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IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

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AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Das ist unsere Realität, ja - und nun? Hast Du eine Idee, außer den eigenen Kindern Nischen schaffen?
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Raika schrieb:
5Zeichen, ja, sie müssen, weil 99% der anderen das auch tun. Und dann stehst Du erstmal im Regen, wenn Du den Job aufs Spiel setzt. Und wie gesagt: Nimm eine sehr ländliche Region und schau mal, wie leicht Du mal eben den Job wechselst.

Natürlich haben sie die theoretische Möglichkeit zu wechseln: Aber bist Du tatsächlich der Meinung, jeder (oder die meisten) haben sie ganz praktisch auch in der ganz persönlichen, individuellen Situation?

Ich glaube nicht, dass es sehr hilfreich ist, zu einem Betroffenen zu sagen: Na, dann geh doch. Bist doch selber schuld, wenn Du bleibst. Zumindest mich würde das ob der darin zum Ausdruck kommenden Gefühllosigkeit und Überheblichkeit sehr wütend machen.
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Da sind wir an einem Punkt, an dem ich schon sehr oft war. :)

Es nutzt garnichts, jemandem der sich bedroht und abhängig und von Sachzwängen gefesselt sieht zu sagen, daß er/sie den Schlüssel zum eigenen Hamsterkäfig in der Hand hält. Das macht ihn/sie nur wütend.

Ich bin halt in der Lage (auch mit Kindern) Regionen, Vorstellungen und Ziele zu wechseln, andere können bzw. wollen das nicht. Gut, dann halt nicht. :kuss1:
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Soll ich Dir attestieren, dass Du bindungslos bist ;) ?

Weißt Du, Menschen haben unterschiedliche Prioritäten, der unbegrenzt flexible und mobile Mensch ist das nicht zu SEINEM Nutzen, sondern zu dem der Wirtschaft.

Es tut vor allem den Kindern nicht gut, wenn man ihnen da Brüche zumutet.
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

5Zeichen schrieb:
Da sind wir an einem Punkt, an dem ich schon sehr oft war. :)

Es nutzt garnichts, jemandem der sich bedroht und abhängig und von Sachzwängen gefesselt sieht zu sagen, daß er/sie den Schlüssel zum eigenen Hamsterkäfig in der Hand hält. Das macht ihn/sie nur wütend.

Ich bin halt in der Lage (auch mit Kindern) Regionen, Vorstellungen und Ziele zu wechseln, andere können bzw. wollen das nicht. Gut, dann halt nicht. :kuss1:
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Und wo bleibt da die Freiheit, die Regionen, Vorstellungen und Ziele, die man selbst gewählt hat und liebt, beizubehalten?
Das ist doch alles Augenwischerei, totale Freiheit gibt es nicht, irgendwo muss man immer Abstriche machen.....
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

EarlyBird schrieb:
Und wo bleibt da die Freiheit, die Regionen, Vorstellungen und Ziele, die man selbst gewählt hat und liebt, beizubehalten?
Das ist doch alles Augenwischerei, totale Freiheit gibt es nicht, irgendwo muss man immer Abstriche machen.....
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Ein jeder kann genau das beibehalten, was er/sie beibehalten kann.
Wenn Lebensumstände sich hin zur Unerträglichkeit verändern, dann sind eigene Anpassungen not-wendig, wie auch immer diese Anpassungen aussehen mögen. Es können auch "Abstriche" sein, diese Freiheit besteht.
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Mal außen vor, dass in einer Familie auch die Wünsche der Kinder berücksichtigt werden sollen - und vorausgesetzt die liegen nicht bei "mehr Geld/Marken/Status" - dann könnte es durchaus sein, dass Du eine unerträgliche berufliche Situation mit einer unerträglichen privaten tauschst. Und wie rechtfertigst Du das dann vor PartnerIN und Kind(ern)? Und Dir selbst?

Ist das alles für Dich wirklich so eingleisig einfach?
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Raika schrieb:
1. Soll ich Dir attestieren, dass Du bindungslos bist ;) ?

2. Weißt Du, Menschen haben unterschiedliche Prioritäten, der unbegrenzt flexible und mobile Mensch ist das nicht zu SEINEM Nutzen, sondern zu dem der Wirtschaft.

3. Es tut vor allem den Kindern nicht gut, wenn man ihnen da Brüche zumutet.
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zu 1: Gerne! Attestieren darfst Du mir Beliebiges, was wirk-lich ist, das sagt mir mein Körper.

zu 2: Du hast diesen Text gelesen, den Windlicht verlinkt hat. Es gibt keine "die Wirtschaft". Es gibt nur Menschen, die irgendwie mit Ressourcen umgehen, sie umformen und verteilen.

zu 3: Es tut auch Papa und Mama nicht gut, wenn man ihnen Seelenbrüche zumutet.
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Raika schrieb:
1. Mal außen vor, dass in einer Familie auch die Wünsche der Kinder berücksichtigt werden sollen - und vorausgesetzt die liegen nicht bei "mehr Geld/Marken/Status" - dann könnte es durchaus sein, dass Du eine unerträgliche berufliche Situation mit einer unerträglichen privaten tauschst. Und wie rechtfertigst Du das dann vor PartnerIN und Kind(ern)? Und Dir selbst?

Ist das alles für Dich wirklich so eingleisig einfach?
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zu 1: :confused:

zu 2: :nein:, ich sagte nicht, daß etwas eingleisig oder einfach ist. Ich sagte lediglich, daß ich eigene Anpassungen für zweckmäßig halte und Klagen über die Unmöglichkeit solcher Anpassungen für überflüssig.
 
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zu 1) Was machst Du, wenn Deine Familie bleiben will?

zu 2) Was ist für Dich unmöglich? Nicht machbar oder eben einfach nur, dass die Folgen für die Familie als Ganzes nicht mehr tragbar wären? Und das unter Berücksichtung ALLER Mitglieder? Setzt Du Dich über die Freundschaften und Bindungen Deiner Kinder einfach hinweg, über die gute Schule, die ihr vor Ort habt oder die Wünsche Deiner Frau, die ihre alten Eltern in der Nähe hat? Alles nur Besipiele, aber sowas kommt in Deiner "Machbarkeit" offensichtlich nicht vor :dontknow:
 
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