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Hinweise auf kurz bevorstehende drastische Veränderungen im Weltgeschehen

Ich habe eine Videocollage mit Polizeiübergriffen gesehen, die Anfang August bei der Querdenker-Demonstration in Berlin stattgefunden haben sollen. Da wurde unter anderem eine Oma gewürgt und zu Boden geschmißen.

Sehr schön, und war in der Collage auch die Vorgeschichte zu sehen ?

Hier muss ich Muz Muz recht geben. Solche Videoschnipsel haben in den meisten Fällen null Aussagekraft, egal ob sie die Polizei oder die Demonstranten in ein schlechtes Licht stellen sollen. Es fehlt fast immer der Kontext.

Dazu kommt noch ganz grundsätzlich: Eine Demonstration kann sich jederzeit in ein kleines Kriegsgebiet verwandeln, insbesondere wenn die Demo nicht zugelassen oder von der Polizei abgebrochen wurde:

Die Demonstration wurde verboten, durch zwei Gerichtsentscheidungen. Es war klar, dass es zu Polizeieinsätzen kommen würde.

In diesem Punkt muss ich sogar Anideos einmal zustimmen:

Teilnehmer von nicht zugelassenen Demos müssen davon ausgehen, dass die Polizei das Verbot mit ihren Methoden durchsetzen wird. Die Funktionsweise des Rechtsstaats ist eigentlich ganz leicht zu verstehen.

Ich sagte es schon häufig: Eine Demo ist kein Kindergeburtstag. Sie ist vielmehr eine höchst unberechenbare Situation, die jederzeit eskalieren kann. Die allermeisten Menschen haben heutzutage kein richtiges Gespür mehr für Gefahren, weil wir nur noch selten echten Gefahrensituationen ausgesetzt sind. Und so gehen viele Menschen eben mit der naiven Einstellung auf eine Demo: Was soll schon passieren, ist ja nur ein Spaziergang mit Transparenten. Nein! Eine Demo ist im Grunde eine Straßenschlacht mit friedlichen Mitteln, aber nur solange, bis entweder die Teilnehmer oder die Polizei anfangen, zu eskalieren. Da kommen ganz viele Faktoren zusammen. Haben die Polizisten, die gerade Dienst haben, bisher eher positive oder eher negative Erfahrungen auf Demos gemacht? Wie ist die Grundstimmung des Tages auf beiden Seiten? Eher gelassen und ruhig oder eher aggressiv und provokant? Und so entwickeln Demos schnell eine Eigendynamik. Deshalb hat eine solche Protestveranstaltung immer das Potential, von einem kalten Krieg zu einem heißen Krieg zu werden, und an der Frontlinie haben daher weder alte Omas noch kleine Kinder etwas zu suchen.

Was hat sie da also zu suchen, die Oma?

Ganz genau. Das ist eben die oben beschriebene Naivität und das verloren gegangene Gefühl für Gefahr. Oder, als zweite Möglichkeit: Man will bewusst solche Bilder provozieren und schickt deshalb Kinder und Omas an die Front, damit man sich hinterher beschweren kann.

Also: Auf einer Demonstration muss man immer mit Eskalationen rechnen. Ich fand das Gejammer von den Linken über Polizeigewalt schon immer heuchlerisch, insbesondere, da gerade die Linken mit ihrer ACAB Einstellung gar nichts anderes erwarten können. Dann kann ich jetzt aber konsequenterweise auch bei den Querdenkerdemos keine andere Einstellung dazu haben. Wenn alte Menschen und Kinder Gewalt abbekommen, ist das schlimm, aber diese sollten sich eben auf einer Demo nur im hinteren Bereich aufhalten, wenn überhaupt. Und die Kerle, die ganz vorne stehen, müssen sich des Risikos bewusst sein, aufs Maul zu kriegen. Das ist hart, aber so ist die Wirklichkeit. Meistens sind es ja auch gar nicht diejenigen, die aufs Maul kriegen, die sich hinterher über Polizeigewalt beschweren, sondern die alternativen Medien, denen ich in diesem Punkt ausnahmsweise auch mal Heuchelei vorwerfen muss. Man kann es nicht einerseits feiern, dass Demos trotz Verbot stattfinden und Polizeisperren durchbrochen werden und dann aber andererseits über Tage hinweg in die Opferrolle schlüpfen und Polizeigewaltvideos ohne Kontext raushauen.

Und was sowieso noch dazu kommt: Hätte unsere Seite die politische Macht, dann würden wir diese ganz genau so verteidigen und notfalls auch mit Gewalt. So ehrlich muss man einfach mal sein und nicht das Opfer spielen, das bringt sowieso nichts, es erzeugt nur negative Energie und macht schwach. Vielmehr sollte unsere Seite es als Erfolg verbuchen, dass die Demos mittlerweile fast alle verboten werden, denn damit erkennt die Regierung nachträglich an, wie groß die Demos im letzten August wirklich waren, und man will mit allen Mitteln verhindern, dass es jetzt jedes Jahr zu solchen Megademos wie am 01.08. und am 29.08.2020 kommt. Aber letzten Endes wird damit nur der Widerstand noch stärker werden, auch wenn er kein sichtbares Gesicht mehr auf der Straße hat, wie letztes Jahr, was natürlich großartig war, aber unmöglich von Dauer sein konnte, denn was hätte der Mainstream denn tun sollen? Sich bei jeder Demo einen angeblichen Reichstagssturm ausdenken, um von der Teilnehmerzahl abzulenken? Das hätte auf Dauer niemals funktioniert. Deshalb kommt eben jetzt die Verbotsstrategie mit anschließender Polizeigewalt zur Abschreckung. Auch das ist nur ein weiteres Kapitel und auch diese Phase wird vorübergehen.
 
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Hier ist noch das fragliche Video mit der Oma. Der Kontext dazu: Die Polizei hatte die Order, dass an dieser Stelle niemand durchbrechen darf. Wenn nun jemand versucht, dies dennoch zu tun, muss die Polizei auch Gewalt anwenden, um dies zu verhindern, auch wenn es eine Gruppe alter Weiber ist, die angreift.


 
Hier ist noch das fragliche Video mit der Oma. Der Kontext dazu: Die Polizei hatte die Order, dass an dieser Stelle niemand durchbrechen darf. Wenn nun jemand versucht, dies dennoch zu tun, muss die Polizei auch Gewalt anwenden, um dies zu verhindern, auch wenn es eine Gruppe alter Weiber ist, die angreift.



Also bitte:
Lächerlicher geht es wohl nicht mehr!
 
Also bitte:
Lächerlicher geht es wohl nicht mehr!

Wie gesagt: Ich bin inhaltlich auf der Seite der Demonstranten. Aber Rumgeheule über Polizeigewalt ist kindisch, außer wenn sie eindeutig übertrieben ist. Das ist hier nicht der Fall. Solche Videos sollen Emotionen schüren. Das funktioniert bei mir nicht. Weder wenn die Demonstranten schlecht geredet werden (Mainstream), noch wenn die Polizei schlecht geredet wird (Alternative Medien). Polizisten machen einen gefährlichen Job für ein mittelmäßiges Gehalt. Du kannst nur dann gegen Polizeieinsätze sein, wenn du ein Anarchist oder ein Pazifist bist. Da ich beides nicht bin, habe ich kein Problem mit der Existenz der Polizei. Nun kann man natürlich darüber diskutieren, ob die Polizei nicht besseres zu tun hätte, als eine Horde alter Weiber auf Demos zurecht zu weisen, zum Beispiel mal mit voller Schlagkraft gegen gewisse Clans vorzugehen und da mal aufzuräumen, aber dafür kann der einzelne Polizist auf der Straße nichts, das ist politisch so angeordnet. Deshalb ist Polizisten-Bashing genau so bescheuert wie Querdenker-Bashing und es ist mir auch völlig egal, dass ich bei diesem Thema zwischen die Fronten gerate, das bestätigt mich letztlich nur darin, dass ich ein Freidenker bin und keiner Seite nach dem Mund rede.
 
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen,
gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst...
Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen – kannst
du absolut sicher sein, dass das, alles was feilgeboten wird, nur zu deinem Besten ist!

Das frage ich mich sowieso immer: Was will der Mainstream eigentlich? Es kann doch niemand erwarten, dass alle Menschen genau gleich sind... ach warte, doch: Es gibt eine politische Strömung, die genau das behauptet, und wer nicht gleich ist, der soll gleich gemacht werden. Haben wir jetzt vielleicht identifiziert, wer hinter dem Mainstream steckt? ;)

@Chris M, tu, was Du nicht lassen kannst aber ich sage voraus, Du wirst nicht alt. Wer sich vehement gegen den Strom stemmt, hat seine Lebensenergie bald aufgebraucht...

Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte nie die Erwartung, besonders alt zu werden. Ich konnte mir in meinen Zwanzigern nicht vorstellen, älter als 30 zu werden, nun mittlerweile bin ich Ende 30 und die Sache sieht etwas anders aus. Ich würde mich jetzt auf kein Alter mehr festlegen, aber ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, besonders alt zu werden. Das ist einfach ein Gefühl, das ich schon immer hatte. Es kann sein, dass ich intuitiv spüre, dass meine Antihaltung gegen den Zeitgeist, die ich schon immer hatte, an meiner Energie zerrt, aber ich kann meine Grundeinstellung einfach nicht ändern. Sie ist gesetzt.

Wen man persönlich krank ist, ist es nicht die Gesellschaft, die das Defizit schafft, denn die meisten Menschen in der Gesellschaft haben diese Krankheit nicht, sie haben keine Diagnose die behandelt werden muss. Demnach ist es zuerst ein persönliches Problem und dann erst ein gesellschaftliches Thema. Du kannst die Gesellschaft verantwortlich machen nur wird es Dir bei Deiner individuellen Genesung nicht helfen.

Ich bin in der Frage ob meine persönliche Krankheit etwas mit der Gesellschaft zu tun hat, ambivalent. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte, es ist eine Mischung aus Genetik, Gesellschaft und Schicksal. Aber letzten Endes findet meine Auseinandersetzung mit der Gesellschaft ja auf einer argumentativen Ebene statt, auf der meine Krankheit gar keine Rolle spielt. Im Gegensatz zum Forumsteilnehmer Hihahoppla vermische ich nicht ständig meine persönliche Krankheit mit gesellschaftlichen Themen. Oftmals denke ich sogar, dass es Vorteile hat, negative Erfahrungen zu machen:

"Geschwätz ist jede Konversation mit einem, der nicht gelitten hat."

Emil Cioran

Auch bei der Corona-Pandemie bei der alle Menschen der Welt betroffen sind und alle diese Krise erleben liegt der Erhalt des Immunsystems in der ganz persönlichen Verantwortung und niemand von außen kann einen daran hindern. Da ist es gut, wenn man nicht auf der Welle der Infektion mitschwimmt, sondern sich dagegen stellt.

Ein Grund, warum ich von Anfang an nicht auf das Corona-Narrativ eingegangen bin, ist der, dass ich gar nicht erst die psychologische Grundlage für eine mögliche Infektion zulassen wollte. Wenn man permanent Angst vor etwas ganz bestimmtem hat, erhöht man nur die Wahrscheinlichkeit, dass diese Angst Wirklichkeit wird. Wie genau diese Vorgänge funktionieren, weiß ich nicht, aber es hat etwas mit der Manifestation von Gedanken auf der materiellen Ebene zu tun.
 
Ein Grund, warum ich von Anfang an nicht auf das Corona-Narrativ eingegangen bin, ist der, dass ich gar nicht erst die psychologische Grundlage für eine mögliche Infektion zulassen wollte. Wenn man permanent Angst vor etwas ganz bestimmtem hat, erhöht man nur die Wahrscheinlichkeit, dass diese Angst Wirklichkeit wird. Wie genau diese Vorgänge funktionieren, weiß ich nicht, aber es hat etwas mit der Manifestation von Gedanken auf der materiellen Ebene zu tun.

Diese Vorgangsweise ist bekannt und heißt "Vogel Strauß Taktik".
 
Das frage ich mich sowieso immer: Was will der Mainstream eigentlich? Es kann doch niemand erwarten, dass alle Menschen genau gleich sind... ach warte, doch: Es gibt eine politische Strömung, die genau das behauptet, und wer nicht gleich ist, der soll gleich gemacht werden. Haben wir jetzt vielleicht identifiziert, wer hinter dem Mainstream steckt? ;)

Der Mainstream ist keine aktive Bewegung, und schon gar keine mit einem dezidierten Willen. Er ist das Ergebnis der Kongruenz der Wünsche oder Ansichten einer Mehrheit.
Nehmen wir als Beispiel "Wetten, dass ... ?" der 1980er. Es war eine typische Mainstreamerscheinung. Nicht aber, weil das jemand so bestimmt hat. Sämtliche Unterhaltungssendungen sollen möglichst beliebt sein, aber
nur bei wenigen klappt dies auch. Jene Sendung wurde Mainstream, weil sie großen Anklang fand, und sich eine Mehrheit diese Sendung verfolgte oder zumindest für gut befand. Der typische Gucker dieser Sendung hatte
keine besonderen politischen Wünsche, insbesondere nicht den Drang, diese Sendung anderen aufzuzwingen.

Einfach formuliert ist Mainstream einfach etwas, das den Geschmack der Mehrheit einer bestimmten Grundmenge trifft. Sei es ein Autotyp, ein Radio- oder Fernsehsender, eine politische Strömung, ein Urlaubsziel, ein Buch,
eine Musikrichtung, eine Wohnungseinrichtung, ein Kleidungsstil oder was auch immer. Die Menschen als Teil des Mainstreams verbindet eigentlich nicht mehr, als dass sie jenes "etwas" bevorzugen. Sie wollen mitnichten
andere gleich machen. Auch wenn es ein menschliches Bedürfnis ist, sich mit großteils gleichdenkenden Menschen zu umgeben ("mit Seinesgleichen"), so ist das den Menschen als Teile des Mainstream auf Grund ihrer Anzahl
weitgehend gegeben und somit kein Thema.

Und schon gar nicht ist "der Mainstream" allgemein eine gewisse homogene Personengruppe. Ist jemand bezüglich Kleidungswahl "im Mainstream", kann beispielsweise dessen Musikgeschmack durchaus abseits des Mainstreams angesiedelt sein.

Anders verhält es sich oft mit den Quertreibern. Vielen geht es weniger um jenes "etwas" oder ihrer Haltung dazu, sondern sie wollen sich einfach gegen den Mainstream stellen. "Wollen, was alle wollen ? Nein ! Ich will etwas Besonderes sein !".
Aber, gerade jene Quertreiber suchen verzweifelt nach Gleichgeschalteten, weswegen sie den Mainsteam aktiv schlecht machen wollen und versuchen, Leute auf "ihre Seite" zu ziehen. Und auch hier im Forum versuchen die Querulanten sich
gegenseitig mit voller Kraft zu unterstützen und Mut zu machen. Man sieht es beispielsweise an Frenilshtars manischen "liken" bei jedem auch noch so dummen posting, das aber seine verquerten Standpunkte in rigendeiner Weise zu teilen scheint.

Jeder Mensch steht im Konflikt einerseits Teil einer Gemeinschaft sein zu wollen, andererseits aber ein Individuum zu bleiben. Die meisten Menschen sind aber nach der 2. Trotzphase auf einem guten Weg bzw haben einen gangbaren Weg gefunden, mit diesem
im Prinzip unlösbaren Konflikt zu leben. Wie wir aber bei unseren Quertreibern hier erleben, hat es nicht jeder geschafft.
 
Sehr frei nach Ian Watson ?

Ja fast, aber ich habe das Wort „nicht“ weggelassen und damit das Zitat ins Gegenteil verkehrt!

Ich denk mal, besonders in einem Sozialstaat müssen die Menschen sozialisiert werden.
Wie die Eltern auch nur das Beste für ihre Kinder wollen, so will der Staat auch nur das
Allerbeste für seine Bevölkerung, daher sind auch kleine Schummeleien, Notlügen,
Panikmache, Strafen, Bestechungen, usw. erlaubt. (Zuckerbrot und ……..)

Ich kannte dieses Zitat bisher noch nicht, ich habe es hier in einem Leserbrief gefunden.

https://exxpress.at/12-000-impf-tote-pfarrbrief-sorgt-fuer-heftige-aufregung/

Der Herr Ian Watson ist meiner Meinung nach, sicherlich ein sehr rebellischer Mensch?
 
Der Mainstream ist keine aktive Bewegung, und schon gar keine mit einem dezidierten Willen.

Doch, das ist er. Aber natürlich nicht, wenn man bei den oberflächlichen Erscheinungen stehen bleibt. Denn...

"Wetten, dass ... ?"


Wohnungseinrichtung


Das ist ja nur die Oberfläche. Wobei du beim Thema "Wetten, dass ...?" bei mir schon auf die Nostalgiedrüse drückst, weil ich in den Achtzigern/Neunzigern aufgewachsen bin und diese Sendung sicherlich einen Platz in meiner Kindheit hatte. Und es muss doch mal ehrlich jeder reflektieren und die damalige Zeit mit der heutigen vergleichen, und das sage ich, obwohl ich das Gefühl habe, dass die meisten hier im Forum deutlich älter sind als ich. Aber dennoch sind das Nebenschauplätze.

Der eigentliche Mainstream ist eine Transformation unserer Gesellschaft, die man als marxistisch-satanisch bezeichnen kann, aber nicht muss. Es ist nicht wirklich greifbar, und vermutlich sieht man es auch nur, wenn man es von außen betrachtet. Es ist ein Konstrukt aus Sprachregelungen, Tabuthemen (hier vor allem der schleichende Bevölkerungsaustausch), Denkverboten und Denkgeboten, Indoktrination. Der Rahmen des Denkbaren und Sagbaren wird immer enger, was noch vor 20 Jahren ganz selbstverständlich ausgesprochen wurde, ist heute verboten. Und wie regelt man solche inoffiziellen Denkverbote? Indem man alle abweichenden Meinungen mit der ultimativen Keule erschlägt, die ich hier nicht einmal zu nennen brauche.

Ich habe von Bernd den Begriff des ungläubigen Universalnazis übernommen, weil er es so gut auf den Punkt bringt. Du hast eine abweichende Meinung zum Thema Covid? Dann musst du rechts sein. Zum Thema Gendern? Dann musst du ein Ewiggestriger sein. Zum Thema Klimawandel? Ganz klar rechtsextrem. Und so weiter. Dieses Spiel ist so billig, dass es für mich unglaublich ist, dass es so lange funktioniert, aber so ist das eben. Die einzige Antwort darauf ist ein Mittelfinger und die Aussage: Von mir aus, dann bin eben rechts! Nur so kann man diese Taktik entkräften.

Man hat im Übrigen keinen Grund gegen den marxistisch-satanischen Zeitgeist zu sein, wenn man Materialist ist. Deshalb lasse ich diese Gruppe außen vor, die müsste sich erst einmal bekehren. Und das ist ein ganz anderes Thema.

Natürlich stimmt es, dass der Mainstream nicht so leicht greifbar ist. Es gibt nicht nur Mainstreamleute und nur Alternative. So simpel sind die Dinge nicht gestrickt. Vielmehr gibt es ein bestimmtes Spektrum an Meinungen, welches auf alle Bürger verteilt ist. Aber doch trägt jeder, und insbesondere wenn er online schreibt, zur Verbreitung seiner Ansichten bei. Und das bringt mich jetzt zu deiner Obsession, nämlich dem Bashing von bestimmten Forumsusern wie...

Frenilshtars manischen "liken" bei jedem auch noch so dummen posting, das aber seine verquerten Standpunkte in rigendeiner Weise zu teilen scheint.

Abgesehen vom Covid-Thema kann ich bei Frenilshtar nicht allzu viele Anti-Mainstream-Tendenzen erkennen. Er verteidigt (in Diskussionen mit mir, deshalb weiß ich das zweifelsfrei) Gendersprache und andere marxistische Entwicklungen wie den Feminismus und die aktuelle Zuwanderungspolitik. Nur ist eben das Covid-Thema derzeit so allüberragend groß, dass seine Position bei diesem Thema deine Wahrnehmung dahingehend beeinflusst, dass du ihn als Feind betrachtest, während ich ihn als Verbündeten sehe, trotz aller anderen Meinungsunterschiede.

Und deshalb ist schon jetzt klar, dass das Covid-Thema ein riesiger Gamechanger ist. Denn das eben genannte ist ja nur ein Beispiel. Es entstehen durch diese Krise ganz neue Verknüpfungen. Ich hatte zum Beispiel vor Corona gar nichts mit Ken FM am Hut, ich hielt ihn für einen linken Freak, aber siehe da, beim Thema Covid ist seine Plattform eine der wichtigsten des Widerstands geworden. Ich denke, dass diese Krise und deren Folgen die veraltete Links/Rechts Denke aufweichen werden, es wird klar werden, dass diese Vorstellungen veraltet sind und im besten Falle wird die Hauptdiskussion der Zukunft nicht mehr Links gegen Rechts sondern Materialismus VS Metaphysik sein, aber das ist nochmal ein Thema für sich.
 
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Abgesehen vom Covid-Thema kann ich bei Frenilshtar nicht allzu viele Anti-Mainstream-Tendenzen erkennen.

Ganz meine Rede. Teil eines Mainstreams zu sein ist keine intrinsische persönliche Eigenschaft. Man kann Teil vieler Mainstreams sein, und außerhalb vieler anderer.
Und selbst die "Berufs-Querulanten" suchen sich in der Regel ihre Schlachtfelder aus, auf denen sie ihre Energien einsetzen.
Daher mag Frenilshtars Geschmack oder Haltung in anderen Bereichen durchaus dem Mainstream entsprechen, bei Corona aber hat er eine sehr "eigenwillige" Meinung und
Haltung und zeigt auch sonstige Anzeichen eines Querulanten dem es nicht um die Sache geht (die er außerdem auch nicht versteht), sondern ums Dagegensein und Aufpudeln.
 
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