Heuchlerische Doppelmoral westlicher Mainstream-Medien.
Wenn in Syrien die Regierungstruppen von Rebellen angegriffen werden
und die Rebellen dabei Panzer und Flugzeuge der Regierungstruppen zerstören,
dann wird die Gegenwehr der Regierungstruppen von den westlichen Medien unisono
als Verbrechen gebrandmarkt, und z.T. werden sogar Verbrechen von den Medien
frei erfunden.
Da wird ein UNO-Sonderbeauftragter nach Syrien entsandt, um diesem verbrecherischen
Treiben ein Ende zu bereiten.
Wenn aber in Mali ein erst kürzlich durch einen Militärputsch an die Macht gekommenes
Regime von Rebellen angegriffen wird, dann wird von den westlichen Mainstream-Medien
unisono ein Bombardement von Dörfern und Städten gutgeheißen, in denen die Rebellen
von der Bevölkerung unterstützt oder zumindest geduldet werden.
Dieses Bombardement durch französische Kampfflugzeuge wird den Medienkonsumenten
als notwendige Stabilisierungsmaßnahme für die Regierung verklickert.
Mir leuchtet nicht ein, warum von demokratischen Staaten der EU ein durch einen
Militärputsch an die Macht gekommenes Regime stabilisiert werden soll.
Sogar das österreichische Bundesheer soll zu dieser Stabilisierung beitragen !!!
Warum ist in dem einen Fall die Rebellion gegen das Regime legitim und eine Bombardierung
von Rebellenstellungen ein Verbrechen, wogegen im anderen Fall die Bombardierung zwecks
Verteidigung eines fragwürdigen (korrupten) Regimes gutgeheißen wird?
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass in Mali eine Bombardierung von Stellungen
der Rebellen vor allem gutgeheißen wird, weil sich das korrupte Regime von Mali
willfährig gegenüber westlichen Konzernen verhält,
und so die wirtschaftlichen Interessen dieser Kozerne geschützt werden.
Besonders stutzig macht mich an diesem Sachverhalt,
dass diese offenkundige Doppelmoral von den westlichen Mainstream-Medien
überhaupt nicht thematisiert wird, und das praktisch EINHEITLICH.
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.