M
Manfredo
Guest
AW: Guantánamo
In der Trilogie "Orestie" von Aischylos (eine antike griechische Tragödie) wird das fatale Prinzip der Rache thematisiert.
Um einen günstigen Wind für die Fahrt nach Troja zu erhalten, opfert Agamemnon seine Tochter Iphigenie. Das rächt seine Frau Klytaimenstra, nach seiner Rückkehr und tötet ihren Gemahl. Orest, der Sohn des Agamenmnon rächt auf Geheiß des Zeus, übermittelt von Apoll den Tod des Vaters, indem er seine Mutter umbringt.
Apoll teilt Orest mit, wenn er die Rache nicht ausführt, werden ihn die Rachegöttinen verfolgen.
Hier setzt das dritte Stück der Trilogie ein mit dem Titel die "Eumeniden" Hier kommt es zur überraschenden Wende: Nach der Flucht des Orest wird die Frage, wer rächt die Tat des Orestes auf eine neue Ebene gehoben.
Um das ganze abzukürzen: Da diese Sache für einen einzelnen zu schwierig zu entscheiden ist, wird auf dem Areopag in Athen ein Gerichtshof eingerichtet, wo nun Menschen und Götter darüber beraten, was mit Orest zu passieren hat...
Das Prinzip der Rache setzt eine Gealt in Gang, die offenbar nicht zu stoppen ist, dnn jeder Mord wird wieder gerächt... nun durch die Errichtung des Gerichtshofes entsteht nun eine neue qualitative Ebene, in der beraten wird.
Während die Menschen für die Rache an Orest stimmen, gibt Pallas Athene als Göttin der WEiseit den Ausschlag und Orest wird freigesprochen.
Es wird dabei auch die Kraft der Göttin der Überzeugung angesprochen, das heißt die Göttin der Überzeugung ist anzurufen in der Beratschlagung über das Gesetz der Rache, woraus wir die Schlussfolgerung ziehen können, unsere Reden sollen auf Überzeugung hin orientiert sein.
lg
Manfredo
die todestrafe als solche lehne ich ab, da ihr der gedanke der rache zugrundeliegt, der sich aus dem AT ableiten läßt.
In der Trilogie "Orestie" von Aischylos (eine antike griechische Tragödie) wird das fatale Prinzip der Rache thematisiert.
Um einen günstigen Wind für die Fahrt nach Troja zu erhalten, opfert Agamemnon seine Tochter Iphigenie. Das rächt seine Frau Klytaimenstra, nach seiner Rückkehr und tötet ihren Gemahl. Orest, der Sohn des Agamenmnon rächt auf Geheiß des Zeus, übermittelt von Apoll den Tod des Vaters, indem er seine Mutter umbringt.
Apoll teilt Orest mit, wenn er die Rache nicht ausführt, werden ihn die Rachegöttinen verfolgen.
Hier setzt das dritte Stück der Trilogie ein mit dem Titel die "Eumeniden" Hier kommt es zur überraschenden Wende: Nach der Flucht des Orest wird die Frage, wer rächt die Tat des Orestes auf eine neue Ebene gehoben.
Um das ganze abzukürzen: Da diese Sache für einen einzelnen zu schwierig zu entscheiden ist, wird auf dem Areopag in Athen ein Gerichtshof eingerichtet, wo nun Menschen und Götter darüber beraten, was mit Orest zu passieren hat...
Das Prinzip der Rache setzt eine Gealt in Gang, die offenbar nicht zu stoppen ist, dnn jeder Mord wird wieder gerächt... nun durch die Errichtung des Gerichtshofes entsteht nun eine neue qualitative Ebene, in der beraten wird.
Während die Menschen für die Rache an Orest stimmen, gibt Pallas Athene als Göttin der WEiseit den Ausschlag und Orest wird freigesprochen.
Es wird dabei auch die Kraft der Göttin der Überzeugung angesprochen, das heißt die Göttin der Überzeugung ist anzurufen in der Beratschlagung über das Gesetz der Rache, woraus wir die Schlussfolgerung ziehen können, unsere Reden sollen auf Überzeugung hin orientiert sein.
lg
Manfredo