[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

[Eule58]

Bitte nicht alles durcheinanderbringen. Ich bezog mich auf den Konflikt in Syrien, respektive Ost-Ghouta. Der Irakkrieg war ein Verbrechen der USA. Damit hast du Recht.


Der Russ ist nicht schuld. Der Drecksack Putin ist (mit)schuldig. Jedenfalls am Leid der Menschen in Syrien.


Wenn diese angebliche Kritik nicht selten bloß stumpfsinnige Hetze wäre, dann wäre es nur halb so schlimm.
Du kannst US-Präsidenten nicht alle über einen Kamm scheren. Und vor allem können sie allein keine Militäreinsätze starten. Das war nur bis zum Vietnamkrieg möglich.

Ist nicht alles Hetze was man gegen Amerika sagt? Welchen Unterschied macht es, ob ein Präsident einen Militäreinsatz alleine startet oder mit Zustimmung des Kongresses?
Putin ist sicher mitschuldig, wenn nicht sogar hauptschuldig was gegenwärtig in Syrien passiert. Aber wäre er ohne Bush überhaupt dort? Und wenn der ein "Drecksack" ist, was ist dann Trump? Wenn nur die Hälfte davon stimmt was man so aus Amerika hört bezüglich der Beziehungen Trump-Putin kann man doch nur sagen "gleich und gleich gesellt sich gern.

 

[^gaia^]

Du kannst US-Präsidenten nicht alle über einen Kamm scheren. Und vor allem können sie allein keine Militäreinsätze starten. Das war nur bis zum Vietnamkrieg möglich.

Also naja....

• November 2001, Operation Enduring Freedom: Afghanistan – In der Folge der Terroranschläge islamistischer Fundamentalisten in New York und Washington vom 11. September 2001 unterstützten US-Soldaten die Afghanische Nationalarmee beim Kampf gegen die Taliban.

• Ab 2001, Operation Enduring Freedom: Die US-Marine sichert Seehandelswege um die somalischen Gewässer.

• 20. März 2003, Operation Iraqi Freedom: Irak – Streitkräfte einer 48 Nationen umfassende Koalition griffen im Dritten Golfkrieg den Irak an und stürzten die Regierung von Saddam Hussein. Der Irak wurde übergangsweise als Protektorat verwaltet, im Sommer 2005 wurden Wahlen abgehalten und offiziell die Regierungsgeschäfte an die gewählte Regierung übergeben. Die amerikanischen Truppen verließen das Land 2011.

• März 2004: Haiti – Nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrand Aristide entsenden die Vereinigten Staaten zur Vorbereitung einer multinationalen Übergangstruppe des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vorerst 50, später 200 Mann nach Haiti.

• Die US-Marine bekämpft somalische Piraten im Verbund mit weiteren Marineeinheiten verschiedener Teilnehmernationen.

• Frühjahr 2011 – Militärische Luftschläge sowie Marineeinsätze mit Marschflugkörpern gegen Libyen, um eine Flugverbotszone durchzusetzen und Militärschläge des Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen die von den USA unterstützen Aufständischen im Land zu verhindern.

• Im März trafen US-Spezialeinheiten in Uganda ein, um die Streitkräfte der Afrikanischen Union bei der Suche nach dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher Joseph Kony zu unterstützen. [2]

• Operation United Assistance: Zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika errichteten US-Truppen ab September in Liberia Behandlungseinrichtungen unter der Beteiligung von 539 Soldaten. Nachdem der Präsident von 3000 Soldaten gesprochen hatte[3], sollen gemäß Medienberichten bis zu 4700 Soldaten in Westafrika im Einsatz stehen.[4]

• Seit Juni 2014 führen die USA die Operation Inherent Resolve durch, um die Terrormiliz Islamischer Staat zu bekämpfen.[5]

• 7. April 2017: Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat in Syrien.

Ich denke nicht, dass sich ein US-Präsident davon abhalten lässt eine militärische Operation zu starten, wenn er das für richtig hält.
Und das obwohl, die USA sich früher sicher mehr als eine Art "Weltpolizei" gesehen haben wie heute.

 

[Nyan Cat]

Ist nicht alles Hetze was man gegen Amerika sagt? Welchen Unterschied macht es, ob ein Präsident einen Militäreinsatz alleine startet oder mit Zustimmung des Kongresses?

Der Unterschied ist, dass nicht nur die Laune eines Einzelnen eine Katastrophe auslösen kann, sondern es findet eine Abwägung des Für und Wider statt. Zum Glück, denn der dämliche Trump hätte andernfalls bestimmt schon längst Nordkorea angegriffen.

Putin ist sicher mitschuldig, wenn nicht sogar hauptschuldig was gegenwärtig in Syrien passiert.

Die Hauptschuld, dass es zum Krieg kam, trägt Bashar. Er ließ in die Menge der Demonstranten feuern, die seinen Rücktritt forderten. Aber ohne Putin wäre dieser Kerl längst erledigt. Putin und Bashar sind Schlächter an der syrischen Bevölkerung. Daesh war geradezu lächerlich dagegen.

 

[Bernd]

NC: "Zum Glück, denn der dämliche Trump hätte andernfalls bestimmt schon längst Nordkorea angegriffen."
Gerade, dass er das nicht macht, macht ihn so verdächtig. Wer etwas, was man ihm unterstellt, besonders gut verbirgt, birgt eine besonders verwerfliche Finesse. Der, der unterstellt, zeichnet sich durch besondere Besonnenheit und Gutwilligkeit aus.


NC: "Die Hauptschuld, dass es zum Krieg kam, trägt Bashar. Er ließ in die Menge der Demonstranten feuern, die seinen Rücktritt forderten."
Das verwechselst du möglicherweise mit der Ukraine. Putin feuerte dort auf dem Maidan in beide Lager, um sie gegeneinander aufzuhetzen, die Ukraine zu destabilisieren und dann in den Warschauer Pakt zu holen, um die Nato raffiniert und heimlich weiter einzukreisen. Es dauert, aber so langsam schätze und integriere ich diese Logik.

 

[Nyan Cat]

Gerade, dass er das nicht macht, macht ihn so verdächtig.

Nein, macht es nicht. Er kann es einfach rein rechtlich nicht. Trump wäre gern ein Diktator wie Putin oder Erdogan, aber das lässt die US-Verfassung nicht zu. Ist ähnlich wie bei uns. Mutti kann auch nicht einfach die Bundeswehr losschicken, ohne dass das Parlament darauf abnickt.

Das verwechselst du möglicherweise mit der Ukraine.

Mitnichten, mein schuppiger Freund. Die Ukraine ist ein ganz anderes Thema. Dort ist Putin inoffizieller Unterstützer der pro-russischen Warlords, d.h. wenn er seine Milizen einsetzt, dann geschieht dies nicht unter russischer Flagge. Nicht so in Syrien, wo Putins Kriegsmaschinerie ganz offiziell, vor den Augen der Welt, die Menschen massakriert. Zwischen beiden Konflikten gibt es keine Verbindung.

 

[Nyan Cat]

Die Wiesbadener Tafel zeigt wie es richtig geht, nämlich ohne Rassismus:

Etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die sich bei der Tafel in der Klarenthaler Straße mit Lebensmitteln eindeckten, seien Migranten aus 27 Herkunftsländern. „Alle Kunden sind uns wichtig, die Altkunden und die neuen, egal welcher Nationalität“, sagt sie. Jede Woche kontrollierten die freiwilligen Helfer die Karteikarten; wer sechs Wochen lang nicht da gewesen sei, werde aus der Kartei gestrichen. Denn die Nachfrage nach Lebensmitteln sei höher als die Tafel Plätze habe. Es rücke dann sogleich jemand anderes nach.

http://www.fr.de/rhein-main/fluechtlinge-in-wiesbaden-wiesbadener-tafel-bewirtet-alle-a-1457019

 

[Nyan Cat]

Die hohe Zahl der Angriffe auf Flüchtlinge bleibt beschämend für unser Land. Daran dürfen wir uns niemals gewöhnen und noch weniger dürfen wir uns damit abfinden. Jeder Form von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus müssen wir uns entschlossen entgegenstellen. Fuck AfD!

http://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-1881.html

 

[denk-mal]

Die Wiesbadener Tafel zeigt wie es richtig geht, nämlich ohne Rassismus:

Etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die sich bei der Tafel in der Klarenthaler Straße mit Lebensmitteln eindeckten, seien Migranten aus 27 Herkunftsländern. „Alle Kunden sind uns wichtig, die Altkunden und die neuen, egal welcher Nationalität“, sagt sie. Jede Woche kontrollierten die freiwilligen Helfer die Karteikarten; wer sechs Wochen lang nicht da gewesen sei, werde aus der Kartei gestrichen. Denn die Nachfrage nach Lebensmitteln sei höher als die Tafel Plätze habe. Es rücke dann sogleich jemand anderes nach.

http://www.fr.de/rhein-main/fluechtlinge-in-wiesbaden-wiesbadener-tafel-bewirtet-alle-a-1457019

Bei der Wattenscheider Tafel, die sogar 16.000 Menschen versorgt, gab es ähnliche Sorgen.
„Wir hatten die gleichen Probleme“, sagt Manfred Baasner dem Portal „Der Westen“.
Er hat die Wattenscheider Tafel gegründet und für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz erhalten.

„Die sagen: ,Ich bin jetzt hier, gib, gib, gib‘“

Er sagt dem Portal zufolge, Menschen anderer Nationalitäten hätten sich dort aufgeführt, als wären sie mehr „wert“ als Deutsche.
Die Probleme seien schon 2015 massiv gewesen. „Die sagen: ‚Ich bin jetzt hier, gib, gib, gib.‘
In deren Augen sind wir minderwertig“, sagt er.
Baasner erklärt dies mit einer „anderen Denkweise“ der Menschen aus anderen Kulturen.

https://www.welt.de/politik/deutsch...Tafel-in-Wattenscheid-die-Probleme-loest.html

Wenn alles so glatt läuft wie beschrieben, wie kann es denn sein, dass 300
von 430 ehrenamtlichen Mitarbeitern, das Handtuch geworfen haben?

https://www.waz.de/staedte/bochum/v...iert-300-mitarbeiter-id10341318.html?one=true

Erniedrigungen verscheuchen Ehrenamtler

Es tue ihm „sehr leid, das zu sagen. Aber es sind fast ausschließlich Aussiedler aus Südosteuropa und zunehmend auch Flüchtlinge, die sich so benehmen.
“ Höhepunkt: eine Körperverletzung auf dem Tafel-Hof an der Laubenstraße. „Ich habe einem jungen Zuwanderer drei Äpfel gegeben“,
schildert die aus Iran stammende 1-Euro-Kraft Hendrik Ghariebihan (51) im WAZ-Gespräch.
„Als ich ihm sagte, dass die anderen Leute auch Äpfel wollen, schlug er mir brutal ins Gesicht.“

 

[denk-mal]

Nach ihrer Kritik an der Essener Tafel bemüht sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um Ausgleich.

„Bedürftigkeit ist Bedürftigkeit. Dafür ist nicht die Staatsangehörigkeit die Richtschnur.“

„Die Bundeskanzlerin hat immer wieder gesagt, dass die Millionen von Ehrenamtlichen ein wahrer Schatz für die Bevölkerung sind“

„Die Tafeln ergänzten mit ihrem Angebot die Leistungen des Sozialstaats. Das sei eine Tradition, auf die man stolz sein könne.“

https://www.welt.de/politik/deutsch...cht-Staatsangehoerigkeit-die-Richtschnur.html

Bedürftigkeit ist Bedürftigkeit

Hat sich die Kanzlerin schon mal gefragt,
warum wir so viele Bedürftige im Land haben?

Dafür ist nicht die Staatsangehörigkeit die Richtschnur.

Ja klar, aber für das Zahlen der Zeche schon, nicht wahr?
Ebenfalls ist das Staatsversagen, die Richtschnur für die Bedürftigkeit!

Die Tafeln ergänzten mit ihrem Angebot die Leistungen des Sozialstaats.
Das sei eine Tradition, auf die man stolz sein könne.

Wie krank ist denn dieses Armutszeugnis?

Seit wann ist in einem der reichsten Länder der Welt, die Armut eine Tradition?

Sollen wir nun auch noch stolz darauf sein, dass Menschen in Not auf die
Almosen anderer „ die sich die Taschen vollstopfen“ angewiesen sind?


Merkel in Haushaltsdebatte
Zitat: "Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut"

https://www.tagesspiegel.de/politik...schland-ging-es-noch-nie-so-gut/14881374.html

Aber das dennoch Menschen auf die Tafel angewiesen sind,
ist zutiefst, beschämend, unmoralisch und zynisch!

Was wäre los, wenn die guten freiwilligen Helfer nicht wären?
Denke dann würde massiv Raub, Mord und Totschlag zunehmen!

Solange Freiwillige noch ausbaden, was die Politik verursacht hat,
bleibt der Laden noch halbwegs im Schwung, daher sollte man
vorsichtig sein, die freiwilligen Helfer als Nazis zu diffamieren!

Den Charakter einer Gesellschaft erkennt man immer daran, wie sie mit
den Schwächsten umgeht. Schäm dich Politik, schäm dich Mensch!

 

[Bernd]

"Die Tafeln ergänzten mit ihrem Angebot die Leistungen des Sozialstaats. Das sei eine Tradition, auf die man stolz sein könne."

...und die Vergewaltigungen und sex. Belästigungen ergänzen das rechtsstaatliche Angebot von Raub und Bandenkriminalität. Für jeden was dabei, auf das man stolz sein kann. Normalerweise sollten die Tafelhelfer und Spender die Konsequenzen ziehen.