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IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

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moebius

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Berlin. Die IG Metall schlägt Alarm: "In der "explosiven Zunahme" psychischer Erkrankungen bei Arbeitnehmern sieht die größte deutsche Einzelgewerkschaft eine große Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft. "Hier tickt nichts Geringeres als eine gesellschaftliche Zeitbombe", warnte IG Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban. Um die Beschäftigten vor immer stärkerer Arbeitsverdichtung, psychischer und physischer Erschöpfung und damit vor Burnout zu schützen, forderte Urban nach dem Vorbild anderer Länder eine Anti-Stress-Verordnung. (...)

(Quelle: dpa-Meldung vom 27.09.2011)
 
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AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Und wie soll diese Anti-Stressverordnung aussehen? Entspannungsmaßnahmen, damit der einzelne Mensch mit diesen menschenverachtenden Bedingungen besser zurecht kommt? Wie wäre es - gerade als Gewerkschaft - mit deutlich anderen Arbeitsbedingungen und einer anderen Sicht auf den Menschen?
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Ich schlage vor, sich selbst und anderen wenig Stress zu machen und sich keinen Stress machen zu lassen. ;)
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Meinst Du das ernst? Wieviel Einfluss hast Du als einzelner Arbeitnehmer auf die z.B. arbeitsmedizinisch optimale Gesatltung Deines Arbeitsplatzes, auf Mobbing durch andere, auf Angst vor Jobverlust, wenn Du die gefordertern Überstunden nicht leistest oder darauf bestehst, Dein krankes Kind zuhause zu versorgen?

Um nur ein paar Faktoren zu nennen, die dem Einzelnen durchaus erheblichen Stress bereiten können, ohne dass er was dran ändern kann.
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Raika schrieb:
Meinst Du das ernst? Wieviel Einfluss hast Du als einzelner Arbeitnehmer auf die z.B. arbeitsmedizinisch optimale Gesatltung Deines Arbeitsplatzes, auf Mobbing durch andere, auf Angst vor Jobverlust, wenn Du die gefordertern Überstunden nicht leistest oder darauf bestehst, Dein krankes Kind zuhause zu versorgen?

Um nur ein paar Faktoren zu nennen, die dem Einzelnen durchaus erheblichen Stress bereiten können, ohne dass er was dran ändern kann.
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Ist jemand an seinen Arbeitsplatz gekettet? Wessen Verantwortung wäre es, wenn ich zuviel Stress hätte? Deine?

Ist schon klar, daß die Gesellschaft kollektiv in einen idiotisch zuckenden Wahn aus Gier und Existenzangst geraten ist und halbverrückt um das goldene EURO-Kalb tanzt. Aber jeder einzelne könnte damit aufhören - anstatt weiterzumachen und sich bei Anonymus darüber zu beklagen. :lachen:
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

5Zeichen, es gibt Menschen mit Kindern, die sind a) ortgebunden und b) auf das Geld tatsächlich angewiesen. Und es gibt doch tatsächlich Regionen und/oder Berufe, wo man den Job eben nicht mal so im Vorbeigehen wechseln kann.

Und: Wer sagt bei unserer derzeitigen "Gesinnung", dass der neue Job besser ist? Die Chancen dafür stehen doch denkbar gering.
 
AW: IG Metall beklagt Stress am Arbeitsplatz

Raika schrieb:
5Zeichen, es gibt Menschen mit Kindern, die sind a) ortgebunden und b) auf das Geld tatsächlich angewiesen. Und es gibt doch tatsächlich Regionen und/oder Berufe, wo man den Job eben nicht mal so im Vorbeigehen wechseln kann.

Und: Wer sagt bei unserer derzeitigen "Gesinnung", dass der neue Job besser ist? Die Chancen dafür stehen doch denkbar gering.
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O.K., Du hast mich überzeugt. Manche sind vollkommen abhängig und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als jeden Stress auszuhalten, der über sie kommt. Sie können einfach nicht anders, sie müssen alles mitmachen.
 
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5Zeichen schrieb:
O.K., Du hast mich überzeugt. Manche sind vollkommen abhängig und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als jeden Stress auszuhalten, der über sie kommt. Sie können einfach nicht anders, sie müssen alles mitmachen.
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5Zeichen, ja, sie müssen, weil 99% der anderen das auch tun. Und dann stehst Du erstmal im Regen, wenn Du den Job aufs Spiel setzt. Und wie gesagt: Nimm eine sehr ländliche Region und schau mal, wie leicht Du mal eben den Job wechselst.

Natürlich haben sie die theoretische Möglichkeit zu wechseln: Aber bist Du tatsächlich der Meinung, jeder (oder die meisten) haben sie ganz praktisch auch in der ganz persönlichen, individuellen Situation?

Ich glaube nicht, dass es sehr hilfreich ist, zu einem Betroffenen zu sagen: Na, dann geh doch. Bist doch selber schuld, wenn Du bleibst. Zumindest mich würde das ob der darin zum Ausdruck kommenden Gefühllosigkeit und Überheblichkeit sehr wütend machen.
 
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