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Evangelikale - eine Gefahr?

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Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Evangelikalen und linientreuen Kommunisten oder völkisch denkenden Rechtsextremisten? Suchen die nicht alle eine Familie?

Schalom!
 
Ich vermute, sie suchen eher eine Identität.
Die Zerstörung der natürlich gewachsenen Identität ist eine der Hauptsäulen unseres Arbeitsbienen- und Konsumenten-Bildungssystems. Allerdings sollen sich die größer gewordenen Kinder dann nicht unbedingt mit den Evangelikalen identifizieren (Fehlidentität), sondern eher mit Außendienstmitarbeiter, Schalke04, CocaCola, BMW, Veganer oder irgendeinem erfundenen Zwittergeschlecht. Alles ist möglich, außer eben die Fehlidentitäten, siehe auch "Österreicher".
*zum Schutze eine magische Merkelraute forme*
 
Ich vermute, sie suchen eher eine Identität.

Das auch und nennen sich dann 'Identitäre'.

Die Zerstörung der natürlich gewachsenen Identität ist eine der Hauptsäulen unseres Arbeitsbienen- und Konsumenten-Bildungssystems.

Das von Ihnen so genannte 'Arbeitsbienen- und Konsumenten-Bildungssystems' ist eine natürlich gewachsene Identität, die der Denkfaulheit und selbstverschuldeten Unmündigkeit geschuldet ist.

*zum Schutze eine magische Merkelraute forme*

Erinnert mich irgendwie an Runenzeichen. Nicht Angela Merkel, die Wähler sind die Gefahr, denn die wählen aus Gründen der Verunsicherung und Bequemlichkeit die beste Bundeskanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik.

Schalom!
 
Ich vermute, sie suchen eher eine Identität.
Die Zerstörung der natürlich gewachsenen Identität ist eine der Hauptsäulen unseres Arbeitsbienen- und Konsumenten-Bildungssystems. Allerdings sollen sich die größer gewordenen Kinder dann nicht unbedingt mit den Evangelikalen identifizieren (Fehlidentität), sondern eher mit Außendienstmitarbeiter, Schalke04, CocaCola, BMW, Veganer oder irgendeinem erfundenen Zwittergeschlecht. Alles ist möglich, außer eben die Fehlidentitäten, siehe auch "Österreicher".
*zum Schutze eine magische Merkelraute forme*
...und dann wären noch die Russlanddeutschen. Sie wurden aus ihrer russischen Heimat herausgerissen – manche sogar noch als Kinder – und wurden nach Deutschland verfrachtet, weil irgendwo in Russland noch eine Großmutter lebte, die irgendwie noch deutsche Vorfahren nachweisen konnte. Jetzt sind sie da seit einem viertel Jahrhundert und fühlen sich immer noch nicht zuhause. Sie schauen nach wie vor ihre vertrauten russischen Fernsehsender an, sie sprechen immer nur russisch miteinander, sie feiern zusammen und trinken ihren Wodka und sind leichte Opfer für die Putin-Propaganda.
Es ist das Bedürfnis irgendwo dazu zu gehören, das sie zusammenführt, sowohl die Evangelikalen als auch die Kommunisten und Rechtsextremisten aber auch die Russlanddeutschen, die nie richtig in Deutschland angekommen zu sein scheinen.;)
 
Adi: "Sie schauen nach wie vor ihre vertrauten russischen Fernsehsender an, sie sprechen immer nur russisch miteinander, sie feiern zusammen und trinken ihren Wodka und sind leichte Opfer für die Putin-Propaganda."

Das wird den meisten Zuwanderern so gehen. Das ist ja auch irgendwie der Grund, warum sie den Schlümpfen diese Entwurzelung, möglichst aller Menschen auf dieser Kugel, so schmackhaft machen. Die Zerstörung der Identitäten ist eine der Voraussetzungen, sie leichter zu führen. Das Abschneiden von den Ahnen, vom vertrauten Umfeld, von gewachenen Besitz- und Beziehungsstrukturen, von unausgesprochenen Rechten und Ansprüchen. Alles, was unabhängiger macht, wird aufgelöst.

Wenn ich mich richtig erinnere, durften die Russlanddeutschen nur "als ganze Sippe oder garnicht" umsiedeln. Wie war denn das, war das denn nicht freiwillig?
 
Die Zerstörung der Identitäten ist eine der Voraussetzungen, sie leichter zu führen.

Dann wäre die Schaffung neuer Identitäten das Ziel der Identitären Bewegung?

Wenn ich mich richtig erinnere, durften die Russlanddeutschen nur "als ganze Sippe oder garnicht" umsiedeln. Wie war denn das, war das denn nicht freiwillig?

Umvolkung auf russisch. Helmut Kohl brauchte Wählerstimmen.

Schalom!
 
Ich wünschte auf die Frage nach der Freiwilligkeit der Umsiedelung der Wolgadeutschen eine ganz normale, sachkundige Antwort, keine schwachsinnige Parole.


"Dann wäre die Schaffung neuer Identitäten das Ziel der Identitären Bewegung?"

Nein, die Rückbesinnung auf die gewachsene Identität. Jeder einigermaßen nüchterne Psychotherapeut hat das gleiche Ziel.
 
Ich wünschte auf die Frage nach der Freiwilligkeit der Umsiedelung der Wolgadeutschen eine ganz normale, sachkundige Antwort, keine schwachsinnige Parole.

Ach Gottchen, nun tragen Sie mal nicht so dick auf.

Wenn ich mich richtig erinnere, durften die Russlanddeutschen nur "als ganze Sippe oder garnicht" umsiedeln. Wie war denn das, war das denn nicht freiwillig?

'Sippenhaft' lautet die sinnvolle Parole und 'Umvolkung auf russisch' macht auch Sinn. Nun haben Sie die Wahl, mein Gutester.

Gott zum Gruße!
 
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Wenn ich mich richtig erinnere, durften die Russlanddeutschen nur "als ganze Sippe oder garnicht" umsiedeln. Wie war denn das, war das denn nicht freiwillig?
Die Antwort auf diese Frage habe ich mir eigentlich von dir erhofft. Ich wollte meinem Bild von dir noch eine Chance geben: entweder ein Bild von einem Inzuchtprodukt aus einem deutschen Bergdorf, oder aber eine milde Mischung deutschen und slawischen – vielleicht sogar mongolischen oder kaukasischen – Blutes. Das würde auch deinen emotionalen Bezug zu Russland und den russischen Medien erklären.
 
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