• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

fleischlos, weizenlos, milchlos

Das Wissen um die "Tierseele" und die entsprechende Sensibilisierung sind noch (zu) neu.

Ja ich glaube Du hast recht. Es hat ja auch Jahrhunderte gedauert bis der letzte Seppl begriffen hat, dass man Menschen nicht zum Verspeisen quälen und töten darf.
Aber ich würd's halt so gerne noch - wenigstens einen Ansatz in die Richtung dass Tiere dieselben Rechte haben wie Menschen -
erleben......
 
Werbung:
... dass der Mensch das dümmste und grausamste Lebewesen auf diesem Planeten ist ...

... kann aus vielen Gründen mit Recht so gesehen werden. Aber was nutzt es, wenn Mensch so eine schlechte Meinung von sich hat? Psychiater warnen vor einem negativen Selbstbild, raten stattdessen zum Optimismus und objektiv betrachtet spielt es für seine unheilvolle Wirkung auf seine Mitlebewesen, den Planeten und auf seinesgleichen keine große Rolle, was Mensch von sich selbst hält.

Mensch ist nun einmal massenhaft auf dem Planeten vorhanden, und fast jedes Exemplar ist ausgestattet mit expansiv wirkenden und damit immer auch "umweltschädlichen" Ideen der Selbstverwirklichung. Zusätzlich ist Mensch vermehrungsfreudig, sehr von sich selbst eingenommen und von der eigenen Weisheit überzeugt. Immer bereit, den jeweils anderen Menschen als Wurzel allen Übels zu sehen, sich selbst aber als akzeptable Ausnahme, fährt er mit seiner Zerstörung fort.
 
Die einzige plausible, dass der Mensch das dümmste und grausamste Lebewesen auf diesem Planeten ist, will ich nicht glauben.
Doch, ich schon. Der Mensch hat schließlich die Dummheit erfunden. Die Tiere können damit nichts anfangen. Mit Grausamkeit allerdings auch nicht. Wenn ich meine Katze im Garten beobachte, wie sie eine Stunde lang mit der Maus spielt, bis die Maus schließlich stirbt, aber nicht an ihren Verletzungen, sondern an Erschöpfung, dann ist es für mich grausam, aber für meine Katze der übliche Vorgang. Ich müsste meine Katze eigentlich dafür hassen, aber ich bringe es nicht übers Herz.;)
 
Sie erleben beispielsweise den Hunger und dann zögern sie nicht, das nächstbeste Mitlebewesen zu verzehren, das einigermaßen schmeckt .
Da gebe ich dir absolut recht und genau da liegt auch der Unterschied...beim Hunger. Wir essen die anderen Tiere nicht, weil wir hungrig sind. Wir essen sie, weil sie uns schmecken, weil es immer schon so war und weil wir den Verlust der tierischen Produkten als Einschränkung unserer Rechte auf alles und jeden sehen. Nur vergessen wir dabei, dass auch andere Lebewesen Rechte haben sollten. Und eines der Grundrechte, die jedem Lebewesen zustehen, sollte das Recht auf Leben sein. Und bevor wir auf Toleranz, Akzeptanz und Selbstbestimmung pochen, sollten wir überlegen, wie weit wir bereit sind, das auch den anderen zuzugestehen. Denn wie kann ich auf meine Freiheit bestehen und gleichzeitig einem anderen Tier die Freiheit nehmen? Das geht nur indem ich mein Ego über das der Anderen stelle und da sollt sich jeder in ner stillen Minuten fragen, ob es das wirklich wert ist. Und eins ist auch sicher. Nur WIR können es ändern. Jeder einzelne von uns kann, durch sein Verhalten, diesen Planeten zu einem bessern Ort machen. Ich weiss, wenn man ein Lebewesen rettet kann man nicht die ganze Welt ändern, aber man verändert die ganze Welt für dieses eine Lebewesen!
 
Denn wie kann ich auf meine Freiheit bestehen und gleichzeitig einem anderen Tier die Freiheit nehmen? Das geht nur indem ich mein Ego über das der Anderen stelle und da sollt sich jeder in ner stillen Minuten fragen, ob es das wirklich wert ist.[/QUO

Diesen Gedankengang verstehe ich nicht!
"Genügt" nicht eine Nachdenklichkeit,
wodurch Fleischverzicht erwächst?
Weiß jetzt nicht...hmmm...
 
Wenn ich meine Katze im Garten beobachte, wie sie eine Stunde lang mit der Maus spielt, bis die Maus schließlich stirbt, aber nicht an ihren Verletzungen, sondern an Erschöpfung, dann ist es für mich grausam, aber für meine Katze der übliche Vorgang. Ich müsste meine Katze eigentlich dafür hassen, aber ich bringe es nicht übers Herz.;)
Warum die Katze hassen? Es liegt in ihrer Natur, aber genau da ist der Knackpunkt. Du würdest nicht tun, was die Katze tut, weil du Mitleid mit der Maus hast, ergo liegt es nicht in deiner Natur grausam zu sein. Darum tötest du die Tiere auch nicht selbst, weil sie dir eigentlich leid tun, weil genau DAS deine Natur ist. Darum kaufen die Menschen auch Demeter Eier, Bio-Rind und Milch von glücklichen Kühen. Um unser Gewissen zu beruhigen, weil wir im Grunde genau wissen, dass es falsch ist, aber die ewige Propaganda zwingt uns dazu es zu tun und die schlimmen Sachen blenden wir halt aus. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Und dann kommen die schrecklichen Veganer! lol Sektenhafte, radikale, Ideologen, die es wagen uns die schlimmen Bilder vor die Nase zu setzen und uns die Opfer und die Konsequenzen unserer so tief verankerten Bedürfnisse und Rechte zeigen und uns das Liebste unserer zivilisierten Welt wegnehmen wollen...den Geschmack und den Genuss, denn wenn wir das nicht mehr haben, was bleibt uns dann noch?...wirklich krank diese Veganer :P
 
Doch, ich schon. Der Mensch hat schließlich die Dummheit erfunden. Die Tiere können damit nichts anfangen. Mit Grausamkeit allerdings auch nicht. Wenn ich meine Katze im Garten beobachte, wie sie eine Stunde lang mit der Maus spielt, bis die Maus schließlich stirbt, aber nicht an ihren Verletzungen, sondern an Erschöpfung, dann ist es für mich grausam, aber für meine Katze der übliche Vorgang. Ich müsste meine Katze eigentlich dafür hassen, aber ich bringe es nicht übers Herz.;)

Das versteh ich:)

Glauben war vielleicht falsch ausgedrückt. Wahrhaben ist besser. Denn da unsere direkten Vorfahren und leider leider nicht die Bonobos, die waren auf der falschen Seite des Kongos zu Hause - obwohl...das ständige schnaxeln wär' auch nichts für mich ;)) ist die Grausamkeit wahrscheinlich in unseren Genen (ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube gesehen zu haben, dass die Gen- und Hirnforscher das schon bewiesen haben) verankert.
Aber auf der anderen Seite haben wir doch (angeblich) mehr Gehirn. Die Katze kann es nicht. Aber wir können unser Verhalten doch ändern. Oder etwa nicht?
Aber ich bringe es auch nicht übers Herz, bei aller Kritik, die Menschen zu hassen bei denen der Urinstinkt stärker ist als der Verstand.:)
 
Werbung:
Zurück
Oben