Du setzt deinem Kind Grenzen, weil du glaubst es sei gut und notwendig.
Du glaubst, du setzt ihm eine Grenze, an der es sich orientieren kann. Du glaubst, die Grenze sei für dein Kind, damit es daran wachsen kann, sich selbst erleben, sich ausprobieren und Realität erkennen. Kann. Kann es nicht auch etwas anderes sein? Spring mal einen Moment über deine eigene Grenze, hmm?
Du merkst nicht, dass du dein Kind bereits im Bauch festhalten wolltest, warum sonst hattest du so große Schmerzen. Die Geburt deines Kindes war der Zeitpunkt an dem die Trennung begann. Du weist das, irgendwo tief in dir..... und darfst es nicht erkennen. Du leidest, aber darfst es nicht erkennen. Du klammerst und nennst es Fürsorge. Du besitzt und nennst es Liebe. Du manipulierst und nennst es den richtigen Weg. Und was du im Laufe deines Kindes Leben auch machst, du baust Grenzen auf. Grenzen, die dein Kind an dich binden, die das Glück, was du glaubtest, mit ihm zu bekommen, festhalten sollen.
Du setzt Grenzen, um den unaufhaltbaren Verlust zu verhindern.
Du versuchst die Luft mit den Händen aufzuhalten...und erwürgst dabei das Leben.
Deines Kindes. Lass sie doch einfach los...und sie wird bei dir bleiben...überall um dich herum.
Tut mir leid, heute mussten es mal wieder Verse sein. *lächel*
Schmeiß es einfach weg. Du brauchst nicht darüber nachzudenken, was ich dir sage.
Deine Erfahrung, weiß es besser. Die Schallplatte hat sich bewährt. Man weiß immer , was gespielt wird.
Viele Grüße
Bernd