Der australische Mikrobiologe Frank Fenner ist überzeugt, dass es die Menschheit in rund 100 Jahren nicht mehr gibt. Verantwortlich sind "Bevölkerungsexplosion und ungezügelter Konsum", so Fenner. Er meint, der Klimawandel stehe erst am Anfang: "Schon jetzt sehen wir Veränderungen beim Wetter."
"Und in vielleicht 100 Jahren sind wir Menschen ausgestorben", denkt er. Seiner Meinung nach ist es zu spät, etwas dagegen zu tun. Die Weltbevölkerung sei bereits zu stark gewachsen. Wir sind schon fast 6,9 Milliarden Menschen und es werden pro Jahr bis zu 82 Millionen mehr werden.
Fenner ist ein australischer Nationalheld. In den 50er Jahren besiegte er die Kaninchenplage mit dem Myxoma-Virus und in den 60er Jahren war er an führender Stelle an der weltweiten Ausrottung der Pocken beteiligt. Heute ist der Wissenschaftler 95 Jahre alt.
So weit - so gut - oder schlecht?