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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

Aporie

Well-Known Member
Registriert
31. Oktober 2022
Beiträge
1.033
In diesem Strang will ich mich mit Interessierten über ein paar Begriffe unterhalten, die nach meiner Auffassung grundlegend für die Logik sind:
  • Wahrheit
  • Existenz
  • Möglichkeit
Die Aussagenlogik kreist um die Implikationen des Wahrheitsbegriffs, die Prädikatenlogik um den der Existenz, die Modallogik um die Möglichkeit. Obwohl die Begriffe selbst einigermaßen verworren sind und sich wohl bei keinem davon zwei Philosophen auf eine Definition werden einigen können, sind die daraus entwickelten logischen Kalküle erstaunlich präzise.

Worüber ich gerne diskutieren würde, ist die Abgrenzung eines philosophischen Zugangs zur Logik vom inhaltsleeren mathematischen Formalismus. Trotzdem ist die symbolische Logik natürlich ein wunderbares Instrument. Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass sich sehr unterschiedliche Kalküle konstruieren lassen, die ein ganz unterschiedliches Verständnis von Logik zum Ausdruck bringen.

Wohin sich die Diskussion bewegen kann, lasse ich offen. Ob hier mehr die Formeln und ihre Interpretationen im Fokus stehen oder die Frage, was denn Wahrheit, Existenz und Möglichkeit überhaupt sei, und inwiefern diese Begriffe für die erwähnten Logik-Zweige relevant sind, wird sich zeigen.
 
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Die Mathematik macht durch die Logik einen Strich weil mathematisch eine Ursache voraus gegangen sein muss.
Die Möglichkeit ersetzt die Wahrheit bei Logik fehlen.
 
Klingt interessant, bin dabei.
(Hast Du das in einem anderen Forum schon mal diskutiert?)
Ähnliche Themen habe ich im nach wie vor geschlossenen Philosophie-Raum angestoßen. Aber unter etwas anderen Gesichtspunkten.

Die Mathematik macht durch die Logik einen Strich weil mathematisch eine Ursache voraus gegangen sein muss.
Die Möglichkeit ersetzt die Wahrheit bei Logik fehlen.
Lieber Schau-Steller: Beide Sätze sind mir unverständlich, genauso der Zusammenhang beider.

Die Mathematik macht durch die Logik einen Strich? weil mathematisch eine Ursache vorausgegangen sein muss??
Keine Ahnung, was das heißen soll. Wie kommst du hier auf die 'Ursache'?

Normalerweise heißt es ja, dass man in der Logik mit Gründen, nicht aber mit Ursachen zu tun hat. Wobei natürlich die Gegenüberstellung von logischem Grund und physikalischer Ursache selbst wieder ein höchst spannendes Thema ist, dem man hier nachspüren könnte. (Vor allem dann, wenn man auch Aristoteles Finalursache mit einbezieht).

Der zweite Satz scheint mir auch grammatikalisch nicht ganz korrekt. Kannst du das nochmal berichtigen?
 
In diesem Strang will ich mich mit Interessierten über ein paar Begriffe unterhalten, die nach meiner Auffassung grundlegend für die Logik sind:
  • Wahrheit
  • Existenz
  • Möglichkeit
Die Aussagenlogik kreist um die Implikationen des Wahrheitsbegriffs, die Prädikatenlogik um den der Existenz, die Modallogik um die Möglichkeit. Obwohl die Begriffe selbst einigermaßen verworren sind und sich wohl bei keinem davon zwei Philosophen auf eine Definition werden einigen können, sind die daraus entwickelten logischen Kalküle erstaunlich präzise.

Worüber ich gerne diskutieren würde, ist die Abgrenzung eines philosophischen Zugangs zur Logik vom inhaltsleeren mathematischen Formalismus. Trotzdem ist die symbolische Logik natürlich ein wunderbares Instrument. Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass sich sehr unterschiedliche Kalküle konstruieren lassen, die ein ganz unterschiedliches Verständnis von Logik zum Ausdruck bringen.

Wohin sich die Diskussion bewegen kann, lasse ich offen. Ob hier mehr die Formeln und ihre Interpretationen im Fokus stehen oder die Frage, was denn Wahrheit, Existenz und Möglichkeit überhaupt sei, und inwiefern diese Begriffe für die erwähnten Logik-Zweige relevant sind, wird sich zeigen.
Für mich sind 'nicht mal' die "Zweige relevant".
Und erlaube mir aber nun 'schon' mal einzuwerfen: Kann, könnte es Wahrheit nicht geben? Meine 'These' nun: nein.
Aber Unwahrheit kann es nicht geben.
 
Ich wollte damit sagen:
WENN Logik nicht funktioniert, MUSS ein Fehler voran gegangen sein, der dazu führt, DASS LOGIK NICHT funktioniert.
Wenn durch Fehler die Logik kaputt gemacht wurde, Also nicht funktional ist, im Denken, dann geht das logische logischerweise nicht.
Das Leben ist Mathematisch rational erklärbar anhand der Wissenschaft, die widerum die WAHRHEIT schafft und DIE führt zur Möglichkeit.
 
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