• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

fleischlos, weizenlos, milchlos

Sich selber schuldig fühlen und anderen Schuld zu attestieren, ist wesentlicher Bestandteil dieser modernen selbstzerstörerischen Art. Da der Masochist leiden muss und seinen Pathos vor sich her trägt, wird er auch immer die bekämpfen, die diese Art ins Wanken bringen oder ihm die Anerkennung seiner Leidensfähigkeit versagen. Das Leiden zu rechtfertigen und nach außen zu tragen, ist hier eine Form der Kompensation. "Es geschieht mir zurecht" erzeugt eine Ordnung und indem das andere ebenso erfassen soll ("du wirst schon sehn, was du davon hast"), entsteht eine Art äußerer Bestätigungsrahmen. Das schlimmste, was du tun kannst, ist, einer Nation in Selbstzerstörungsmodus ihr Leiden zu verweigern.

Möglicherweise ist es gut, wenn sich moderne Leute alles selbst versagen. Dann fällt es ihnen leichter, es zu ertragen, wenns mal nicht mehr da ist. Dann sind sie bettel arm aber fühen sich moralisch und spirituell überlegen. Wenn man eine Herde zu hüten hätte, wäre das eine grandiose Strategie. Sie müssten sich dann nurnoch selber rupfen, ausnehmen und knusprig anbraten.
 
Werbung:
Sich selber schuldig fühlen und anderen Schuld zu attestieren, ist wesentlicher Bestandteil dieser modernen selbstzerstörerischen Art. Da der Masochist leiden muss und seinen Pathos vor sich her trägt, wird er auch immer die bekämpfen, die diese Art ins Wanken bringen oder ihm die Anerkennung seiner Leidensfähigkeit versagen.

Könnte es nicht sein, dass es gar nicht um die Leidensfähigkeit der sich so schuldigfühlenden Menschen geht, sondern um das gute Gefühl, das sie haben, wenn sie sich von ihrer, bzw. einem Teil ihrer "Schuld" freikaufen oder freiarbeiten (können). Also z.B. durch eine kleine Spende an eine "gute" Hilfsorganisation, durch ein nettes Ehrenamt, durch Aktionen, wie Demonstrationen für oder gegen die "richtige" Sache oder eben durch das Bekämpfen von denjenigen, die anders denken und ihr Weltbild ins Wanken bringen.

Möglicherweise ist es gut, wenn sich moderne Leute alles selbst versagen. Dann fällt es ihnen leichter, es zu ertragen, wenns mal nicht mehr da ist. Dann sind sie bettel arm aber fühen sich moralisch und spirituell überlegen. Wenn man eine Herde zu hüten hätte, wäre das eine grandiose Strategie. Sie müssten sich dann nurnoch selber rupfen, ausnehmen und knusprig anbraten.

Wie gut die "modernen" Leute mit dem Verlust ihrer illusionären Leidensfähigkeit zurecht kommen werden, wird sich erst zeigen, wenn tatsächlich schwere Zeiten aufkommen werden, in denen sie verzichten (lernen) müssen. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass sie es so gut ertragen werden und ihnen ihre scheinbare moralische Überlegenheit dabei helfen wird, wie du es anzunehmen scheinst.
 
Frenilshtar. Hunde sind keine Widerkäuer, sie sind Jagdtiere mit einem Fleischfressergebiss, die von Wölfen abstammen. Wir finden Hunde als Gefährten von Menschen in etwa 15000 Jahre alten Gräbern. Man spricht von einem Hund etwa seit 230.000 Jahren, was aber nicht genau bewiesen ist. Wie lange es klimaschützende, refugeesmögende VeganerInnen gibt, die nun auch noch Hunde und sogar Katzen vegan ernähren und Kühen das Furzen verbieten wollen, weiß ich nicht. Ich habe gehört, man wolle schon Hunden beibringen, auf Genderklos zu gehen, die Festlegung auf ein Geschlecht enge ihre Freiheit ein.

Wölfe und Hunde haben sich von Fleisch ernährt und vom Mageninhalt gerissener Rehe. Sie können pflanzliche Eiweise daher fast nur in geschredderter oder vorverdauter (z.B.gekochter) Form aufnehmen. Und bitte, Frenilshar, sie waren nie Kühe. Sie essen Getreide oder ganze Möhren, aber das würde sie allein nicht nähren. Zehn tausende Jahre kannst du zwar in dein ideologisches Konzept pressen, mehr als den Kopf darüber zu schütteltn, bleibt da aber nicht.

Laut Tierschutzgesetz bist du dazu verpflichtet, Hund und Katze artgerecht und nicht ideologiegerecht zu ernähren, es gäbe dafür sogar Strafen. Übriens, was machen Wölfe mit Eindringlingen? Handys geben und Tee servieren? Die Natur müssen wir erst in unseren Wahnsinn hineinpressen, wenn wir moralisch und spirituell überlegen wirken wollen. Natur-, Mensch- und Umweltschutz ist etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bern
O-Ahnung, weshalb Du Dich bemüßigt fühlst,
das zu erklären, was -hier- vermutlich eh
jeder weiß!

Aber noch einmal:
Es wäre schon interessant zu erfahren, ob es
tatsächlich für Tiere (Hunde - Katzen ...)
eine gesunde-vegane Ernährung gibt, geben
kann!
Ein Beweis könnten Tiere sein, welche schon
sehr lange -und außerdem in viel Natur- mit
so einer Kost gesund und heiter leben!
-?
 
Ein Beweis könnten Tiere sein, welche schon
sehr lange -und außerdem in viel Natur- mit
so einer Kost gesund und heiter leben!

Ich sehe schon die Werbung für all diese Zusatzstoffe: "Veganes Schappi für glückliche Hunde!"
Oder: "Willst du Bello glücklich machen, so kaufe ihm vegane Sachen!"

Und Katzen kriegen auch veganes Kitekat.
Und dann schicken wir ein paar Entwicklungshelfer nach Afrika, um dort die Löwen von der alleinseligmachenden veganen Lebensweise zu überzeugen! :)
 
Aha.
Nun, wenn eine Moderatorin meint, die meisten der Mitglieder hier derart beschimpfen zu müssen, dann ist das halt so.

Dann nimmt man diese Entgleisung zu Kenntnis und kommentiert sie nicht.

Nein? Was ist dann Dein Beitrag wenn kein Kommentar?

Du meinst also, es ist eine Beschimpfung wenn ich sage Fleischesser sind inhuman?
Wie würdest Du es nennen wenn man sich nicht dafür interessiert wie die Tiere gehalten werden und unendliche Qualen erleiden müssen?
Gerade habe ich in volle Kanne einen Film über konventionelle Schweinezucht gesehen. Tut mir leid. Wem da nicht der Appetit auf Schnitzel vergeht der hat - und jetzt kannst Dich noch mehr beleidigt fühlen - jegliches Mitgefühl für andere Lebewesen verloren.
PS: Vielleicht solltest Du es dem Admin melden, dass die Moderatorin user beschimpft und beleidigt.
 
Werbung:
Es gibt ja auch Veganer, die ihre Haustiere - also Hunde und Katzen - rein vegan ernähren.
Weil sie der Meinung sind, auch Tiere sollten keine Tiere fr/essen.

Wird da die Tierliebe nicht zur Tierquälerei?

Und was ist mit den Löwen und Tigern usw?
Sind die dann auch "unmenschlich"?
Oder muss das dann "un-tierisch" heißen?

Hast Du schon davon gehört dass Löwen, Tiger usw. ihre Beutetiere zu Millionen auf kleinsten Raum einsperren, mit Sojabohnen, angereichert mit Wachstumshormonen und Antibiotika füttern?

Damit Du mich nicht wieder falsch verstehst - ich meine nicht, dass der Mensch sich sein Fleisch selber jagt (wenn schon, dann ohne Gewehr. Wie die Löwen und Tiger:D),
sondern Fleisch von "Erzeugern" kauft die den Tieren zu Lebzeiten kein Leid zufügen und sie so weit wie möglich artgerecht halten.
Da kann man sich natürlich nicht mehr jeden Tag Fleisch leisten. Aber das ist ja sowieso (das kannst nicht einmal Du abstreiten) sehr ungesund.
 
Zurück
Oben