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Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Eulenspiegel

Well-Known Member
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9. August 2009
Beiträge
2.435
Immer mehr muß man zum großen bedauern aller feststellen das die Qualität der Waren rasant abnimmt. Selbst wenn man mit der Lupe sucht ist kaum etwas qualitatives zu finden.
Wie lange will man uns das noch antun? :clown2::teufel2::haare:
 
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AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

ist ja auch kein Wunder, bei ständig fallenden Preisen durch immer mehr Wettbewerb...und meist fällt der Transport quer durch Europa auch hinzu...
doch wir hätten doch die totale Macht... nur benützen sie wenige, lassen sich lieber lenken von schöner Werbung...

keine Artikel von irgendwo kaufen...
keinen billig Ramsch, besser gar nichts wenn es sonst zu teuer wäre...
nicht blind den Megamärkten nachlaufen...
überdenken, was ist Trend oder Mode?doch nur was andere dazu erheben :reden:...aber besser selbst entscheiden...
genauso können überteuerte Dinge ausgeschaltet werden...in dem man sie einfach nicht kauft...

alles steht und fällt mit unserem Konsumverhalten...in 1-2 Monaten wären die ersten billig Importe erledigt und die heimische Wirtschaft gestärkt, nebenbei der Transitverkehr auch reduziert...
ich betrachte den Einkauf heute sehr genau...wie und was ich kaufe,welches Land/Firma ich dadurch Stärke usw... den er bestimmt unsere Zukunft...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Immer mehr muß man zum großen bedauern aller feststellen das die Qualität der Waren rasant abnimmt. Selbst wenn man mit der Lupe sucht ist kaum etwas qualitatives zu finden.
Wie lange will man uns das noch antun? :clown2::teufel2::haare:
Hallo Eulenspiegel !

Die Globalisierung hat - aus europäischer Sicht - meiner Meinung im wesentlichen damit begonnen, dass der erste Europäer, aus welchem Grund auch immer, ein asiatisches Auto gekauft hat. Es wird mir wohl jeder Autofahrer zustimmen, dass kaum ein Auto länger als 3 Jahre ohne das Auswechseln eines Teils weiterfahren kann. Dadurch ist man aber schon wieder abhängig davon, dass die Erzeugerfirma (im Ausland) weiter besteht. Schon allein durch diese Automatik ist die Globalisierung der Wirtschaft nicht mehr aufzuhalten. Sie ist mMn nicht bedenklich, solange sich Import und Export die Waage halten. Auf die Qualität der Waren wirkt sich die Globalisierung mE nicht nachteilig aus, im Gegenteil, einer der sichersten Garanten für die Qualität ist der Wettbewerb. Welchen Fehler wir nicht machen dürfen, ist, dass wir vorschnell und oberflächlich kaufen, weil natürlich auch - ob jetzt aus Unvermögen oder in betrügerischer Absicht - versucht wird, schlechte Qualität zu einem guten Preis zu verkaufen.

In dieser Hinsicht dürfen wir in Europa getrost nach den USA blicken, die schon Jahrzehnte ein sehr strenges Produkthaftungsgesetz haben.

Habe ich die Tendenz des von Dir eröffneten Themas richtig erkannt ?

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Hallo Marlin;
ist ja auch kein Wunder, bei ständig fallenden Preisen durch immer mehr Wettbewerb...und meist fällt der Transport quer durch Europa auch hinzu...
doch wir hätten doch die totale Macht... nur benützen sie wenige, lassen sich lieber lenken von schöner Werbung...

wie kommen Sie zur Mär der ständig fallenden Preise? Ich habe davon seit 1990 nichts gemerkt. das umgekehrte ist der Fall. Man versucht immer höhere Preise am Markt durchzusetzen, aber dafür fehlt inzwischen die Kaufkraft.
Wo bleibt denn der Wettbewerb? ZB. bei den Energiepreisen, den Medikamentenpreisen, usw.. In weiten Teilen Europas herrschen Protektion und Sonderzölle, in "D" besonders, wie man an den Preisen in Nachbarländern feststellen kann. Selbst von Angebot und Nachfrage kann man bei einem Angebot von
nicht mehr sprechen, da herrschen inzwischen Zustände wie nach 1945 viel Müll und wenig brauchbares. Vieles muß man selbst erst brauchbar machen.


keine Artikel von irgendwo kaufen...
keinen billig Ramsch, besser gar nichts wenn es sonst zu teuer wäre...
nicht blind den Megamärkten nachlaufen...
überdenken, was ist Trend oder Mode?doch nur was andere dazu erheben :reden:...aber besser selbst entscheiden...
genauso können überteuerte Dinge ausgeschaltet werden...in dem man sie einfach nicht kauft...

Kaufzwang wenn sie etwas brauchen aber nicht erhalten was sie wollen. Selbst Hosen und Unterhosen gibt es nichts mehr brauchbares in Europa, alles nur noch notbehelf, aus Abfall produziert mit mangelhaften Produkteigenschaften. Selbst passen tut der Krempel nicht einmal richtig, dafür ist das Gelumpe aber sauteuer! Sie können Tage-, Wochen-, und Monate-, und Jahrelang durch die Läden rennen und finden nichts, so sieht es in EU-Europa inzwischen (seit € Einführung) aus.
Das der € nichts wert sein kann merkt man an Angebot, Preisentwicklung und Qualität.

alles steht und fällt mit unserem Konsumverhalten...in 1-2 Monaten wären die ersten billig Importe erledigt und die heimische Wirtschaft gestärkt, nebenbei der Transitverkehr auch reduziert...
ich betrachte den Einkauf heute sehr genau...wie und was ich kaufe,welches Land/Firma ich dadurch Stärke usw... den er bestimmt unsere Zukunft...

Die Zukunftbesteht hier nur aus schwarzen Löchern. Länder die längst eine Inflation bräuchten hängen in der €-Falle. Griechenland, Spanien, Portugal, Italien, kein Wunder das die gerde nach Hilfe schreien, weil sie nicht bereit sind den vorbestimmten Weg zu gehen sollen andere Bevölkerungen sie durchfüttern bis sie mit in den Strudel gezogen worden sind, das ist zZt. die Politik der €-EU, wohl dem der nicht dabei ist, diese Länder können sich glücklich schätzen. So wie der € eingeführt wurde war es die dümmste Politik des Jahrtausends.
Diesen ganzen Unfug will ich nicht noch unterstützen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende; so wie es der verordnete Diktatursozialismus war, der sich demokratisch schimpfte - genau wie jetzt.
 
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Hallo Zeilinger;

Die Globalisierung hat - aus europäischer Sicht - meiner Meinung im wesentlichen damit begonnen, dass der erste Europäer, aus welchem Grund auch immer, ein asiatisches Auto gekauft hat. Es wird mir wohl jeder Autofahrer zustimmen, dass kaum ein Auto länger als 3 Jahre ohne das Auswechseln eines Teils weiterfahren kann. Dadurch ist man aber schon wieder abhängig davon, dass die Erzeugerfirma (im Ausland) weiter besteht. Schon allein durch diese Automatik ist die Globalisierung der Wirtschaft nicht mehr aufzuhalten. Sie ist mMn nicht bedenklich, solange sich Import und Export die Waage halten. Auf die Qualität der Waren wirkt sich die Globalisierung mE nicht nachteilig aus, im Gegenteil, einer der sichersten Garanten für die Qualität ist der Wettbewerb.

Leider sieht es nicht so aus, da die Konkurrenz in Europa stattfindet. In Europa werden diese Waren jedoch nicht mehr produziert. Die Produktion ist abgewandert und nicht qualitätshaltig, weil die Voraussetzungen im Einwanderungsland fehlen. Hier sind die Leute dafür die Arbeit los. Jetzt felgt der 2te Teil, auch hier wird man diese Waren bald nicht mehr in dieser Qualität produzieren können, weil Ausbildung und Erfahrung dafür fehlen. So wie die Globalisierung läuft zieht sie die gesamte Welt, mehr oder weniger in eine Qualitäts-, und Erfahrungsfalle. Viele Patente sind geheim, es fehlt das Wissen darüber, was bald zu einem Dilemma auch hier führen wird.

Wie will man Patentwissen in Universitäts- und Schulwissen geschützt überführen?


Welchen Fehler wir nicht machen dürfen, ist, dass wir vorschnell und oberflächlich kaufen, weil natürlich auch - ob jetzt aus Unvermögen oder in betrügerischer Absicht - versucht wird, schlechte Qualität zu einem guten Preis zu verkaufen.

Die müssen auch Geld verdienen um zu überleben und können es nicht besser, so sieht es aus. Sie bräuchten Wissen um Patente die sie nicht haben und wozu die Erfahrungen fehlen. Da kann man bestimmte Dinge ganz einfach nicht erwarten und hier gehen sie verloren.

Bei der Dieselmotorenentwicklung scheint allerdings Südkorea im 1,4 bis 1,6 Literbereich weltbester zu sein.

In dieser Hinsicht dürfen wir in Europa getrost nach den USA blicken, die schon Jahrzehnte ein sehr strenges Produkthaftungsgesetz haben.

Leider hat "D" kein so hohes Produkthaftungsgesetz, warscheinlich weil man bei der industriealisierung hinterherhinkte. Das englische Amerika wollte sich so vor Auslandsmüll schützen. Inzwischen wäre das auch für Europa angebracht, aber den Handelsmogulen hier scheint das nicht zu passen. So werden wir als Bevölkerung getürkt, was bei wiederbelebung der Seidenstraße noch zunehmen wird. Was darauf hindeutet das Türken und Mogule die Seidenstraße während der letzten Warmzeit beherrschten.

Weiteres siehe vorhergehende Antwort von mir.
 
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Immer mehr muß man zum großen bedauern aller feststellen das die Qualität der Waren rasant abnimmt. Selbst wenn man mit der Lupe sucht ist kaum etwas qualitatives zu finden.
Wie lange will man uns das noch antun? :clown2::teufel2::haare:

... das wird solange gehen, bis die Chinesen alle unsere Fehler nachgemacht haben. Am Schluß werden deren Spione dann kein Patentwissen mehr stehlen, sondern die deutschen Erfahrungen mit Bürgerkrieg an die chinesische Regierung weiterleiten...

Der Rote Baron
 
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

... das wird solange gehen, bis die Chinesen alle unsere Fehler nachgemacht haben. Am Schluß werden deren Spione dann kein Patentwissen mehr stehlen, sondern die deutschen Erfahrungen mit Bürgerkrieg an die chinesische Regierung weiterleiten...

Der Rote Baron

Die Japaner haben das Problem auch anders gelöst die Chinesen haben da ein viele größeres Potential auf Grund ihrer Bevölkerungsanzahl. Um die heutige Wissenschafts- und Industrieentwicklung hervorzubringen benötigte man ca. eine Milliare Menschen, über die verfügen China, Indien und auch der indonesische Raum. In Afrika und Südamerika ist es das Kultur gegen Urwald Problem.
Die Frage wie kann und soll sich die Menschheit auf der Erde fortentwickeln ist bisher nicht beantwortet. Wenn es Konkurrenz geben soll so reichen 2 Milliarden Menschen auf der Erde aus, alles andere ist von Übel, da diese Menschen in "Kleinen Eiszeiten" nicht ernährbar sind. Es gibt in solchen Zeiten keine Überlebenschancen für wesentlich mehr Menschen.

Seit dem Ende der Eiszeit wanderten die asiatischen Völker über Sibirien nach Europa und Nordafrika. Ibererische und keltische Völker müssen die ersten gewesen sein. Zu ihnen gehören die Veneter, Araber, Türken, Griechen, Spanier und Franzosen. Schaut man sich ostasiens Meere genauer an, so stellt man fest, das an dessen Küsten unheimlich viel Land durch die Erderwärmung nach der Eiszeit verloren ging. Diese Völker die dem Meer weichen mußten brachten die Kultur aus Asien nach dem Westen, als allererste, vermute ich mal, waren es die Veneter, slavische Völker. Aus denen dann auch die Sumerer hervorgingen. Kultur kann ohne Wohlstand nicht gedeihen. Wohlstand entsteht am ersten dort, wo ein Kampf ums überleben stattfindet. Weit gesehen entstand zwischen den Eskimos und Afrikanern die Kultur, weil Chancen einen Ausweg aus dem Elend boten. Der afrikanische Überfluß an Nahrungsmitteln zwingt nicht so sehr zur Kultivierung. Die Mikrolebensräume und Möglichkeiten der Eskimos gestatten keine weitgehende Kultivierung, da sind die Grenzen der Möglichkeiten erreicht.
(Ähnliches trifft auf Wüsten und Steppenvölker zu.) Man muß sich eher fragen wie es diese abgetrennten Völker schafften genetisch nicht unterzugehen, da sie über einen zu geringen Genpol verfügen, müssen sie zwangsläufig sehr eng verwandt sein, was man gemeinhin Inzucht nennt. Ich kann es mir jedenfalls nicht anders vorstellen.

Ich frage mich wird es in nicht allzu ferner Zukunft eine Entvölkerung der Elendsgebiete geben? Damit meine ich Gebiete wie die in denen Eskimos wohnen, aber auch die Wüsten und Steppen auf dieser Erde und ähnliche Gebiete wie Hochländer usw.. Die moderne Welt macht es jetzt möglich.
 
AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Kaufzwang wenn sie etwas brauchen aber nicht erhalten was sie wollen. Selbst Hosen und Unterhosen gibt es nichts mehr brauchbares in Europa, alles nur noch notbehelf, aus Abfall produziert mit mangelhaften Produkteigenschaften. Selbst passen tut der Krempel nicht einmal richtig, dafür ist das Gelumpe aber sauteuer! Sie können Tage-, Wochen-, und Monate-, und Jahrelang durch die Läden rennen und finden nichts, so sieht es in EU-Europa inzwischen (seit € Einführung) aus.
Das der € nichts wert sein kann merkt man an Angebot, Preisentwicklung und Qualität.

Hallo Eulenspiegel,

das stimmt nicht ganz. In Deutschland gibt es die Fa. Trigema, dort bekommt man sogar cradle to cradle T-Shirts. Das sind Stoffe, die kompostierbar sind.

Natürlich ist es heutzutage wesentlich schwieriger Qualität zu leistbaren Preisen zu finden. Aber es gibt sie.
Und wenn man nicht ständig etwas Neues haben muß, sondern nach Bedarf einkauft, dann kann man es sich auch leisten.

lg.eule
 
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AW: Globalisierung als Migration der Ladenhüter?

Diesen ganzen Unfug will ich nicht noch unterstützen, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende; so wie es der verordnete Diktatursozialismus war, der sich demokratisch schimpfte - genau wie jetzt.

Hallo Eulenspiegel,

ich finde es gut wie sehr Du Dir hier einmal Deinen ganzen Frust und die Verzweiflung über die Aussichtslosigkeit Qualität zu entdecken von der Seele schreibst.

Es ist in der Tat im Kapitalismus schwieriger zu entdecken, wie der Teufelskreis der Verzweiflung zu durchbrechen ist. Allerdings macht mir diese vage Androhung, die Du hier machst Angst.
Was heißt das? Hast Du einen Amoklauf vor oder willst Du Dir selber ein Ende setzen? :dontknow:

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
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