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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

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Dieses Ringen findet aber nicht statt, wenn viele Ethnien zusammen leben und niemand die Chance hat, eine ausreichend große Menge "seiner Leute" für seine separatistischen/rassistischen Ideen zu gewinnen.

Kann Vorrherrschaft nicht auch ein Segen sein?

Ich meine als advocatus diaboli um Gesellschaftslasten kulturell gerecht zu verteilen?

Macht muss doch irgendeinem nützlichen Zwecke dienen, sonst gäbe es sie im Körper Universum doch nicht?
Alles im Körper hat einen Sinn behaupte ich mal, auch der Krebs, oder zumindest seine Ursache?!
Viele Ethnien, um ein Agrarmodell zu bemühen, sind das Fruchtwechsel und Flurbereinigung? Was anderes aus der Natur?
Wäre das für Dich, euch, geschmacklich daneben, neutral oder was brächte mehr Natürlichkeitg in dieser Sache?

Gruß
advocatus diaboli
 
Die meiste Fremdenfeindlichkeit gibt es dort, wo fast keine Migranten leben.
Das gilt für Deutschland, weil die östlichen Bundesländer die Phase durchmachen, die die westlichen Bundesländer vor 40 oder 50 Jahren hatten, als die Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Was ist mit Österreich, Frankreich, den Niederlanden und sonstigen Migrationsländer in Europa?
Der normaldeutsche Depp hat erst einmal Angst vor allem das er nicht kennt. Und prompt entwickeln sich Vorurteile und Gerüchte. Zudem ist das ein guter Nährboden für rechte Hetzer, die die Unsicherheit und Angst der Dummen nur weiter anstacheln.
Mir brauchst du es nicht zu erzählen. Ich kenne den "deutschen Deppen" besser als du, weil ich nicht nur einen deutschen Pass habe. Ich kenne auch die sonstigen Deppen von den beiden anderen Ländern, deren Staatsbürger ich bin, genau weil ich zwei weitere Pässe habe.
Wenn Menschen verschiedenster Herkunft zum Normalbild gehören, nimmt Fremdenfeindlichkeit ab.
Die Menschen werden immer nach Schuldigen suchen, um ihnen ihre persönlichen Missstände zuzuschreiben. Vor Jahren waren es die Harz-IV-Empfänger, lange Zeit waren es die Ossis, die "den Hals nicht voll kriegen, obwohl der Staat so viel Geld dorthin schaufelt", zwischendurch waren es auch die Rentner, jetzt sind es, aus aktuellem Anlass, die Immigranten und da hilft der immer in den Hinterköpfen herumschwirrende Nationalismus. Die Menschen brauchen ihre Feindbilder, um ihre eigenen Unzulänglichkeiten auf sie zu projizieren und es wird immer entsprechende Rattenfänger geben, um ihnen dieses Bedürfnis zu befriedigen und zu verstärken.
 
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Dieses Ringen findet aber nicht statt, wenn viele Ethnien zusammen leben und niemand die Chance hat, eine ausreichend große Menge "seiner Leute" für seine separatistischen/rassistischen Ideen zu gewinnen.
Ich sehe kein Ringen um die Vorherrschaft von Ethnien. Ich sehe ein Ringen um wirtschaftliche Vorherrschaft. Ethnien sind nur dafür gut, einen gut erkennbaren Sündenbock zu haben, wenn es dem wirtschaftlichen Wettbewerb nutzt.
Als Unternehmer ist Dir freilich egal, wer sich in Deiner Firma den Arsch aufreißt, damit Deine Gewinne stimmen und genug Zeit für Dich bleibt, um entspannt starke Worte zu emittieren. Ethnien spielen da gar keine Rolle sondern nur Aufwand und Ertrag.

Anders sieht es für den Mann an der Mülltonne aus, der Mehrarbeit/Gehaltseinbußen/Arbeitslosigkeit hinnehmen muss, weil die Konkurrenz um seinen prekären Ausbeutungs- bzw. Arbeitsplatz immer größer wird. Weil er an Dich und die anderen großen und kleinen Profiteure des Vorherrschaftssystems nicht rankommt, nimmt er gerne die Religion oder die Hautfarbe seiner Elendskonkurrenten als Merkmal, um seiner Wut Luft zu machen. Sei froh drüber, dass er nicht merkt wo seine Gegner sind. ;)
 
Feindbild ist also Vorherrschaft, das ist mir nun klar geworden.
Aber was ist mit reiner Macht ohne Anspruch auf Wertgegenstände anders als bei den Linken, ohne Geld, anders für die FDP in Deutschland, ja nicht einmal auf die eigene Freiheit wie Albert Kitzler es aus einem Mischmasch, der aber im Kern konfuzianisch ist beschreibt?
Für mich ein Tabubruch in Deutschland, ein reines Buch an die Mächtigen, ein zweites Buch "Il Principe" auf deutsch "Der Führer" das Buch das Hitler nie gelang.
Aber wurde nicht jedes Tabu mindestens einmal gebrochen?
Ein Buch über das Leben für die Arbeit in Macht wie Trump. Und alle können es nachmachen. Klingt das nicht traumhaft, wunderbar? Dieses "neue Amerika" formiert sich denke ich in diesem Buch über Europa, noch unscheinbar wie eine kleine Wolke am Himmel, die der Kenner der Natur, aber als Entstehungsphänomen einer Schlechtwetterfront zu deuten vermag.

 
Das gilt für Deutschland, weil die östlichen Bundesländer die Phase durchmachen, die die westlichen Bundesländer vor 40 oder 50 Jahren hatten, als die Gastarbeiter nach Deutschland kamen.
Das gilt auch für die ländlichen Gebiete Westdeutschlands, wo kaum Migrationshintergründler leben. In den Städten ist Fremdenfeindlichkeit am geringsten.

Was ist mit Österreich, Frankreich, die Niederlande und sonstige Migrationsländer in Europa?
Dort haben wir das Problem einer dominierenden Ethnie und rechtsextreme Hetzer, die aus diesem Pool ihre Anhängerschaft rekrutieren. Quasi das gleiche wie hier. Den Ärger machen nicht die Fremden, sondern die Einheimischen.

Die Menschen werden immer nach Schuldigen suchen, um ihnen ihre persönlichen Missstände zuzuschreiben.
Sicherlich tun das einige, aber sie werden ziemlich abstrahieren müssen, wenn kein konkreter Schuldiger mehr greifbar ist. Was sie ja heute schon tun (Islam, jüdische Weltverschwörung, NATO, Merkel, Geldsystem, etc.)

und da hilft der immer in den Hinterköpfen herumschwirrende Nationalismus.
Nationalismus ist ein Grundübel, aber auch der ist wandelbar. Siehe USA: zig verschiedene Ethnien, aber das ist den Leuten fast egal. Sie fühlen sich ausnahmslos als Amerikaner. Bis auf die Rechten, die sich für die besseren Amerikaner halten.
 
Albert Kitzler auf den Punkt gebracht, kitzelt Gefühle an Gedanken und Gedanken an Gefühlen auf Teufel komm raus. Das ist dann im Ergebnis nichts anderes als ein Machtrausch, der aber ohne Geld auskommt, das ist das Verführerrische, eine traumtänzerische Erotik, die auch Donald beseelt.

Deshalb spendete D. Trump gleich bei Amtsantritt einfach mal so sein Gehalt. Scheinbar konfuzianistisch.
Das Wegschubsen seines Amtskollegen vor laufenden Kammeras und sein Positionieren war so eine traumtänzerisch narzisitscher Akt. Scheinbar kapitalistisch.

 
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Anders sieht es für den Mann an der Mülltonne aus, der Mehrarbeit/Gehaltseinbußen/Arbeitslosigkeit hinnehmen muss, weil die Konkurrenz um seinen prekären Ausbeutungs- bzw. Arbeitsplatz immer größer wird. Weil er an Dich und die anderen großen und kleinen Profiteure des Vorherrschaftssystems nicht rankommt, nimmt er gerne die Religion oder die Hautfarbe seiner Elendskonkurrenten als Merkmal, um seiner Wut Luft zu machen. Sei froh drüber, dass er nicht merkt wo seine Gegner sind. ;)

Und dann? Dann hätten wir wohl wieder sozialistische Planwirtschaft, Einheitspartei und viele Marxisten im Freudentaumel. Bis nach einigen Jahrzehnten wieder alle Lichter ausgehen.

Die Denkweise: "böser Unternehmer" ist ebenso falsch wie "böser Ausländer", "böser Moslem", "böse Banken", usw. Der Hang zur vorschnellen Verallgemeinerung ist auch so eine Geißel der Menschheit, die schon vieles kaputt gemacht hat. :(
 
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