hallo neugier !
ich sehe da schon einen unterschied
man kann die selbe biochemische reaktion im reagenzglas durchführen (adrenalin an rezeptoren koppeln), jedoch halte ich es dann nicht für angebracht, von erregung um reagenzglas zu sprechen
die auswirkungen, die jene chemische reaktion, die dann in elektrochemische signale umgewandelt werden, kann man so lange messen, solange es einen physischen hintergrund gibt
erregung selbst kann man aber nicht messen
man kann physische begleiterscheinungen wie erhöhten blutdruck, zornesröte im gesicht, diverse verbale oder tätliche auswirkungen messen, jedoch nicht das phänomen der erregung selbst
ich denke, hier verhält es sich analog zum welle-teilchen-dualismus in der quantenphysik
welle und teilchen sind völlig konträre dinge, aber die quanten können beides sein (man kann das eine vom anderen also nicht trennen )
je nach versuchsbedingungen erhält man einmal dieses verhalten, einmal das andere
so wie psychologie und biochemie das selbe phänomen von verschiedenen seiten betrachten können, aber die erkenntnisse der einen seite nur sehr beschränkt in erkenntnisse der anderen seite übergeführt werden können
ich kann mit der physik die stromflüsse in einem computer exakt messen, vielleicht sogar exakt vorausberechnen (innerhalb der quantenunschärfe), jedoch lässt sich die vielfalt der möglichkeiten eines computersystems damit nicht abschätzen
das "feinstoffliche bindeglied" sehe ich als einen anthropogenen begriff, um das phänomen der unvereinbarkeit völlig konträrer begriffe zu umgehen
lg,
Muzmuz
ich sehe da schon einen unterschied
man kann die selbe biochemische reaktion im reagenzglas durchführen (adrenalin an rezeptoren koppeln), jedoch halte ich es dann nicht für angebracht, von erregung um reagenzglas zu sprechen
die auswirkungen, die jene chemische reaktion, die dann in elektrochemische signale umgewandelt werden, kann man so lange messen, solange es einen physischen hintergrund gibt
erregung selbst kann man aber nicht messen
man kann physische begleiterscheinungen wie erhöhten blutdruck, zornesröte im gesicht, diverse verbale oder tätliche auswirkungen messen, jedoch nicht das phänomen der erregung selbst
ich denke, hier verhält es sich analog zum welle-teilchen-dualismus in der quantenphysik
welle und teilchen sind völlig konträre dinge, aber die quanten können beides sein (man kann das eine vom anderen also nicht trennen )
je nach versuchsbedingungen erhält man einmal dieses verhalten, einmal das andere
so wie psychologie und biochemie das selbe phänomen von verschiedenen seiten betrachten können, aber die erkenntnisse der einen seite nur sehr beschränkt in erkenntnisse der anderen seite übergeführt werden können
ich kann mit der physik die stromflüsse in einem computer exakt messen, vielleicht sogar exakt vorausberechnen (innerhalb der quantenunschärfe), jedoch lässt sich die vielfalt der möglichkeiten eines computersystems damit nicht abschätzen
das "feinstoffliche bindeglied" sehe ich als einen anthropogenen begriff, um das phänomen der unvereinbarkeit völlig konträrer begriffe zu umgehen
lg,
Muzmuz