Janus
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- 15. Juli 2014
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Hallo im Wirtschaftsforum!
Ich setze mein Thema bewusst hier her, weil es - hochgerechnet - dem allgemeinen Wirtschaftsleben erheblichen Schaden zufügt - und ohnehin den sozialen Frieden innerhalb einzelner Arbeitsbetriebe auf eine harte Probe stellt: Die sogenannte "Raucher-" oder "Zigaretten-Pause".
Was versteht man unter der "Raucher-Pause"? - Ganz allgemein und lapidar: Sie gestattet es nikotinabhängigen Angestellten während ihrer regulären Arbeitszeit ihren Arbeitsplatz zu verlassen und für einen Zeitraum von - erfahrungsgemäß! - jeweils(!) bis zu 10 Minuten zu rauchen.
Ebenfalls erfahrungsgemäß sind bei einer durchschnittlichen Tages-Arbeitszeit von 7,5 Stunden bis zu fünf Raucher-Pausen pro Person nicht unüblich - unabhängig von den gesetzlich legitimierten Pausen von 30 Minuten. -
Es ist höchst bemerkenswert, dass es zu diesem alltäglich und millionenfach beobachtbaren Tatbestand bislang
nicht den geringsten Wiederstand gibt - sowohl seitens der Nicht-Raucher als auch jener Raucher, die sich ihrer beruflichen Verpflichtung und/oder der moralischen Vertretbarkeit solch a-sozialem und geschäftsschädigendem Verhalten gegenüber bewusst sind. Desgleich muss es zu bedenken geben, dass Arbeitgeber und vorgesetzte Verantwortliche für den ungünstigen Einfluss jener ungehörigen Sitte auf ihre Bilanzen und auf das allgemeine Personal-Klima scheinbar völlig blind zu sein scheinen. -
Ganz offensichtlich hat sich die Nikotinsucht längst schon wie ein selbstverständliches Natur-Bedürfnis im allgemeinen Arbeitsleben etabliert - wie etwa die Notwendigkeit der Inhalation frischen Sauerstoffs...
Mit der teilweise sogar gleichsam rechtmäßig geforderten und mithin tolerierten - Raucher-Pause ist eine Institution mit erheblichem Explosionspotenzial geschaffen worden. Da noch niemand das tatsächliche Manko hierdurch errechnet und publiziert hat, kann auch ich selber keine Zahlen liefern. Rechnet man aber wenigstens fiktiv die beobachtbaren Durchschnittswerte hoch, kommt man schon auf Resultate, die aufschrecken sollten. -
Ganz zu schweigen aber von den üblen sozialen und zwischenmenschlichen Folgen für die Arbeitnehmer innerhalb der Betriebe: Hier schreit die Ungerechtigkeit geradewegs zum Himmel, und wer hiergegen protestiert, dem mögen einmal folgende Gesichtspunkte klargemacht werden:
1. Unbeherrschten Rauchern wird die Zeit, während der sie sich außerhalb ihres Arbeitsplatzes aufhalten - also faktisch und praktisch nicht arbeiten - dennoch als bezahlte Arbeitszeit angerechnet.
2. Die beherrschten und/oder vernünftigen Raucher sowie die Nicht-Raucher haben das Nachsehen: Diese sind in nicht seltenen Fällen notwendig gezwungen, teilweise oder all jene Tätigkeiten, die die Rauchenden während ihrer Abwesenheit nicht erledigen (können), in ihr oftmals ohnehin überfülltes eigenes Pensum mit hineinzunehmen. -
Hieraus werden zwei grandiose Missstände deutlich:
a) Mit-Arbeiter(!) werden für ihre zusätzlichen (un-)freiwilligen Tätigkeiten und möglichen Überstunden nicht entlohnt, und
b) Raucher genießen ungebührend Erholungs- und Entspannungspausen im angenehmen Stunden-Rhythmus - während die zusätzlich belasteten Kollegen einem gesteigerten Ermüdungs- bzw. ungesunden Stress-Risiko ausgesetzt werden und demzufolge öfter und/oder länger erkranken - also aus der gesunden Routine des Arbeitskreislaufs herausfallen und damit den Betrieben unnötige Kosten verursachen. - Von dem möglichen Alptraum des hierdurch herbeibeschworenen vorverlegten Endes der Berufstätigkeit hinein in die Frühverrentung einmal abgesehen...!) -
Und nicht zuletzt sollten die Arbeitgeber sich darüber klar werden, dass sie, indem sie das Rauchen in ihren Betrieben tolerieren, sich ihrer Verantwortung des Gesundheitsschutzes entziehen - und somit zum innebetrieblichen "Selbstmord" beitragen... -
Freunde, hier muss endlich etwas geschehen!
Von einer allgemeinen "Abstimmung" sehe ich aus diversen - evtl. sogar von manchen unter Euch verständlichen - Gründen ab. Mich interessieren Eure persönlichen Ansichten und Meinungen zum Thema - und wie gegen jene asoziale Ungerechtigkeit vorgegangen werden könnte...
Herzlichen Gruß!
Janus
Ich setze mein Thema bewusst hier her, weil es - hochgerechnet - dem allgemeinen Wirtschaftsleben erheblichen Schaden zufügt - und ohnehin den sozialen Frieden innerhalb einzelner Arbeitsbetriebe auf eine harte Probe stellt: Die sogenannte "Raucher-" oder "Zigaretten-Pause".
Was versteht man unter der "Raucher-Pause"? - Ganz allgemein und lapidar: Sie gestattet es nikotinabhängigen Angestellten während ihrer regulären Arbeitszeit ihren Arbeitsplatz zu verlassen und für einen Zeitraum von - erfahrungsgemäß! - jeweils(!) bis zu 10 Minuten zu rauchen.
Ebenfalls erfahrungsgemäß sind bei einer durchschnittlichen Tages-Arbeitszeit von 7,5 Stunden bis zu fünf Raucher-Pausen pro Person nicht unüblich - unabhängig von den gesetzlich legitimierten Pausen von 30 Minuten. -
Es ist höchst bemerkenswert, dass es zu diesem alltäglich und millionenfach beobachtbaren Tatbestand bislang
nicht den geringsten Wiederstand gibt - sowohl seitens der Nicht-Raucher als auch jener Raucher, die sich ihrer beruflichen Verpflichtung und/oder der moralischen Vertretbarkeit solch a-sozialem und geschäftsschädigendem Verhalten gegenüber bewusst sind. Desgleich muss es zu bedenken geben, dass Arbeitgeber und vorgesetzte Verantwortliche für den ungünstigen Einfluss jener ungehörigen Sitte auf ihre Bilanzen und auf das allgemeine Personal-Klima scheinbar völlig blind zu sein scheinen. -
Ganz offensichtlich hat sich die Nikotinsucht längst schon wie ein selbstverständliches Natur-Bedürfnis im allgemeinen Arbeitsleben etabliert - wie etwa die Notwendigkeit der Inhalation frischen Sauerstoffs...
Mit der teilweise sogar gleichsam rechtmäßig geforderten und mithin tolerierten - Raucher-Pause ist eine Institution mit erheblichem Explosionspotenzial geschaffen worden. Da noch niemand das tatsächliche Manko hierdurch errechnet und publiziert hat, kann auch ich selber keine Zahlen liefern. Rechnet man aber wenigstens fiktiv die beobachtbaren Durchschnittswerte hoch, kommt man schon auf Resultate, die aufschrecken sollten. -
Ganz zu schweigen aber von den üblen sozialen und zwischenmenschlichen Folgen für die Arbeitnehmer innerhalb der Betriebe: Hier schreit die Ungerechtigkeit geradewegs zum Himmel, und wer hiergegen protestiert, dem mögen einmal folgende Gesichtspunkte klargemacht werden:
1. Unbeherrschten Rauchern wird die Zeit, während der sie sich außerhalb ihres Arbeitsplatzes aufhalten - also faktisch und praktisch nicht arbeiten - dennoch als bezahlte Arbeitszeit angerechnet.
2. Die beherrschten und/oder vernünftigen Raucher sowie die Nicht-Raucher haben das Nachsehen: Diese sind in nicht seltenen Fällen notwendig gezwungen, teilweise oder all jene Tätigkeiten, die die Rauchenden während ihrer Abwesenheit nicht erledigen (können), in ihr oftmals ohnehin überfülltes eigenes Pensum mit hineinzunehmen. -
Hieraus werden zwei grandiose Missstände deutlich:
a) Mit-Arbeiter(!) werden für ihre zusätzlichen (un-)freiwilligen Tätigkeiten und möglichen Überstunden nicht entlohnt, und
b) Raucher genießen ungebührend Erholungs- und Entspannungspausen im angenehmen Stunden-Rhythmus - während die zusätzlich belasteten Kollegen einem gesteigerten Ermüdungs- bzw. ungesunden Stress-Risiko ausgesetzt werden und demzufolge öfter und/oder länger erkranken - also aus der gesunden Routine des Arbeitskreislaufs herausfallen und damit den Betrieben unnötige Kosten verursachen. - Von dem möglichen Alptraum des hierdurch herbeibeschworenen vorverlegten Endes der Berufstätigkeit hinein in die Frühverrentung einmal abgesehen...!) -
Und nicht zuletzt sollten die Arbeitgeber sich darüber klar werden, dass sie, indem sie das Rauchen in ihren Betrieben tolerieren, sich ihrer Verantwortung des Gesundheitsschutzes entziehen - und somit zum innebetrieblichen "Selbstmord" beitragen... -
Freunde, hier muss endlich etwas geschehen!
Von einer allgemeinen "Abstimmung" sehe ich aus diversen - evtl. sogar von manchen unter Euch verständlichen - Gründen ab. Mich interessieren Eure persönlichen Ansichten und Meinungen zum Thema - und wie gegen jene asoziale Ungerechtigkeit vorgegangen werden könnte...
Herzlichen Gruß!
Janus
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