Jüngst hatte ich vormittags einen Termin beim Hausarzt zwecks vorsorglicher Ultraschalluntersuchung.
Der Arzt meinte sich zu erdreisten, ich solle mich, auch aus "Rücksicht auf seine Mitarbeiterinnen" (ein richtiger Kavalier und Frauenversteher also..) beim nächsten mal vorher duschen, er könne es sogar durch seine Corona-Schutzmaske riechen.
Meine Erwiderung ich hätte mich am Vorabend geduscht, lehne aber prinzipiell die Verwendung von Deos und Parfum wie auch jegliche Duftstoffe in Seife, Wasch- oder Putzmitteln ab und würde folglich wohl einfach nach Mensch riechen, statt nach Chemie, nahm er ziemlich ratlos wirkend schweigend zur Kenntnis.
So weit ist es also schon, selbst ein studierter Arzt ist von der "Duftindustrie" derart gehirngewaschen und verblödet, so dass er erwartet, dass seine Mitmenschen nicht mehr nach Mensch sondern nur noch nach Chemie riechen.
Ich bin mir sicher, dass es bei mir Stress-/Angstschweiß war, der einen typischen aber nicht zwangsläufig unangenehmen Geruch hat (entsprechende hormonelle Schweiß-Zusammensetzung eben), wohl der Erwartungshaltung bzw. Befürchtung wegen, dass bei der Untersuchung vielleicht eine Erkrankung entdeckt würde (im Nachhinein war meine Befürchtung unbegründet).
Hier wird von "Weißkitteleffekt" gesprochen, der sich bei mir auch in beim Arzt gemessenem höherem Blutdruck äußert, bei Zuhause gemessenem Idealblutdruck.
Mein langjähriger vorheriger Hausarzt, der gestorben war und ich deshalb zum aktuellen Arzt wechseln musste, war etwa in meinem Alter, ganz offensichtlich nicht konsumverblödet und aus ganz anderem Holz geschnitzt, als der momentane jüngere.
Der nahm sich Zeit, erklärte alles und war, ganz in meinem Sinne mit Medikamentenvergabe sehr zurückhaltend, baute eher auf Selbstheilungskraft. Der hätte Angstschweiß bestimmt richtig interpretiert. Er gab mir aber durch sein Auftreten nie Anlass, Stress zu haben.
Er konnte auch das Vertrauen meiner damals kleinen Tochter gleich gewinnen, zumal er, damals noch eher selten bei Ärzten, keinen weißen Kittel trug.
Dagegen bin ich beim neuen Arzt gleich gestresst, wenn er statt mich anzugucken die meiste Sprechstundenzeit in den Bildschirm glotzt und irgendwas eintippt als ob er in meiner Gegenwart noch schnell die Daten des vorherigen Patienten abarbeitet.
Denn meinen Besuchsgrund konnte ich ja noch gar nicht vortragen bzw. unterbricht er meinen versuchten Vortrag mit "moment".
Es ist ja nun mal im Leben so, dass es, egal welche Meinung man vertritt, sei es über politische, wirtschaftliche, technologische oder spirituell/religiöse Anschauungen, immer Andersdenkende gibt.
Das liegt in der Natur der Sache und ist auch gut so, weil es uns weiter gebracht hat und bringt. Dagegen bedeutet eine Art "glückselige Einigkeit" Stillstand.
Trotz aller Meinungs-Vielfalt und damit konstruktiven Uneinigkeit scheinen sich die Menschen aber unabhängig von Bildung und sozialem Status nur in einem Bereich fast schon beängstigend einig zu sein:
In einer fast schon panisch zu nennenden kollektiven Vermeidungshaltung, "peinlich" aufzufallen.
Was "peinlich" ist, wird ihnen durch Werbesprüche wie etwa "peinliche Achselnässe" seit Jahrzehnten eingeflüstert. Kaum jemand hinterfragt, wieso lebensnotwendiges Schwitzen peinlich sein kann.
Es gibt aber auch gefährlich zu nennende "Duftindustrie"-Werbung, die gehirnwäscheartig Menschen dazu erzieht, statt natürlicher Körpergerüche Chemiegerüche vorzuziehen (Parfum eben).
Das hat fatale Folgen:
Das vorgaukeln von optischer Attraktivität durch "nachhelfende" Mode und Kosmetik, wie auch die Übertünchung natürlicher Gerüche nimmt potentiellen Eltern die Möglichkeit der Selektion gesunder genetisch besser zueinander passender Partner ("sich riechen können") was zu Erbschäden bei den Kindern führen kann, (sich über die Generationen dann potenzierend).
Ich bin schon lange davon überzeugt, dass in uns spezielle Geruchsmuster genetisch angelegt sind und der "Selektion" und "Anregung" dienen.
Wer das nicht begreift oder begreifen will, sollte sich mal anschauen wie Tiere bei der "Partnerwahl" selektieren, sei es optisch bezüglich Körpergeometrie und Körperkraft, wie auch durch "beschnuppern".
Ich glaube sogar Laien würden begreifen, das es ein Umwelt-Verbrechen wäre, wenn man Tiere mit Parfum einnebeln und damit u.U. die Art zum aussterben bringen würde.
Wenn sich aber Menschen mit Chemie einnebeln, ist das dann ok und chic, oder was?
Nein, es ist unethisch, wenn die Industrie mittels ihrer Duftstoffe die Fähigkeit der Menschen über Gerüche Gesundheit, Befindlichkeit und Krankheit zu erkennen, verkümmern lässt.
Einst waren Badezimmer in Wohnungen noch Luxus. Ich glaube erst 1980 waren alle Wohnungen in Deutschland mit Badezimmern ausgestattet, also eine "Sättigung" erreicht.
Bei Familien die schon vorher über ein Bad verfügten, galt der Samstag als "Badetag" und bei mehreren Kindern musste eine Wannenfüllung für alle reichen. Bei noch in vielen Wohnungen fehlendem Warmwasseranschluss musste Wasser vorher im großen Kochtopf gekocht werden, in die Badewanne geschüttet und dann mit Kaltwasser auf die richtige Badetemperatur vermischt werden. Ich habe mich noch in den 50ern mangels Bad an der Küchen-Spüle waschen müssen.
Hemden wurden mehrere Tage getragen, das wurde erst problematisch, als Hemden aus Nylon oder Mischfasern erfunden wurden. Ein Nylonhemd war zwar bügelfrei, aber nach zwei Stunden tragen roch man schon streng, weil der Nylonstoff im Gegensatz zum Naturfaserstoff, nicht richtig "atmen" konnte.
Die Toilette war im Treppenhaus eines heidelberger Altbaus, und wurde von mehreren Familien genutzt. Zum abwischen gab es Zeitungspapier.
Als notorischer Schulschwänzer und nicht Nachhause-Kommer, hatte ich einmal so einen barbarischen Durst, dass ich aus der Schüssel dieser Allgemein-Toilette Wasser trank, ohne davon irgendwie krank geworden zu sein.
Wie selten im Vergleich zu heute damals Wäsche gewaschen wurde, mag die "Persil 59"-Werbung deutlich machen, angesichts dieser in die Luft gestreckten klitzekleinen Waschpulver-Packung.
Bei solchen beileibe nicht idealen Zuständen kann ich mich dennoch nicht erinnern, dass die Menschen damals schreiend voreinander geflüchtet sind, weil sie sich nicht riechen konnten.
Ist da nicht eher angesagt, statt sich heute irgendwo festzukleben, besser Industriezweige, die des Profites wegen Menschen mittels Werbungs-Gehirnwäsche denaturieren und damit immer krankheitsanfälligere, erbgutgeschädigtere und von Pharma immer abhängigere Generationen zu generieren oder gar die Existenz der Menschheit zu gefährden, also eine Art Krieg gegen die Menschheit zu führen, vor den internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte zu zitieren um ein Menschenrecht auf menschlichen Geruch einzuklagen?
Das wäre auch ein Beitrag zum Umweltschutz, denn die von der Duftindustrie weltweit verbrauchten Ressourcen sind gigantisch.
Der Arzt meinte sich zu erdreisten, ich solle mich, auch aus "Rücksicht auf seine Mitarbeiterinnen" (ein richtiger Kavalier und Frauenversteher also..) beim nächsten mal vorher duschen, er könne es sogar durch seine Corona-Schutzmaske riechen.
Meine Erwiderung ich hätte mich am Vorabend geduscht, lehne aber prinzipiell die Verwendung von Deos und Parfum wie auch jegliche Duftstoffe in Seife, Wasch- oder Putzmitteln ab und würde folglich wohl einfach nach Mensch riechen, statt nach Chemie, nahm er ziemlich ratlos wirkend schweigend zur Kenntnis.
So weit ist es also schon, selbst ein studierter Arzt ist von der "Duftindustrie" derart gehirngewaschen und verblödet, so dass er erwartet, dass seine Mitmenschen nicht mehr nach Mensch sondern nur noch nach Chemie riechen.
Ich bin mir sicher, dass es bei mir Stress-/Angstschweiß war, der einen typischen aber nicht zwangsläufig unangenehmen Geruch hat (entsprechende hormonelle Schweiß-Zusammensetzung eben), wohl der Erwartungshaltung bzw. Befürchtung wegen, dass bei der Untersuchung vielleicht eine Erkrankung entdeckt würde (im Nachhinein war meine Befürchtung unbegründet).
Hier wird von "Weißkitteleffekt" gesprochen, der sich bei mir auch in beim Arzt gemessenem höherem Blutdruck äußert, bei Zuhause gemessenem Idealblutdruck.
Mein langjähriger vorheriger Hausarzt, der gestorben war und ich deshalb zum aktuellen Arzt wechseln musste, war etwa in meinem Alter, ganz offensichtlich nicht konsumverblödet und aus ganz anderem Holz geschnitzt, als der momentane jüngere.
Der nahm sich Zeit, erklärte alles und war, ganz in meinem Sinne mit Medikamentenvergabe sehr zurückhaltend, baute eher auf Selbstheilungskraft. Der hätte Angstschweiß bestimmt richtig interpretiert. Er gab mir aber durch sein Auftreten nie Anlass, Stress zu haben.
Er konnte auch das Vertrauen meiner damals kleinen Tochter gleich gewinnen, zumal er, damals noch eher selten bei Ärzten, keinen weißen Kittel trug.
Dagegen bin ich beim neuen Arzt gleich gestresst, wenn er statt mich anzugucken die meiste Sprechstundenzeit in den Bildschirm glotzt und irgendwas eintippt als ob er in meiner Gegenwart noch schnell die Daten des vorherigen Patienten abarbeitet.
Denn meinen Besuchsgrund konnte ich ja noch gar nicht vortragen bzw. unterbricht er meinen versuchten Vortrag mit "moment".
Es ist ja nun mal im Leben so, dass es, egal welche Meinung man vertritt, sei es über politische, wirtschaftliche, technologische oder spirituell/religiöse Anschauungen, immer Andersdenkende gibt.
Das liegt in der Natur der Sache und ist auch gut so, weil es uns weiter gebracht hat und bringt. Dagegen bedeutet eine Art "glückselige Einigkeit" Stillstand.
Trotz aller Meinungs-Vielfalt und damit konstruktiven Uneinigkeit scheinen sich die Menschen aber unabhängig von Bildung und sozialem Status nur in einem Bereich fast schon beängstigend einig zu sein:
In einer fast schon panisch zu nennenden kollektiven Vermeidungshaltung, "peinlich" aufzufallen.
Was "peinlich" ist, wird ihnen durch Werbesprüche wie etwa "peinliche Achselnässe" seit Jahrzehnten eingeflüstert. Kaum jemand hinterfragt, wieso lebensnotwendiges Schwitzen peinlich sein kann.
Es gibt aber auch gefährlich zu nennende "Duftindustrie"-Werbung, die gehirnwäscheartig Menschen dazu erzieht, statt natürlicher Körpergerüche Chemiegerüche vorzuziehen (Parfum eben).
Das hat fatale Folgen:
Das vorgaukeln von optischer Attraktivität durch "nachhelfende" Mode und Kosmetik, wie auch die Übertünchung natürlicher Gerüche nimmt potentiellen Eltern die Möglichkeit der Selektion gesunder genetisch besser zueinander passender Partner ("sich riechen können") was zu Erbschäden bei den Kindern führen kann, (sich über die Generationen dann potenzierend).
Ich bin schon lange davon überzeugt, dass in uns spezielle Geruchsmuster genetisch angelegt sind und der "Selektion" und "Anregung" dienen.
Wer das nicht begreift oder begreifen will, sollte sich mal anschauen wie Tiere bei der "Partnerwahl" selektieren, sei es optisch bezüglich Körpergeometrie und Körperkraft, wie auch durch "beschnuppern".
Ich glaube sogar Laien würden begreifen, das es ein Umwelt-Verbrechen wäre, wenn man Tiere mit Parfum einnebeln und damit u.U. die Art zum aussterben bringen würde.
Wenn sich aber Menschen mit Chemie einnebeln, ist das dann ok und chic, oder was?
Nein, es ist unethisch, wenn die Industrie mittels ihrer Duftstoffe die Fähigkeit der Menschen über Gerüche Gesundheit, Befindlichkeit und Krankheit zu erkennen, verkümmern lässt.
Einst waren Badezimmer in Wohnungen noch Luxus. Ich glaube erst 1980 waren alle Wohnungen in Deutschland mit Badezimmern ausgestattet, also eine "Sättigung" erreicht.
Bei Familien die schon vorher über ein Bad verfügten, galt der Samstag als "Badetag" und bei mehreren Kindern musste eine Wannenfüllung für alle reichen. Bei noch in vielen Wohnungen fehlendem Warmwasseranschluss musste Wasser vorher im großen Kochtopf gekocht werden, in die Badewanne geschüttet und dann mit Kaltwasser auf die richtige Badetemperatur vermischt werden. Ich habe mich noch in den 50ern mangels Bad an der Küchen-Spüle waschen müssen.
Hemden wurden mehrere Tage getragen, das wurde erst problematisch, als Hemden aus Nylon oder Mischfasern erfunden wurden. Ein Nylonhemd war zwar bügelfrei, aber nach zwei Stunden tragen roch man schon streng, weil der Nylonstoff im Gegensatz zum Naturfaserstoff, nicht richtig "atmen" konnte.
Die Toilette war im Treppenhaus eines heidelberger Altbaus, und wurde von mehreren Familien genutzt. Zum abwischen gab es Zeitungspapier.
Als notorischer Schulschwänzer und nicht Nachhause-Kommer, hatte ich einmal so einen barbarischen Durst, dass ich aus der Schüssel dieser Allgemein-Toilette Wasser trank, ohne davon irgendwie krank geworden zu sein.
Wie selten im Vergleich zu heute damals Wäsche gewaschen wurde, mag die "Persil 59"-Werbung deutlich machen, angesichts dieser in die Luft gestreckten klitzekleinen Waschpulver-Packung.
Bei solchen beileibe nicht idealen Zuständen kann ich mich dennoch nicht erinnern, dass die Menschen damals schreiend voreinander geflüchtet sind, weil sie sich nicht riechen konnten.
Ist da nicht eher angesagt, statt sich heute irgendwo festzukleben, besser Industriezweige, die des Profites wegen Menschen mittels Werbungs-Gehirnwäsche denaturieren und damit immer krankheitsanfälligere, erbgutgeschädigtere und von Pharma immer abhängigere Generationen zu generieren oder gar die Existenz der Menschheit zu gefährden, also eine Art Krieg gegen die Menschheit zu führen, vor den internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte zu zitieren um ein Menschenrecht auf menschlichen Geruch einzuklagen?
Das wäre auch ein Beitrag zum Umweltschutz, denn die von der Duftindustrie weltweit verbrauchten Ressourcen sind gigantisch.
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