Interessante Interviews

[Kaawi]

 

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Herrn Enns scheint nicht nur im interreligiösen Dialog engagiert, sondern auch im Austausch mit der Politik das Potential zu haben, mehr als nur ein Wörtchen mitzureden, denn er bringt die historisch gewachsene selbstkritischen Haltung gegenüber derartigen Verbindungen mit:

Und dass die kulturell zu erlernenden Verhaltensweisen echter Verständigung eine Schlüsselrolle in einer globalisierten Welte spielen werden ist gottseidank nicht nur im philosophischen Elfenbeinturm erkannt worden:

 

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Zum Tod von Heiner Geißler sei an sein Interview "Mich packt der Zorn"mit der Zeit vor einigen Monaten erinnert:

http://www.zeit.de/2017/14/heiner-geissler-glauben-alter-interview/komplettansicht

 

[Kaawi]

 

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Es geht aber nicht immer und nur um das Geld. Katalanen sind stolz und wollen sich nicht von Madrilenen kommandieren lassen.
Menschliche Gemeinschaften, in denen es nur um das Geld geht und in denen einer dem anderen seinen Willen aufzwingen will, halten einfach nicht.

Das sehe ich auch so, allerdings spricht mich das Konzept der Vertrautheit mehr an als das des Nationalstolzes, denn der Stolz baut auf Hierarchie auf, die Vertrautheit auf Gemeinsinn, weshalb ich die vielbeschworenen besorgten Bürger immernoch lieber von demokratisch gesinnten Poltikern ernst genommen sehen möchte als von Nationalisten, natürlich ohne einer der Gruppen das Menschsein abzusprechen.

"Wir sind auch in der Situation, wo es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die etwas haben, was ich "Entheimatungsbefürchtung" nenne. Die Sorge darum, dass das eigene Land einem fremd wird, dass das, was vertraut ist, das gewohnte Lebensumfeld, dass das verloren geht durch diese dramatischen Veränderungen [Globalisierung, Digitalisierung] und eben auch durch die Flüchtlinge. Und dieser Faktor ist mindestens so wichtig wie sozialökonomische Unsicherheiten."

http://www.radiobremen.de/bremenzwei/sendungen/zwei-nach-eins/zwei-nach-eins504-popup.html