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Gott ist nicht Gott

Gott ist gewiss keine Vorstellung von einer theoretischen Person und auch kein theoretisches Abild einer Person. Sinnvoll und sinnhaft scheint mir zu sein, *IHN* als einen möglichen Inbegriff in der Zuweisung und/oder Abweisung einer Personalpronominalität in einer "nur angenommenen" dritten Person zu verstehen.
Genau darin liegt das Dilemma: Gott wird personifiziert, damit er für den Menschen ansprechbar sein kann, gleichzeitig muss er sich außerhalb seines Denkhorizonts erstrecken, damit er nicht greifbar ist, weil alles was für den Menschen greifbar ist, wird auch für ihn leicht angreifbar. Sobald allerdings Gott den menschlichen Denkhorizont verlässt, wird er unpersönlich, somit für den Menschen unbrauchbar.:)
 
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Was widerspricht eigentlich der Behauptung, daß die Allmacht Gottes (die hier in Frage gestellt wird, um die Existenz Gottes zu widerlegen) darin besteht, eine Logik (hier Paradoxie) zu schaffen, an die auch er gebunden ist?
 
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt, das gilt vor und nach dem letzten Atemzug und wenn es ein göttlicher Nudeleintopf ist, dann eben er. Die Weltordnung muss beibehalten bleiben, auch nach dem Tod. Das ist so gottgewollt…:D

In den "Köpfen" von Milliarden von Menschen, der Lebenden und der längst verstorbenen.
Als ob es einen Willen Gottes gibt:clown2:
 
Was widerspricht eigentlich der Behauptung, daß die Allmacht Gottes (die hier in Frage gestellt wird, um die Existenz Gottes zu widerlegen) darin besteht, eine Logik (hier Paradoxie) zu schaffen, an die auch er gebunden ist?

Dass der Begriff Allmacht den Denkhorizont des Menschen übersteigt und somit Gott unpersönlich wird. Es ging darum, ob Gott persönlich sein muss, um für den Menschen ansprechbar sein zu können und somit für den Menschen relevant. Gott kann nicht größer sein, als das, was der Mensch gedanklich erfassen kann. Nur das Universum kann das, weil es real ist und der Mensch kann nicht umhin als es so hinzunehmen. Personifizieren kann er es allerdings nicht, deshalb ist es als Gottheit untauglich.

Ein Gott, der an irgendwas gebunden ist, kann übrigens nicht allmächtig sein.
 
Gott ist allmächtig - um bei dieser Diktion zu bleiben - und kann daher machen, was er will.

Gott allmächtig und allweise?

Nun gut, dann auch dir diese Frage, und erschrick nicht, sie ist weniger dumm als sie scheint, denn sie ist nichts anderes als das etwas verkleidete Lügen/Epeminedes Paradoxon:

Da eine interessante Frage, kann Gott Lotto spielen, und unabsichtlich keinen Sechser erraten?;)

 
Gott allmächtig und allweise?

Nun gut, dann auch dir diese Frage, und erschrick nicht, sie ist weniger dumm als sie scheint, denn sie ist nichts anderes als das etwas verkleidete Lügen/Epeminedes Paradoxon: Da eine interessante Frage, kann Gott Lotto spielen, und unabsichtlich keinen Sechser erraten?;)
Ich weiß es nicht. Wenn es so wäre, würd ich ihn dafür bewundern.
Diese Paradox-Fragen und die Theodizeerei mutmaßen, Bescheid über Gott zu wissen bzw. versuchen ihn damit in Frage zu stellen. Ist zulässig. Da es keine Antworten darauf gibt, erübrigen sich für mich solche Fragen.
 
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Gott allmächtig und allweise?

[......]

Da eine interessante Frage, kann Gott Lotto spielen, und unabsichtlich keinen Sechser erraten?;)
Bereits das Wort Absicht ist „ungöttlich“. Absicht setzt ein Ziel voraus und ein allmächtiger Gott hat keine Ziele, weil alle Ziele einen zeitlichen Ablauf voraussetzen und er unabhängig von Raum und Zeit ist. Die Frage ist zu menschlich gedacht und nur für die Zeit von Epimenides geeignet.
 
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