Flüchtlinge, die zu Fuß von Würzburg nach Berlin gezogen sind, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen , haben ihr Lager vor dem Brandenburger Tor aufgeschlagen. Sie protestieren gegen die deutschen Asylgesetze - und für ihr Recht auf ein normales Leben.
Und das erwartete sie in Berlin :
Polizisten beschlagnahmten die wärmenden und schützenden Utensilien.
Unter Beobachtung der Polizei sitzen die Männer und Frauen daher auf dem nackten Boden.
Am Rand steht die Polizei und beobachtet das Treiben. Das ganze bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und eisigem Wind.
Die Bevölkerung hilft , aber die Polizei , entfernt ihnen alles . Sie erklären ihr Vorgehen mit einem Auflagenbescheid, wonach Campingutensilien nicht gestattet seien .
Das ist doch reine Willkür !!!
Nachts kommt es immer wieder mehrfach zu Durchsuchungen und Beschlagnahmen durch Einsatzhundertschaften der Berliner Polizei. Das Durchsetzen von Versammlungsauflagen gehört natürlich zu ihren Aufgaben, aber warum man das um drei Uhr morgens machen muss, ist mir unklar.
Ich frage mich deshalb : Wie kann ein Polizist nach Beendigung seines Einsatzes seiner Familie in die Augen sehen ?
Müssen sie blind den Befehlen folgen , welche Rolle spielt das Gewissen ?
Ich schäme mich für den Umgang der Polizei meiner Stadt mit den Menschen am Brandenburger Tor ...