1. Ich sehe mich nicht an eine philosophische Perspektive gebunden und wechsle auch gerne zu einer psychologischen, biologischen, physikalischen, sozialen oder einer anderen Perspektive, solange es mir Freude macht und einigermaßen sinnvoll erscheint.
2. Interessante Fragen, die moebius sicher schon jahrzehntelang zu beantworten sucht. Im Gegenzug zu meinem Versuch der Beantwortung würde ich gerne lesen, wie seine Antwort derzeit ist.
3. Zu 1: Das Sein hat vermutlich viele Dimensionen, von denen ich einige nicht bewußt wahrnehmen kann. Drei Dimensionen kann ich optisch erfassen und haptisch (Raum), eine weitere kann ich relativ wahrnehmen (Zeit), den Rest muss ich denken, fühlen und erahnen bzw. auf Aussagen darüber verzichten. Sehr geläufig ist mir die Dimension der eigenen Befindlichkeit, die mir von einiger Bedeutung zu sein scheint.
4. Zu 2: Innere, nicht gesprochene oder geschriebene Sprache, ist auf jeden Fall Denken. Darüber hinaus noch einiges mehr, das ich gerade nicht in der Lage bin, abzugrenzen und zu differenzieren.
5. Zu 3: Wissen ist, was jemand mit Gewissheit glaubt. Wobei jeder Glaube und jedes Wissen prinzipiell erschüttert werden kann. Wenn Wissen und Sein wirklich dasselbe ist, wie Herr Parmenides angeblich meinte, dann manifestierte sich Gewissheit im Materiellen.
6. Zu 4: Zeit ist ein komplexes Ding, sehr relativ zu Raum, Masse und der Bewegung, mit der alles fließt. Jedes Sein hat wohl seinen eigenen Zeithorizont.