmung abweichenden Kurs zu bugsieren.

Wie misst Du das Leid bzw. woran machst Du es fest?

95% aller Menschen haben im Laufe Ihres Lebens eine Neurose, die Verschreibung von Ritalkin & Co. hat sich im Lauf der Zeit verDREITAUSENDfacht, Depressionen sind dabei, den Herz-Kreislauf-Erkrankungen den Rang als Spitzenreiter bei den Erkrankungen abzulaufen. Wenn ich nun weiß, dass beides - letztendlich - in der Kindheit wurzelt (und zwar schon einen Auslöser braucht, der aber eben nicht zwingend bei JEDEM zu diesen Erkrankungen führt), dann frag ich mich schon, WIE glücklich die ach so Angepassten sind ....

Meiner Erfahrung nach sind Menschen, die in der Lage sind, ihr eigenes Leben zu leben und die keinem so hohen Anpassungdruck unterliegen wie in unserer Gesellschaft üblich - oder die in der Lage sind, dem zu widerstehen - glücklicher und gesünder leben als die anderen. Auch wenn sie nicht allgemein anerkannt sind, denn das ist Ihnen egal.

Anders ist das bei denen, die nicht aus Überzeugung "anders" sind - oer eben von Haus aus - sondern, weil sie beispielweise so erzogen wurden und die außerdem auf Anerlennung von außen angewiesen sind, um sich gut zu fühlen. Die haben Problem, denn anders sein UND Anerkennung dafür bekommen: DAS geht in unserer Gesellschaft nicht.
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach, hatten diejenigen Jungs und Mädchen in ihrer Jugend am meisten zu leiden und brauchten am längsten, sich davon zu erholen, deren besorgte und wohlmeinende Eltern am nachdrücklichsten versucht haben, sie auf einen von der Gesellschaftsströmung abweichenden Kurs zu bugsieren.

Könnte es sein, dass das weniger mit den Gesellschaftsströmungen zu tun hat, als damit, das Kind nachdrücklich irgendwohin zu bugsieren, wo es gar nicht hin will? Wenn Eltern ihre fixen Vorstellungen, wie ein Kind zu sein hat, mit allen Mitteln durchsetzen wollen, dann ist das für die Kinder leider meistens mit Leiden verbunden. Weil sie dann nicht als sie selbst wahrgenommen werden, sondern nur als Erfüller der Elternwünsche.
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Warum wird eigentlich nicht mal der Threadtitel: Jungen das benachteiligte Geschlecht" gewählt.
Auffällig ist: Wenn Jungen in der Schule schlechtere Noten bekommen, dann hat das vor allem an den Jungen selbst zu liegen.
In dem Eingangsartikel ist mit keinem Wort erwähnt, dass Jungen bei gleicher Leistung die schlechteren Noten als Mädchen bekommen. Wäre es umgekehrt ginge gleich ein Aufschrei durchs Land.
Man hat sich an folgende Vorstellung gewöhnt: Mann/Junge = Täter; Frau/Mädchen = Opfer. Von dieser Vorstellung ist man nicht gewillt abzuweichen; auch wenn die Fakten noch so sehr dagegensprechen.

Die erste Forderung müsste sein: Gleiche Noten für gleiche Leistung.
 
AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Könnte es sein, dass das weniger mit den Gesellschaftsströmungen zu tun hat, als damit, das Kind nachdrücklich irgendwohin zu bugsieren, wo es gar nicht hin will? Wenn Eltern ihre fixen Vorstellungen, wie ein Kind zu sein hat, mit allen Mitteln durchsetzen wollen, dann ist das für die Kinder leider meistens mit Leiden verbunden. Weil sie dann nicht als sie selbst wahrgenommen werden, sondern nur als Erfüller der Elternwünsche.

Nicht mal nur Erfüller der Elternwünsche, sondern sie werden überhaupt nicht "gesehen", also so wahrgenommen und geschätzt, wie sie SIND. Sondern nur, weil sie etwas TUN - das sie meist nicht mal selbst wollen. Aber selbst wenn sie es wollten, hätte es fatale Folgen, nur auf das reduziert zu werden, was man zu leisten imstande ist - oder auf eine Eigenschaft, etwa "dick" oder "aggressiv" - letzteres passiert häufig bei Jungs, weil die in der "Mädchenwelt", die von Frauen dominiert wird, schlicht so wahrgenommen werden - obwohl sie sich nur ganz normal verhalten - für Jungs. Was es anrichtet, in den prägenden Jahren ausschließlich mit einem mißbiiligenden Blick beäugt zu werden, mag sich jeder selbst vorstellen ....

*Schlenker-zurück-zum-Thema* :)
 
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AW: Jungen/Männer - das schwache Geschlecht?

Wie misst Du das Leid bzw. woran machst Du es fest?

Subjektiv. Ich merke, wenn jemand unfröhlich und unentspannt ist. ;)


... 95% aller Menschen haben im Laufe Ihres Lebens eine Neurose, die Verschreibung von Ritalkin & Co. hat sich im Lauf der Zeit verDREITAUSENDfacht, Depressionen sind dabei, den Herz-Kreislauf-Erkrankungen den Rang als Spitzenreiter bei den Erkrankungen abzulaufen. Wenn ich nun weiß, dass beides - letztendlich - in der Kindheit wurzelt (und zwar schon einen Auslöser braucht, der aber eben nicht zwingend bei JEDEM zu diesen Erkrankungen führt), dann frag ich mich schon, WIE glücklich die ach so Angepassten sind ....

Sind es denn die Angepassten, die krank werden oder die, denen (von wohlmeinenden Eltern) Gewalt angetan wurde? :dontknow:


... Meiner Erfahrung nach sind Menschen, die in der Lage sind, ihr eigenes Leben zu leben und die keinem so hohen Anpassungdruck unterliegen wie in unserer Gesellschaft üblich - oder die in der Lage sind, dem zu widerstehen - glücklicher und gesünder leben als die anderen. Auch wenn sie nicht allgemein anerkannt sind, denn das ist Ihnen egal.

Anders ist das bei denen, die nicht aus Überzeugung "anders" sind - oer eben von Haus aus - sondern, weil sie beispielweise so erzogen wurden und die außerdem auf Anerlennung von außen angewiesen sind, um sich gut zu fühlen. Die haben Problem, denn anders sein UND Anerkennung dafür bekommen: DAS geht in unserer Gesellschaft nicht.

Ich denke, auf ein wenig Anerkennung von irgendwem in irgendeiner Form, ist jeder angewiesen, wenn das Leben Spaß machen soll.
 
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