scriberius
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genauer, für den Freistaat Bayern. Da muss ein Fernsehteam aus der Hauptstadt kommen, um uns den Umgang mit Asysbewerbern vor unserer Haustüre zu zeigen. Dass die Mir-san-mir-Partei diesen Kurs fährt, ist nicht neu. Was da aber hinter Mauern passiert, an denen ich oft vorbeifahre/-gehe, das stinkt zum Himmel. Gestern wurde nicht allgemein darüber berichtet, sondern an einem konkreten Fall. Ein junger Iraner hat sich in der Sammelunterkunft (hier bei uns sind das ehemalige US-Kasernen, trostlose, stacheldrahtgesicherte Anlagen) aus Angst vor der Abschiebung erhängt. Und das, obwohl ihm Ärzte der Uniklinik schon Suizidgefahr bescheinigt hatten. Auch sein Ansinnen, zu seiner in Köln lebenden Schwester gehen zu dürfen, wurde abgelehnt. Spinnen die? Es dürfte wohl relativ klar sein, dass die Abschiebung in ein faschistoides Land, wie den Iran, keinesfalls zumutbar sein kann. Die Leute werden ganz bewusst kaserniert, um ihnen klar zu machen, dass sie nicht erwünscht sind und besser wieder dort hin sollten, wo sie herkamen. Der Beitrag ist bei rbb/kontraste einzusehen.
Ich bin entsetzt und werde mich umsehen, ob ich mich da irgendwie einbringen kann.
Ich bin entsetzt und werde mich umsehen, ob ich mich da irgendwie einbringen kann.