zu Karl Heinrich Waggerl:
Ich kenne Waggerl noch zu wenig.Zeili
Aha, das erklärt natürlich alles.
Zu 2.:
Da ich Rom weiträumig umfahre, kann mir dort gar nichts passieren...und außerdem bin ich bereits im Jahr 1980 aus der Katholischen Kirche ausgetreten, da ich meiner Zeit immer schon ein klein wenig voraus war ...:lachen lachen lachen:
Ein Austritt alleine bewirkt eben noch nicht die Trennung von den verteufelten Schuldkomplexen, die diese Institution unseren Eltern und Großeltern das Leben wahrhaftig zur Hölle gemacht hat und die aus einer frohen Botschaft eine Droh- und Verwirrbotschaft gemacht hat.
Sich davon zu befreien, dauert bei mir schon mehr als 40 Jahre und ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Worin besteht der Unterschied zwischen einem, der aus der Kirche offiziell ausgetreten ist und einem, der nichts mit ihr zu tun hat?
Ich sehe keinen. Es bleiben beides Menschen, die die gleiche Luft atmen. Zu essen und zu trinken brauchen. Ein Dach über dem Kopf und Kleidung um sich gegen das Wetter schützen zu können und
um das was gestern gegessen wurde wieder ausdrücken zu können, sowie eine
Gelegenheit sich zu waschen.
Dann erst kommen die Gedanken und die jeweilige Geschichte (Schicksal) eines Menschen und deren Bewältigung dazu, die aus ihm ein Individuum machen.
Ist die verwaltungsbürokratische Mitgliedschaft in einer Kirche, ein wirksames oder bedeutsames Kriterium?
Papier ist schon immer geduldig gewesen.
Es findet erst dann Bedeutung, wenn ein Mensch dies mit seinem eigenen Leben bezeugt und bekräftigt.
zu 2: Das ist es!
Für mich haben papierene
Mitgliedschaften keinerlei Bedeutung, für andere aber durchaus.
Hier schmeißt Du vermischt zwei Dinge in einen Topf, die da so nicht ganz dazu gehören.
Eine reine papierne Mitgliedschaft hat in der Tat wenig Bedeutung in einer persönlichen Begegnung. Schon aber im gesellschaftlichen Zusammenhang, von Festen und Feiern und anderen Ritualen. Da gewinnt es dann die Bedeutung zu einer bestimmten Gruppe dazu zu gehören und beinhaltet sogar einen bestimmten Automatismus, dem sich sich nicht jeder so leicht entziehen kann.
Ich meine eben der Respekt, vor jemanden der durchaus mit seiner Mitgliedschaft zur Kirche auch noch den ganz wesentlichen Inhalt, das Gott eben Mensch geworden ist, verbindet, ist innerkirchlich wie bei den ausgetretenen und bei vielen ausgesprochenen Atheisten einfach verloren gegangen. Da Ergebnis ist Mobbing geboren aus der Überbewertung des reinen Intellekts wo alles seziert und verhackstückt wird ohne dem Lebendigen und Wesentlichen auch nur eine Chance der Entwicklung des des Wachstums zu geben.
Bin allerdings auch ausgetreten, als sie anfingen Geld zu fordern. Derartige Forderungen scheinen mir sowieso der Kern vieler Mitgliedschaften zu sein.
Ja wenn Du nur eine Forderung wahrgenommen hast, ist das natürlich ein logischer konsequenter Schritt. Es kann natürlich auch als ein Beitrag zu dem gesamten als ein soziales Wesen von dem Du auch profitierst. Aber alles geschieht eben nach dem eigenen Glauben. Und der Glaube erhält seine Nahrung darin was Du bereit bist wahrzunehmen.
rg