Das sehe ich aber anders herum, weil das Herz schlägt und der Mensch lebt, schuldet er etwas.
Sobald Leben einkehrt und sich am Reichtum der Erde erfreut wird ist er dem Erzeuger etwas schuldig.
Das Leben kostet viel Energie, auch der Herzschlag z.B. in Form des täglichen Essen was bezahlt wird
aber auch durch Luft, Licht und Wasser, das bleiben wir schuldig. So gibt es kein Leben auf der Erde
ohne Schuld, das haben auch die Christen festgestellt, jedoch aus ganz anderen Gründen.
Egal, wichtig ist, was unterm Strich steht und da leistet die neue Religion 'Fridays for Future' einen Beitrag.
Kein Fleisch, kein Getreide von Großplantaschen, kein Gemüse von fernen Orten usw. übrig bleibt eine
kleine Menge, genau eine Portion für eine Mahlzeit, mehr ist nicht notwendig um am Leben zu bleiben
und den Herzschlag der schuldig macht, so oder so, zu spüren. Essen mit Demut zelebriert die Religion.
Was für ein Befreiungsschlag, endlich befreit von der Last der Gier, der Esslust als einzige Befriedigung.
Jetzt gibt es ein paar Halme Schnittlauch auf dem Balkon gezogen und der Rest der notwendigen Energie
kommt von der Wahrnehmung der Welt, bei schönem warmen Wetter, mit den vielen Facetten.
Auch die zwischenmenschliche Beziehung wird automatisch harmonisch den für soziale Rangeleien
bleibt keine Reserve übrig. Frieden durch Vegan stimmt, zu schlapp zum Krieg spielen.