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Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Eulenspiegel

Well-Known Member
Registriert
9. August 2009
Beiträge
2.435
Was kommt nach dem Abschluß der Globalisierung?
Das größte weltweite Vorhaben der einstigen Blockmächte wird in naher Zukunft mehr oder weniger zum Abschluss gebracht worden sein; bei den einen hieß es sozialistischer Internationalismus bei den anderen Globalisierung.

Die Frage welche bisher nicht beantwortet wurde ist:
Wie soll es danach weiter gehen? Mit welchen gesellschaftlichen Strukturen soll die so entstandene "Eine Welt" regiert werden?

Wird es einen Weltpräsidenten und ein Weltparlament geben das von der Weltbevölkerung gewählt wird, oder ist es anfangs erforderlich das der Vortrupp des Ganzen die Führung übernimmt, sozusagen der Vortrupp der Globalisierer aus den einzelnen Ländern?
Dann wären sie so etwas wie einst der Vortrupp der Arbeiterklasse. Damals hatte der Vortrupp das Sagen und die anderen hatten zu folgen.

Zumindest ist es bestimmt für viele intelligente Menschen von Interesse wie das Ganze einmal gesellschaftlich organisiert sein soll, um seine Chancen in der neuen Gesellschaft wahrnehmen zu können.


Welche Chancen wird diese neue Gesellschaft seiner Bevölkerung bieten?
Die Möglichkeiten möchte ich hier einmal ausloten.
Frei nach dem Motto: Wer zu späht kommt den bestraft das Leben!​
 
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AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Was kommt nach dem Abschluß der Globalisierung?
Das größte weltweite Vorhaben der einstigen Blockmächte wird in naher Zukunft mehr oder weniger zum Abschluss gebracht worden sein; bei den einen hieß es sozialistischer Internationalismus bei den anderen Globalisierung.

Die Frage welche bisher nicht beantwortet wurde ist:
Wie soll es danach weiter gehen? Mit welchen gesellschaftlichen Strukturen soll die so entstandene "Eine Welt" regiert werden?

Wird es einen Weltpräsidenten und ein Weltparlament geben das von der Weltbevölkerung gewählt wird, oder ist es anfangs erforderlich das der Vortrupp des Ganzen die Führung übernimmt, sozusagen der Vortrupp der Globalisierer aus den einzelnen Ländern?
Dann wären sie so etwas wie einst der Vortrupp der Arbeiterklasse. Damals hatte der Vortrupp das Sagen und die anderen hatten zu folgen.

Zumindest ist es bestimmt für viele intelligente Menschen von Interesse wie das Ganze einmal gesellschaftlich organisiert sein soll, um seine Chancen in der neuen Gesellschaft wahrnehmen zu können.


Welche Chancen wird diese neue Gesellschaft seiner Bevölkerung bieten?
Die Möglichkeiten möchte ich hier einmal ausloten.
Frei nach dem Motto: Wer zu späht kommt den bestraft das Leben!​
Hallo !

Globalisierungstendenzen liegen auf der Hand - der Gedanke vom weltweiten freien, fairen Handel ist ja auch bestechend. Ob die Globalisierung sich aber auch in anderen Bereichen, wie z.B. Moralvorstellungen und Kultur vollzieht, möchte ich doch bezweifeln; es existieren zu kontroversielle Ideale, für die einen ist das Geld der einzige und höchste Wert, für die anderen wiederum das persönliche Wohlbefinden. Falls jemand Jahrzehnte lang mit wenig materiellen Gütern zurechtkommt, ja sogar Glücksmomente dabei hatte, wird er sich zumindest dem Geld nicht bedingungslos unterordnen.

An eine Weltregierung glaube ich zumindest in den nächsten 500 Jahren nicht, eher, dass sich die Politik des balance of power durchsetzt. 3 bis 4 gleichstarke Blöcke.

Bin neugierig, wieviele user sich über das große Thema konstruktiv heranwagen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Aktuell beherrschend ist die neue Lage in Osteuropa. Es wird in den nächsten Monaten darauf ankommen, inwieweit die Regierungen in Ost und West noch in der Realität verankert sind und inwieweit die Bevölkerungen Westeuropas und Osteuropas sich vom Mächtespiel mit den manipulierten Medien einlullen lassen oder nicht. Mit einer Wahrscheinlichkeit von vielleicht 10 Prozent sehe ich die Möglichkeit, daß die gesamte Situation um die Ukraine eskaliert und mindestens zu einem großen konventionell geführten Krieg wird. In diesem Fall, wenn also Nato-Soldaten in der Ukraine auf russisches Militär treffen, steigt die Wahrscheinlichkeit für die erstmalige Ausweitung auf einen atomaren Schlagabtausch auf vielleicht 30 Prozent. Das Szenario eines möglichen Atomskriegs zwischen Ost und West war wahrscheinlich nur ein einziges Mal, nämlich 1983, so wahrscheinlich wie nunmehr in der Gegenwart. Wobei die eigentlichen Drahtzieher m.E. weder Putin noch Merkel oder Obama heißen. Ich denke, daß irgendwelche superreiche Kriminelle den Krieg wollen und gezielt mit allen Mitteln darauf hinarbeiten, die politischen Führer der Welt also eher selbst Schachfiguren einiger Psychopathen sind.

Das alles passiert unter den drei großen Globalentwicklungen, nämlich den zur Neige gehenden Erdölreserven, dem Klimawandel und dem Ende des Wirtschaftswachstums aufgrund der inhärenten Destruktionsmechanismen der Marktwirtschaft. Unvorhersehbare Riskofaktoren sind etwa ein neuer Supergau bei der Kernenergie, die Eskalation der Ebolaseuche, der längst überfällige Ausbruch des Supervulkans in den USA oder vielleicht sogar der konkrete Asteroideneinschlag, an den aus statistischem Sicherheitsgefühl heraus niemand denkt.

Überblickt man nur die o.g. Faktoren, wird aufgrund der vielfältigen Verflechtungen und Interdependenzen bereits deutlich, daß die Entwicklung für das komplexe System "Welt" kaum langfristig zu prognostizieren ist. Ich denke aber, der momentan entscheidende Gedanke ist in dem Satz von Blaise Pascal am besten zusammengefasst:

„Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung."
 
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AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Aktuell beherrschend ist die neue Lage in Osteuropa. Es wird in den nächsten Monaten darauf ankommen, inwieweit die Regierungen in Ost und West noch in der Realität verankert sind und inwieweit die Bevölkerungen Westeuropas und Osteuropas sich vom Mächtespiel mit den manipulierten Medien einlullen lassen oder nicht. Mit einer Wahrscheinlichkeit von vielleicht 10 Prozent sehe ich die Möglichkeit, daß die gesamte Situation um die Ukraine eskaliert und mindestens zu einem großen konventionell geführten Krieg wird. In diesem Fall, wenn also Nato-Soldaten in der Ukraine auf russisches Militär treffen, steigt die Wahrscheinlichkeit für die erstmalige Ausweitung auf einen atomaren Schlagabtausch auf vielleicht 30 Prozent. Das Szenario eines möglichen Atomskriegs zwischen Ost und West war wahrscheinlich nur ein einziges Mal, nämlich 1983, so wahrscheinlich wie nunmehr in der Gegenwart. Wobei die eigentlichen Drahtzieher m.E. weder Putin noch Merkel oder Obama heißen. Ich denke, daß irgendwelche superreiche Kriminelle den Krieg wollen und gezielt mit allen Mitteln darauf hinarbeiten, die politischen Führer der Welt also eher selbst Schachfiguren einiger Psychopathen sind.

Das alles passiert unter den drei großen Globalentwicklungen, nämlich den zur Neige gehenden Erdölreserven, dem Klimawandel und dem Ende des Wirtschaftswachstums aufgrund der inhärenten Destruktionsmechanismen der Marktwirtschaft. Unvorhersehbare Riskofaktoren sind etwa ein neuer Supergau bei der Kernenergie, die Eskalation der Ebolaseuche, der längst überfällige Ausbruch des Supervulkans in den USA oder vielleicht sogar der konkrete Asteroideneinschlag, an den aus statistischem Sicherheitsgefühl heraus niemand denkt.

Überblickt man nur die o.g. Faktoren, wird aufgrund der vielfältigen Verflechtungen und Interdependenzen bereits deutlich, daß die Entwicklung für das komplexe System "Welt" kaum langfristig zu prognostizieren ist. Ich denke aber, der momentan entscheidende Gedanke ist in dem Satz von Blaise Pascal am besten zusammengefasst:

„Nichts ist so unerträglich für den Menschen, als sich in einer vollkommenen Ruhe zu befinden, ohne Leidenschaft, ohne Geschäfte, ohne Zerstreuung, ohne Beschäftigung."
Wieder einmal konnte ich einen längeren Beitrag von Eurofighter ohne Missmut lesen; ich hoffe, sein Ego fasst das nicht als billige Schmeichelei auf.

Zeili
 
AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Wieder einmal konnte ich einen längeren Beitrag von Eurofighter ohne Missmut lesen; ich hoffe, sein Ego fasst das nicht als billige Schmeichelei auf.

Zeili

Nein, deine fehlende Missmut begrüsse ich auch heute wieder sehr herzlich... auch, wenn es an der Länge meines Beitrags liegen sollte...
 
AW: Globalisierung vollendetet, wie geht es weiter?

Wenn aus dem Staatsmonopol der monopolistische Staatenverbund erwächst ist es mit Pluralismus, Regionalismus und Demokratie vorbei. Globalisierung und der ehemalige sozialistische Internationalismus unterscheiden sich kaum, am Ende landet man in einer totalitären Diktatur.

Die Entwertung der Werte anders denkender welche nicht auf "Linie" sind und eine stetig zunehmende ideologische Gleichschaltung mit ideologischer Unterdrückung, Gehorsamszwang führt immer weiter in eine monopolistische Globalisierungsdiktatur.

http://www.bpb.de/izpb/

Föderalismus in Deutschland und in Europa
1. AuflageEdition 2007,
Wie entsteht Kreativität?
Charles B. Blankart
http://www.amazon.de/Föderalismus-D...rds=Föderalismus+in+Deutschland+und+in+Europa

Immer mehr wird Europa in Richtung Zentralismus getrimmt, weg vom Föderalismus hin zu einem zentralistischem europäischen Machtmonopol in dem man werde Widerspruch noch anders denkende duldet. In welchem Land will man in einem eine Welt Staat noch politisches Asyl beantragen? Da gibt es kein Land mehr welches zB. Asylsuchende aufnimmt.

Schon heute spürt man im Untergang innerparteilicher Demokratie, den Beginn des Untergangs der Demokratie überhaupt.

Lesen sie einmal dieses unter den von mir aufgezeigten Punkten.
http://www.t-online.de/nachrichten/...ift-afd-an-damit-habe-ich-nichts-gemein-.html

http://www.amazon.de/Föderalismus-W...rds=Föderalismus+in+Deutschland+und+in+Europa
Der Föderalismus steht seit längerem in der Kritik von Wissenschaftlern, Politikern und interessierten Bürgern. Er wird gleichermaßen für Ineffizienz und politischen Stillstand in Deutschland verantwortlich gemacht. Mit der von Bundestag und Bundesrat eingesetzten "Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung" besteht jetzt zum ersten Male die Chance, zu durchgreifenden Veränderungen zu gelangen. Über das grundlegende Ziel einer Entflechtung der föderalen Strukturen ist man sich im Prinzip einig. Wie die Entflechtung konkret aussehen und wie weit sie reichen soll, darüber wird aber weiter intensiv gestritten. In dem vorliegenden Band werden die Perspektiven der angestrebten Reform umfassend und systematisch erörtert. Dabei kommen sowohl politische Praktiker als auch Fachwissenschaftler zu Wort.
 
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