Interessantes über Tiere

[5Zeichen]

AW: Interessantes über Tiere

Hingabe zu fordern ist ungefähr so widersprüchlich in sich wie spontan sein zu wollen, Freiheit zu erlauben oder sich liebevoll abzugrenzen, wenn ich das Thema nochmal kurz einstreuen dürfte...,

Klar, darfst Du einstreuen.

... denn in der Liebe ist Verbundenheit, die man in der Abgrenzung gerade nicht möchte, womit ich aber nicht das Gegenteil behaupte, dass Abgrenzung immer aggressiv und verächtlich gestaltet werden müßte, nur je stärker die Verbindung, umso schwieriger oder schmerzhafter auch die Abgrenzung.

Ja, Liebe möchte Verbundenheit. Liebe möchte aber auch Wohlbefinden und zwar hoffentlich nicht nur das Wohlbefinden des/der Geliebten sondern auch das eigene. Und für das eigene Wohlbefinden sind Grenzen notwendig, die auf irgendeine Art gehalten werden müssen. Es gibt natürlich keine allgemein verbindlichen Vorschriften darüber, wie jemand seine Abgrenzung zu gestalten hat, da entwickelt halt jede(r)) seinen eigenen Stil, der sicherlich auch durch Unbewusstes, frühere Erfahrungen, Traumata und Familientraditionen geprägt wird. Natürlich ist auch nicht jeder Moment und jede Situation gleich gut geeignet, um sich liebevoll abzugrenzen aber wenn der Vorsatz mal gefasst ist, kann es gelingen.

Liebevolle Abgrenzung von sich selbst oder anderen einzufordern ist natürlich zwecklos oder gar kontraproduktiv und wer keinen Sinn darin sieht und nicht will, der/die muss ja nicht. Aber ich mag das ...

 

[5Zeichen]

AW: Interessantes über Tiere

Es ist gut, einzufordern, man darf sich nicht alles gefallen lassen. Sonst trampeln die Leute auf einem herum.

Es kommt auf den Kontext an. Hier ging es ja darum, Hingabe (Altruismus) von anderen zu fordern. Ich habe nicht gefordert, daß jede Forderung grundsätzlich zu unterbleiben hat.

 

[Kaawi]

AW: Interessantes über Tiere

Klar, darfst Du einstreuen.



Ja, Liebe möchte Verbundenheit. Liebe möchte aber auch Wohlbefinden und zwar hoffentlich nicht nur das Wohlbefinden des/der Geliebten sondern auch das eigene. Und für das eigene Wohlbefinden sind Grenzen notwendig, die auf irgendeine Art gehalten werden müssen. Es gibt natürlich keine allgemein verbindlichen Vorschriften darüber, wie jemand seine Abgrenzung zu gestalten hat, da entwickelt halt jede(r)) seinen eigenen Stil, der sicherlich auch durch Unbewusstes, frühere Erfahrungen, Traumata und Familientraditionen geprägt wird. Natürlich ist auch nicht jeder Moment und jede Situation gleich gut geeignet, um sich liebevoll abzugrenzen aber wenn der Vorsatz mal gefasst ist, kann es gelingen.

Liebevolle Abgrenzung von sich selbst oder anderen einzufordern ist natürlich zwecklos oder gar kontraproduktiv und wer keinen Sinn darin sieht und nicht will, der/die muss ja nicht. Aber ich mag das ...

Bei der Wahl von Umgangsformen auch bezüglich Nähe und Distanz würde ich der Kompatibilität mit dem Vertrauen den Vorrang vor den Wünschen einräumen.

Und es ist ja auch nicht die Liebe, die unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander abstimmt, sondern der Mensch, indem er Entscheidungen trifft.

Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Strategie, 5Zeichen und folge weiterhin der meinen, freundlich aber unzuverlässig bei Sympathie oder herzlich aber eigenbrödlerisch und schroff bei stärkeren Verbindungen - oder ein Mix aus allem.

 

[5Zeichen]

AW: Interessantes über Tiere

Bei der Wahl von Umgangsformen auch bezüglich Nähe und Distanz würde ich der Kompatibilität mit dem Vertrauen den Vorrang vor den Wünschen einräumen.

Ja, soweit eine Wahlmöglichkeit besteht.

Und es ist ja auch nicht die Liebe, die unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander abstimmt, sondern der Mensch, indem er Entscheidungen trifft.

Stimmt. Liebe ist nach meinem Verständnis ein Gefühl der Verbundenheit, welches (manche) Menschen empfinden können. Aber selbst wenn Menschen Liebe im Übermaß empfinden, werden sie dadurch nicht klüger und treffen automatisch bessere Entscheidungen. Liebe löst keine Probleme und gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Strategie, 5Zeichen und folge weiterhin der meinen, freundlich aber unzuverlässig bei Sympathie oder herzlich aber eigenbrödlerisch und schroff bei stärkeren Verbindungen - oder ein Mix aus allem.

Danke, dito!

Ist "freundlich-unzuverlässig, herzlich, eigenbrödlerisch und schroff" bei Dir wirklich bewusst gewählte Strategie?

 

[Janus]

AW: Interessantes über Tiere

Müssen sie? Besteht eine Art Anrecht darauf? Gutmütigkeit bzw. Duldsamkeit einzufordern, wäre dem Einfordern von Hingabe gleich. Wer halt gerade nicht gutmütig, duldsam oder hingebungsvoll sein kann oder will, dem kommen solche Forderungen gerade recht, um das Gegenteil zu zeigen.

Wärst Du denn selbst geneigt, solchen Forderungen nachzukommen, insbesondere, wenn der/die Fordernde sich unsympathisch gibt?

Nochmal zu Mitschreiben: Jene Tugenden müssen frei-willig in die Tat kommen und können nicht "abgerufen", geschweige denn abverlangt oder gefordert werden.

 

[Johann Wilhelm]

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Es kommt auf den Kontext an. Hier ging es ja darum, Hingabe (Altruismus) von anderen zu fordern. Ich habe nicht gefordert, daß jede Forderung grundsätzlich zu unterbleiben hat.

Auch Hingabe kann man fordern. Es hängt dann von einem selbst und von dem, von dem man es fordert, ab, ob der Forderung nachgekommen wird oder nicht.

Beispiel: Deine Partnerin schaut lieber fern, als Dir Zuneigung zu schenken. Dann kannst du sie auf liebevolle Art auffordern, ihr Verhalten zu überdenken.

 

[Svensgar]

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Auch Hingabe kann man fordern. Es hängt dann von einem selbst und von dem, von dem man es fordert, ab, ob der Forderung nachgekommen wird oder nicht.

Beispiel: Deine Partnerin schaut lieber fern, als Dir Zuneigung zu schenken. Dann kannst du sie auf liebevolle Art auffordern, ihr Verhalten zu überdenken.

Nicht schlecht, nicht schlecht, aber das letzte du hätten Sie groß schreiben müssen.

 

[Kaawi]

AW: Interessantes über Tiere

Ja, soweit eine Wahlmöglichkeit besteht.

Es ist langfristig besser, von einer unbewussten Wahl auszugehen, als von fehlender Wahl, wenn man nicht lebenslänglichem Opferdasein Vorschub leisten will.

Stimmt. Liebe ist nach meinem Verständnis ein Gefühl der Verbundenheit, welches (manche) Menschen empfinden können. Aber selbst wenn Menschen Liebe im Übermaß empfinden, werden sie dadurch nicht klüger und treffen automatisch bessere Entscheidungen. Liebe löst keine Probleme und gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

Genau das wollte ich auch ausdrücken, ein Übermaß an Liebe geht oft mit einem Mangel an Kenntnis und Ergreifen seiner Rechte und Möglichkeiten einher, Liebe neigt zum Fixieren und Verengen, und wer liebt ohne loszulassen, von dem wird sich in der Regel nicht liebevoll abgegrenzt. Ich halte das für ein heuchlerisches Machtmittel.

Danke, dito!

Du kannst los- und Dich wieder neu einlassen, da braucht es doch gar keine Strategie!

Ist "freundlich-unzuverlässig, herzlich, eigenbrödlerisch und schroff" bei Dir wirklich bewusst gewählte Strategie?

Nein, es hat sich so gebildet, bewusst ist nur manchmal die Freundlichkeit zu wählen und Zweifel und Ärger zurückzustellen. Mein Joker besteht in einer noch ganz anderen Eigenschaft/Fähigkeit, die aber niemanden etwas angeht.

 

[5Zeichen]

AW: Interessantes über Tiere

Auch Hingabe kann man fordern. Es hängt dann von einem selbst und von dem, von dem man es fordert, ab, ob der Forderung nachgekommen wird oder nicht.

Beispiel: Deine Partnerin schaut lieber fern, als Dir Zuneigung zu schenken. Dann kannst du sie auf liebevolle Art auffordern, ihr Verhalten zu überdenken.

Zuneigung fordern oder erbitten würde ich nicht aber Zuneigung schenken. Die wird dann eigentlich immer erwidert und wenn nicht, auch gut.

 

[5Zeichen]

AW: Interessantes über Tiere

... Nein, es hat sich so gebildet, bewusst ist nur manchmal die Freundlichkeit zu wählen und Zweifel und Ärger zurückzustellen. Mein Joker besteht in einer noch ganz anderen Eigenschaft/Fähigkeit, die aber niemanden etwas angeht.

Aha, das klingt interessant. Es ist spannend, Menschen mit ihren Jokern, ihren guten und schlechten Karten, kennen zu lernen. Manchmal bekommt man irgendwann den "schwarzen Peter".