Ich denke, wir sollten die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse und den jahrtausende langen Fortschritt der Wissenschaft unterscheiden.
Zu ersterer hast du recht, hier sollte man einfach anfangen und darauf aufbauen, wie z.B. an Schulen und Universitäten.
Letztere dagegen hat ja die "einfachen" Erkenntnisse schon gemacht, sonst wären sie ja nicht als "einfach" anzusehen, während die Erkenntnisse durch immer mehr ausgebaut werden.
Die Wissenschaft wird auch selten "die alten Erkenntnisse als falsch" darstellen, sondern oft nur als verfeinert, z.B. Newtons Gravitation durch Einstein, immer mehr kleinere Elementarteilchen, die auf größeren Teilchen beruhen u.ä. Das "falsch" mag allerdings manchmal so wirken, wenn man es entsprechend benennt, und/oder auch die z.B. 95% gleichgebliebenen Erkenntnisse au dem Gedankenfokus verdrängt gegenüber die neuen 5% und aus letzteren eine neue Theorie erbaut und hervorhebt.
Oder hast du ein Beispiel für "alte Erkenntnisse als falsch dargestellt", an dem man dies mal diskitieren kann?