thorshammer
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Ein nächtliches Selbstgespräch.
Zwei den Menschen seit seiner Vertreibung aus dem Paradies, permanent quälende Pole, zwischen denen er vergeblich eine Balance zu finden versucht.
Ist er Teufel, so kommt der Engel mit seiner sanft mahnenden Stimme und zwingt ihn zur Reue. Ist er Engel, reizt ihn der Teufel aus der Langweiligkeit des Gutseins, zu neuen Untaten.
Erschöpft flieht er zur Gleichgültigkeit, die ihn aber nicht lange Asyl gewährt, denn schon bald fordert ihn die Dynamik des Lebens zu neuen Taten.
Oh je, es scheinen zwei Mühlsteine zu sein, die ihn langsam aber sicher zerreiben und vergeblich ruft er nach Gott.
Denn Gott schweigt, darin liegt seine Stärke; indem er uns im Ungewissen läßt, zwingt er uns zu handeln, - doch fürchten wir uns vor seiner Frage, die er uns eines Tages stellen könnte:
wer von uns könnte diese Frage beantworten....
Es gibt wohl keine andere Antwort, als die Krishnas in der B.Gita:
"Du hast ein Recht zu Handeln, aber nicht auf dessen Früchte."
Das Dumme ist das wir dadurch die Lust zum Handeln verlieren.
Doch da LEBEN auch HANDELN ist, gelingt das nur durch Gleichmut, welcher der Gleichgültigkeit moralisch weit überlegen ist.
..und wie nahe liegen sie beieinander und unterliegen der Verwechslung.
gute Nacht
thorshammer
Zwei den Menschen seit seiner Vertreibung aus dem Paradies, permanent quälende Pole, zwischen denen er vergeblich eine Balance zu finden versucht.
Mal ist er Engel, mal ist er Teufel.
Ist er Teufel, so kommt der Engel mit seiner sanft mahnenden Stimme und zwingt ihn zur Reue. Ist er Engel, reizt ihn der Teufel aus der Langweiligkeit des Gutseins, zu neuen Untaten.
Erschöpft flieht er zur Gleichgültigkeit, die ihn aber nicht lange Asyl gewährt, denn schon bald fordert ihn die Dynamik des Lebens zu neuen Taten.
Oh je, es scheinen zwei Mühlsteine zu sein, die ihn langsam aber sicher zerreiben und vergeblich ruft er nach Gott.
Denn Gott schweigt, darin liegt seine Stärke; indem er uns im Ungewissen läßt, zwingt er uns zu handeln, - doch fürchten wir uns vor seiner Frage, die er uns eines Tages stellen könnte:
Was hast Du für mich getan?
wer von uns könnte diese Frage beantworten....
Es gibt wohl keine andere Antwort, als die Krishnas in der B.Gita:
"Du hast ein Recht zu Handeln, aber nicht auf dessen Früchte."
Das Dumme ist das wir dadurch die Lust zum Handeln verlieren.
Doch da LEBEN auch HANDELN ist, gelingt das nur durch Gleichmut, welcher der Gleichgültigkeit moralisch weit überlegen ist.
..und wie nahe liegen sie beieinander und unterliegen der Verwechslung.
gute Nacht
thorshammer