1)
Der australische Mikrobiologe Frank Fenner ist überzeugt, dass es die Menschheit in rund 100 Jahren nicht mehr gibt. Verantwortlich sind "Bevölkerungsexplosion und ungezügelter Konsum", so Fenner. Er meint, der Klimawandel stehe erst am Anfang: "Schon jetzt sehen wir Veränderungen beim Wetter."
"Und in vielleicht 100 Jahren sind wir Menschen ausgestorben", denkt er. Seiner Meinung nach ist es zu spät, etwas dagegen zu tun. Die Weltbevölkerung sei bereits zu stark gewachsen. Wir sind schon fast 6,9 Milliarden Menschen und es werden pro Jahr bis zu 82 Millionen mehr werden.
2)
Zugegeben, um ein paar kulturelle Errungenschaften in Musik, Kunst und Literatur täte es mir auch leid - aber insgesamt ist doch die Mehrheit der Menschen nicht viel weiter gekommen als das "Herdenwesen", das schon Nietzsche in ihnen sah. Ob in hundert oder tausend Jahren - ein Verschwinden der Menschen wäre somit kein sonderlicher Verlust... Oder?