• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Haben wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft?

Schau-Steller

Active Member
Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Hallo!

Ich frage mich, hat der Einzelne Eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft?
Ich meine, was ist, wenn wir eine größere Verantwortung für die Mitmenschen haben, als gedacht?
Das Leben sehe ich als willkürliche Manifestierung des Kranken. Die Menschen werden kontrolliert, klein Gehalten und schikaniert. Die Wahrheit ist, dass die Diffamierung Und Denunzinierung sehr viel bedeutsamer geworden ist. Die Kette der Missstände innerhalb der menschliche Köpfe ist groß.

Die Gesellschaft schert sich einen Wolf um das eigene Befinden. Ich mache immer wieder Erfahrungen, die zeigen, wie die Menschen spurlos ignorieren. Die Natur interessiert sich nicht für einen.
Das macht mich traurig. Muss ich dann auf die Menschen zugehen?
Ich denke immer, wir müssen diverser über unsere Zukunft denken.

Die Zukunft soll nicht willkürlich zerstört werden. Unser Anliegen soll es sein, dass Weltbild neu zu strukturieren und neuer zu machen. Nicht in den Strukturen von sonst wo zu leben. Ich denke oft, wir leben in einer Schuld- und Bestrafungskolonie, wo die Menschen einen Kopf kürzer gemacht werden sollen.

Meine Erfahrung ist, dass die Menschen nur aus Vorurteilen heraus agieren und dementsprechend handeln.
Die Menschen interessieren sich einen Misthaufen für deine ehrliche Meinung. Und das bringt mich innerlich zum Kochen. Wir leben doch gemeinsam in dieser Gesellschaft. Da haben wir doch alle eine Verantwortung zu tragen. Egal, ob positiv oder negative Erscheinung. Wir sind verpflichtet, das Beste aus dem Leben rauszuholen.

Unser Leben hängt von den Faktoren ab, die wir unserem Leben geben.
Das Kranke soll nicht Dauerbestand unseres Lebens sein.
Deshalb müssen wir um denken. Und neuer planen.

Oder warum kommen wir sonst nicht weiter?
Weil wir vergessen sollen?

Mfg
DenkNorm
 
Werbung:
Das Leben sehe ich als willkürliche Manifestierung des Kranken. Die Menschen werden kontrolliert, klein Gehalten und schikaniert.

Ich denke oft, wir leben in einer Schuld- und Bestrafungskolonie, wo die Menschen einen Kopf kürzer gemacht werden sollen.

Meine Erfahrung ist, dass die Menschen nur aus Vorurteilen heraus agieren und dementsprechend handeln.

Die Menschen interessieren sich einen Misthaufen für deine ehrliche Meinung.

Unsere Gesellschaft ist in erster Linie eine Gesellschaft des materiellen Überflusses. Diesen Überfluss zu erhalten ist das Alpha und Omega der Staatsreligion. Das muss man verstehen, um den gegenwärtigen Status Quo zu begreifen. Diese Ordnung der Dinge ist aber unnatürlich gemäß den geistigen und den körperlichen Gesetzen des Universums. Dort herrscht: Werden und Vergehen, Aufbau und Niedergang. Diese Naturgesetze werden sich durchsetzen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Das Kranke soll nicht Dauerbestand unseres Lebens sein.
Deshalb müssen wir um denken. Und neuer planen.

Exakt!
 
Meine Erfahrung ist, dass die Menschen nur aus Vorurteilen heraus agieren und dementsprechend handeln.
Die Menschen interessieren sich einen Misthaufen für deine ehrliche Meinung. Und das bringt mich innerlich zum Kochen. Wir leben doch gemeinsam in dieser Gesellschaft. Da haben wir doch alle eine Verantwortung zu tragen.

haben wir eine Verantwortung unseren engsten Familienmitgliedern gegenüber?
haben wir eine Verantwortung unseren Verwandten und Freunden gegenüber?
haben wir eine Verantwortung unseren Brüdern und Schwestern im Geiste gegenüber?

wir empfinden Verantwortung fast allen Mitmenschen gegenüber,
wenn die Gesellschaft gut und gerecht ist

Soldaten gehen für Leute in den Krieg, die sich nicht kennen
aber wer garantiert, daß die Befehlshaber im Sinne einer guten und gerechten Gesellschaft handeln?

in einer guten Gesellschaftsform wird darüber diskutiert, was sinnvoll ist
in einer schlechten Gesellschaftsform herrscht die Willkür und der absolute Gehorsam fordert bedingungslose Unterwerfung
 
Natürlich gibt es die Verantwortung wenn man ein lebender Mensch ist, die Verantwortung für den Aufenthalt auf der Erde, das Leben zu erhalten so gut es geht. Dazu gehört als erstes die Verantwortung sich selbst gegenüber, denn die hat man als erwachsener Mnesch nur selbst inne, dann die Verantwortung für die Mitmenschen zu denen man in Beziehung steht und letztlich für alle in der Gesellschaft. Woher soll denn die gute Gesellschaft kommen wenn nicht durch die Ethik eines jeden Einzelnen? Die Gesellschaft sind nicht die da oben, die Machthaber und die Reichen, sicher sie haben Einfluss aber sie sind eine Minderheit, die Gesellschaft besteht aus den vielen Millionen Menschen die täglich ihr Dasein erfüllen. In so einer großen Gesellschaft gibt es stehts Menschen denen diese Ethik nicht bewusst ist, da besteht die Verantwortung der Aufklärung aber das ist nicht so tragisch, das lässt sich tolerieren und von allen ausgleichen. Es gibt auch immer welche die eine menschliche Ethik zu streng auslegen und sind somit auch zerstörerisch aber wie gesagt, unter dem Strich gleicht sie sich aus. Man kann ja die gegenwärtige Gesellschaft finden wie man will aber sie gilt, es gibt keine Andere. Man kann natürlich versuchen die Gesellschaft mit Verantwortung zu verbessern aber die stetige Veränderung ist sowieso da und so wäre es besser zunächst mit der Gegebenheit zurechtzukommen und dann zu verändern wenn nötig.
 
Verantwortung gegenüber übergeordneten Gemeinschaften könnte man als "Gemeinsinn" benennen. Er drückt unser emotionales und auch wirtschaftliches (zum Überleben nötiges) Verhältnis zu einer Gemeinschaft auf einer transzendenten Metaebene aus.

Im Stammhirn wird wohl unser Bewusstsein als Teil einer Familie, einer Rotte oder vielleicht eines Stammes im Umfeld einer feindlichen Umwelt gespeichert sein. Das Empfinden der eigenen Existenz in einer Gemeinschaft findet in Begriffen wie "Patriotismus", "Nationalismus", "Staatsangehörigkeit", "Religionsgemeinschaft" etc. seinen abstrakten Ausdruck.

Das Dilemma besteht darin, dass eine solche Meta-Gemeinschaft einerseits bis zu einem gewissen Grad nur auf einem kollektiven Einklang dieses Empfindens der Verpflichtung gegenüber einer Gruppe möglich ist, andererseits aber der Zusammenhang mit den Menschen als Familie bzw Stamm unterbrochen ist. "Staat, Nation, Volk, Staatengemeinschaft" sind Hilfskonstrukte als Abstraktion einer Lebensgemeinschaft, die auch den Einzelnen in der größeren, übergeordneten Ordnung der Welt überdauern lassen soll.

Der "Gemeinsinn" des Einzelnen kann so als das "Versprechen der Geborgenheit in so einer übergeordneten Gemeinschaft" gesehen werden, wobei das Gegen-Versprechen die "Fürsorge" und "Wohlfahrt" von der Seite dieser Meta-Gruppierung "Staat" uns Sicherheit vorgaukeln muss.

Wenn dieser Zusammenhang nicht mehr gegeben ist, zerfällt der Staat. Staatlich definiert sich Gemeinsinn durch Geld bzw öffentliche Ausgaben, wobei immer der Verdacht latent erhalten sein muss, 'es würden sich gewisse Untergruppen vorrangig der Mittel bedienen'.

Politischer und berechtigter Ausdruck solchen Misstrauens sind derzeit die "Parlamentarischen Untersuchungs-Ausschüsse".
 
Dazu gehört als erstes die Verantwortung sich selbst gegenüber, denn die hat man als erwachsener Mnesch nur selbst inne, dann die Verantwortung für die Mitmenschen zu denen man in Beziehung steht und letztlich für alle in der Gesellschaft.
Das sehe ich genauso.
Aber ich finde man sollte es um Verantwortung gegenüber der Besitztümer ergänzen. Denn die Hierarchie ist in vielen Köpfen doch so konstruiert, dass unmittelbar nach der Verantwortung für einen selbst die Verantwortung für die Besitztümer kommt. So wie es manche Väter cool finden ihrem Sohn die Menschenwürde abzuerkennen, weil er nicht zu den erfolgreichsten 4 Prozent der Klasse gehört. Soetwas lässt sich darauf reduzieren, dass selbst die Gefühle des eigenen Sohnes, der ja zuvor immerhin zu den besten 33 Prozent gehört hat attackiert werden, um ihn emotional unter Druck zu setzen, damit er mehr leistet, was dazu hätte führen sollen den Ruhm der Akademikerfamilie zu vergrößern, aber letztenendes Katastrophal nach hinten losgegangen ist.
(Ansehen und Status sehe ich im entfernteren Sinne auch als eine Form von Besitz. Eben nicht in materieller Form. So wie Wissen, oder Kompetenz auch Besitz ist.)
 
Das sehe ich genauso.
Aber ich finde man sollte es um Verantwortung gegenüber der Besitztümer ergänzen. Denn die Hierarchie ist in vielen Köpfen doch so konstruiert, dass unmittelbar nach der Verantwortung für einen selbst die Verantwortung für die Besitztümer kommt. So wie es manche Väter cool finden ihrem Sohn die Menschenwürde abzuerkennen, weil er nicht zu den erfolgreichsten 4 Prozent der Klasse gehört. Soetwas lässt sich darauf reduzieren, dass selbst die Gefühle des eigenen Sohnes, der ja zuvor immerhin zu den besten 33 Prozent gehört hat attackiert werden, um ihn emotional unter Druck zu setzen, damit er mehr leistet, was dazu hätte führen sollen den Ruhm der Akademikerfamilie zu vergrößern, aber letztenendes Katastrophal nach hinten losgegangen ist.
(Ansehen und Status sehe ich im entfernteren Sinne auch als eine Form von Besitz. Eben nicht in materieller Form. So wie Wissen, oder Kompetenz auch Besitz ist.)
*Schmunzel - kommt mir irgendwie bekannt vor - dieses Thema
 
Es gibt wohl viele Söhne von Akademikerfamilien, die des Druckes wegen überfordert wahren und deshalb den entgegengesetzten Weg einschlugen. Bei manchen hat das schon geholfen aber die Meisten erlitten Störungen. Wenn der Vater überzeugt ist, dass nur 'perfektes' Denken das Leben retten kann und es deshalb von den Kindern auch verlangt liegt eine große Verirrung beim Vater vor. Das Ergebnis sind Söhne die entweder brav Genies werden oder ewige Störungen davontragen. Kabarettist werden und das Ganze mit Humor aufarbeiten kann eine Lösung sein aber leider zeigt die Realität, dass Erkrankung an psychischen Störungen häufiger der Fall ist. Jedoch auch das ist kein Beinbruch, die seelischen Konflikte aus negativen Beziehungen lassen sich bearbeiten, umwandeln und somit heilen im Laufe des Lebens. Daraus entsteht zwar nicht das intellektuelle Genie aber ein sehr empfindsamer und reselinter Mensch, etwas Gutes. So steht wie gesagt weniger die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft im Vordergrund, sondern die Verantwortung sich selbst gegenüber. Nimmt das einen positiven Verlauf kommt es letztlich der Gemeinschaft zugute.
 
Das Ergebnis sind Söhne die entweder brav Genies werden oder ewige Störungen davontragen
Ich sehe mich ja selbst als verkanntes Genie. Beweisen kann ich das nicht.
Die Ärzte meinen ich habe seelische Störungen davongetragen. Beweisen kann man das grundsätzlich nicht.
Wenn ich der Family etwas erkläre, was ihr nicht in den Kram passt, sagen sie ich bin grad irre.
Wenn ich es dem Arzt erzähle nimmt er mich ernst.
So wie die Family es nicht wahr haben kann, dass es beim Geschirrspüler Fächer mit Abstand 1 u 2 gibt.
1 für normale, 2 für Suppenteller. Family räumt nach wie vor konfus iwie ein, der Arzt hat mir rückgemeldet, das is bei ihm daheim genauso und jetzt weiß er was er immer falsch gemacht hat...
 
Werbung:
wir empfinden Verantwortung fast allen Mitmenschen gegenüber,
wenn die Gesellschaft gut und gerecht ist
Wenn man Verantwortung durch Schuld ersetzt, dann passt es.
Niemand hat Verantwortung oder ist verantwortlich für die oder gegenüber der Gesellschaft.
Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit:
Die Gesellschaft schert sich einen Wolf um das eigene Befinden.
Genau so ist es.
 
Zurück
Oben