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Evangelikale - eine Gefahr?

Es gab in den USA durchaus schon Anschläge radikaler Christen, u. a. auf Abtreibungskliniken. Auch in Deutschland wenden radikale Christen Gewalt an, gegen Abtreibung willige z. B., sie verbünden sich - wie beim "Marsch für das Leben" - mit gewaltbereiten Rechten und setzen Gewalt sogar gegen ihre Kinder ein damit diese nach "christlichen Werten" leben und nicht "dem Teufel in die Hände" fallen. Auch mischen sie sich in die Politik ein, es gibt durchaus Politiker der C - Parteien die z. B. Kreationismus in deutschen Schulen fordern.


Die Forderungen sind erst einmal keine Gewalt sondern Ausfluß verfassungsmäßiger Rechte. Gibt es in Deutschland tatsächlich Gewalttaten durch Evangelikale? Oder ist es nur eine Behauptung und der erhobene Zeigefinger, dass dies ja irgendwann mal geschehen könnte?
 
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Die Forderungen sind erst einmal keine Gewalt sondern Ausfluß verfassungsmäßiger Rechte. Gibt es in Deutschland tatsächlich Gewalttaten durch Evangelikale? Oder ist es nur eine Behauptung und der erhobene Zeigefinger, dass dies ja irgendwann mal geschehen könnte?
Das Schlagen und Demütigen von Kindern ist also Ausfluss verfassungsgemaesser Rechte?
 
Das Schlagen und Demütigen von Kindern ist also Ausfluss verfassungsgemaesser Rechte?

Forderungen, nicht Taten. Wenn sie zu Aufforderungen werden, werden sie zu Taten.

Sollen wir uns nun aber darüber unterhalten, wie in den unterschiedlichsten Religionen und Kulturkreisen mit Kindern umgegangen wird?

Führt diese Generalschuldzuweisung, wie du sie in der Kombination dieses Threads und dem über die Aufgabe des Islam vertrittst zu einem Ergebnis? Welchem? Dass es nur eine Religion geben kann? Oder darf?

Warum hast du dieses Thema eher im politischen Bereich und das über den Islam im Bereich für religiöse Fragen untergebracht?

Sollten wir nicht darüber reden, wie wir EXTREMISMUS aus allen Religionen verbannen könnten?!
 
Meine Theorie über die Entstehung des Islam betrifft die Religionsgeschichte und soll eher spirituellen Menschen klarmachen dass selbst Gott die Gefahr erkannt hat die vom Christentum ausgeht. Dieser Thread hier soll eher die politisch interessierten Menschen warnen. Gerade in der Unsicherheit der Flüchtlingskrise meinen viele sich wieder auf "abendländische Werte" besinnen zu müssen um der vermeintlichen "Islamisierung" etwas entgegen zu setzen. Statt der komplexen freiheitlich - multikulturellen Ideologie bevorzugen sie die Einfachheit des Christentums, mit seinen klaren Regeln und Verboten.

Ein weiteres Beispiel für das Erstarken der religiösen Rechten ist der Anstieg der Angriffe auf Homosexuelle und Transgender in den letzten Jahren im Fahrwasser der "besorgten Eltern", die u. a. absurde Behauptungen über Gender Mainstreaming aufstellen (u. a. wurde in einem Flugblatt ohne Impressum und auf " politically incorrect" behauptet dass in einem Kindergarten Sexspielzeug verteiltwurde).
 
Am meisten Sorgen mache ich mir wirklich um LGTBs und Muslime in Deutschland. Man muss sich nur an den Stammtischen umhören um zu erkennen dass die Stimmung nach christlich - rechts kippt. Deren Forderungen sind nicht demokratisch sondern laufen auf eine Diktatur der Mehrheit hinaus.

Zur Erinnerung: Es gibt einen Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur der Mehrheit. Ich hoffe das ist auch dir klar Babbel.
 
Welche Macht die Rechtschristen bereits in Deutschland haben und zu welchen demagogischen Mitteln sie greifen um ihre Ideologie durchzusetzen hat man bei der Debatte um die Sterbehilfe gesehen deren Ergebnis war dass unzählige Menschen monatelang ohne Hoffnung auf Erlösung leiden müssen.
 
Und in der Schweiz wurde den Muslimen von Christen das Recht genommen ihre Religion frei auszuüben, durch das Muezzin - Verbot. Die Schweiz ist ein Paradebeispiel für ein Land das eine Diktatur der Mehrheit für Demokratie hält.
 
Es gab in den USA durchaus schon Anschläge radikaler Christen, u. a. auf Abtreibungskliniken.

Das tun aber nur die radikalisierten Evangelikalen und ich möchte diesbezüglich mutmaßen, natürlich und überhaupt nicht selbstverständlich ohne höherem Beistand. Ich warte auf den Tag, an dem ein Abtreibungsgegner sich als Künstler betätigt und abgetriebene und zerschnittene Embryonen in Einweckgläsern ausstellt, hübsch kuschelig zusammengestellt mit Karnickelfell und Gartenzwergen, entweder als eine Aktion zur Dokumenta oder bei passender Gelegenheit in Berlin.
 
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