Blacksheep
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AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz
Das passt ja hier dazu.
Ich kann aber auch Bernds Beitrag gut nachvollziehen. Wer aus dem System aussteigt, kann ohne Burnout auch leben. Nicht auf der Erfolgs- und Anerkennungsschiene, etwas bescheidener vielleicht, aber durchaus lebenswert. Wenn ich dran denke, was derjenige sich dadurch alles erspart, dann werde ich direkt fröhlich!
Derzeit wird allerdings jemand, der bewusst aus dem Arbeits-System aussteigt, um nicht erst nach ein paar Jahren Ausbeutung krankheitshalber arbeitslos zu werden, wie ein Faulenzer betrachtet und womöglich auch noch als Sozialschmarotzer bezeichnet. Dabei ist er nur nicht bereit, seine Gesundheit dem verrückten Arbeitsmarkt zu opfern.
Wer darüber nachdenken mag, der sollte aber achtgeben, dass er nicht noch einen Knoten in die Gehirnwindungen kriegt. Denn die "Logik", die hinter all diesen Betrachtungen steckt, ist ziemlich unverständlich. Wenn nicht sogar verrückt.
Bernd, entschuldige, das ist Quatsch Ich habe eine Freundin, frühverentet wegen Burn-Out, weil sie viele Jahre lang unter widrigsten Bedingungen versucht hat, als Lehrerin in einer sog. Projektklasse an einer Brennpunktschule ansonsten chancenlosen Jugendlichen doch noch eine Chance zu geben. GEGEN die Bedingungen des Systems, das zwar die Klasse eingerichtet hat, den Besondernheiten aber nicht Rechnung trug: Keine Entlastung, keine Supervision, etc....
Burn-Out ist NICHT das individuelle Problem eines schwachen Einzelnen, sondern Symptom eines kranken Systems. In Bayern erreichen derzeit nicht einmal 10% aller Lehrer in ihrem Beruf das Rentenalter - alle vorzeitig ausgeschieden, Hauptursache: Burn-Out. Lauter schwache "Lölis"?
Das passt ja hier dazu.
Ich kann aber auch Bernds Beitrag gut nachvollziehen. Wer aus dem System aussteigt, kann ohne Burnout auch leben. Nicht auf der Erfolgs- und Anerkennungsschiene, etwas bescheidener vielleicht, aber durchaus lebenswert. Wenn ich dran denke, was derjenige sich dadurch alles erspart, dann werde ich direkt fröhlich!
Derzeit wird allerdings jemand, der bewusst aus dem Arbeits-System aussteigt, um nicht erst nach ein paar Jahren Ausbeutung krankheitshalber arbeitslos zu werden, wie ein Faulenzer betrachtet und womöglich auch noch als Sozialschmarotzer bezeichnet. Dabei ist er nur nicht bereit, seine Gesundheit dem verrückten Arbeitsmarkt zu opfern.
Wer darüber nachdenken mag, der sollte aber achtgeben, dass er nicht noch einen Knoten in die Gehirnwindungen kriegt. Denn die "Logik", die hinter all diesen Betrachtungen steckt, ist ziemlich unverständlich. Wenn nicht sogar verrückt.