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EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

scriberius

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2. Juli 2011
Beiträge
4.342
in Kürze werden die Wahlscheine für die EU-Wahl in unseren Briefkästen landen. Der Wahlkampf läuft längst auf Hochtouren. Noch nie habe ich mich an einer solchen Veranstaltung beteiligt und werde es diesmal erst recht nicht tun, denn es wäre völlig sinnlos, denn es ist bedeutungslos, welcher Partei die jeweiligen Kandidaten angehören. Sitzen sie erst einmal drin, sind sie Teil dieses Gremiums, eingebunden und lobbyistenumzingelt bis zur Handlungsunfähigkeit.

Schlimmer noch: durch meine Teilnahme an dieser Demokratievortäuschungsshow würde ich sie förmlich anerkennen, und das möchte ich keinesfalls. Ein aktueller Beitrag zum Thema: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/04/21/eu-wahlkampf-wie-mit-dem-geschaeftsmodell-politik-die-demokratie-verspottet-wird/
 
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AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Durch Dein Nichtwählen stimmst Du allem zu, was Du beklagst. Politiker bevorzugen Wahlbeteiligungen, die gegen Null tendieren, denn dann reicht es, wenn sie sich selbst wählen. Denk nach und wähle einen beliebigen Aussenseiter, nur so kann sich der Filz lösen.
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Ich gehe hin, weil es für mich eine Wahl mit innenpolitischer Bedeutung ist. Ich hoffe, dass das Ergebnis auf das Verhalten der Regierungsparteien im Umgang mit dem Volk, Einfluss nimmt.
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Durch Dein Nichtwählen stimmst Du allem zu, was Du beklagst. Politiker bevorzugen Wahlbeteiligungen, die gegen Null tendieren, denn dann reicht es, wenn sie sich selbst wählen. Denk nach und wähle einen beliebigen Aussenseiter, nur so kann sich der Filz lösen.

Einen Außenseiter ohne Chance zu wählen, ist, als würde man gar nicht wählen, weil es keinen Einfluss auf tatsächliche politische Entwicklungen nimmt. Es ist ganz einfach: Entweder ist man mit der Politik der Regierungsparteien zufrieden, dann wählt man eine davon oder man will sie zum Nachdenken anregen, dann wählt man die aussichtsreichste politische Oppositionspartei. Das Gute dabei ist, die Oppositionspartei kann dabei innenpolitisch keinen Schaden anrichten, weil es eine EU-Wahl ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Durch Dein Nichtwählen stimmst Du allem zu, was Du beklagst. Politiker bevorzugen Wahlbeteiligungen, die gegen Null tendieren, denn dann reicht es, wenn sie sich selbst wählen. Denk nach und wähle einen beliebigen Aussenseiter, nur so kann sich der Filz lösen.

das sehe ich anders. Es ändert sich nichts, wenn ein paar Splitterparteibuch-EU-Abgeordnete neben den weitgehend entmachteten Altparteilern sitzen, gar nichts. Und mit meinem Fernbleiben drücke ich meine Ablehnung aus, mit der Teilnahme mein Anerkenntnis der Institution.
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Wem das Europaparlament am Arsch vorbei geht nur weil dort nicht dem eigenen Furz nachgeschnüffelt wird der einem um die Nase weht,
begibt sich auf die selbe Stufe wie Diederich Heßling in Heinrich Manns "Der Untertan".
Jammern über 'die da oben' und sich ohnmächtig fühlen aber wenn mal eine Entscheidung möglich ist wird sich vor lauter Komfortzone nicht bewegt.
Wie gesagt, wer keine Entscheidung trifft als einzelner Bürger hat somit der 'Obrigkeit' Tür und Tor geöffnet völlig skrupellos zu tun was sie will.
Natürlich gehört zur Mitbestimmung mehr als eine Wahl alle paar Jahre aber wer das noch nicht einmal schafft, der legt sich in den Dreck vor dem Kaiser
so wie Diederich Heßling und merkt selbst die unendliche Unterwürfigkeit nicht. Im Europaparlament wird die Zukunft Europas gestaltet so oder so...
Wer sich dabei an der Krummheit von Gurken aufgeilt hat die Wirkung der Medien nicht verstanden, wo doch die Pflanzen im Vorgarten im Vergleich
zum Nachbarn so viel wichtiger sind, auch wenn es schwer fällt als Europäer zu denken, über den eigenen Tellerrand hinaus, es ist die Zukunft.
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

worüber würden sich unsere EU-Bonzen am meisten ärgern?
wenn viele Leute die AfD wählen.... und darum gehe ich wählen !
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

das sehe ich anders. Es ändert sich nichts, wenn ein paar Splitterparteibuch-EU-Abgeordnete neben den weitgehend entmachteten Altparteilern sitzen, gar nichts. Und mit meinem Fernbleiben drücke ich meine Ablehnung aus, mit der Teilnahme mein Anerkenntnis der Institution.

Durch Dein Fernbleiben drückst Du aus: "Macht weiter so, mir egal."
Der Wähler ist dem Politiker lästig und gefährlich, super, wenn er zuhause bleibt. Es gibt keinerlei Untergrenze für Wahlbeteiligung. Die 50 % Nichtwähler könnten die Machtverhältnisse gründlich ändern, z.B. die Vertretungsmacht mit Korruptionsgarantie abschaffen.
 
AW: EU-Parlamentswahl - wer geht hin?

Es ist immer das Selbe, erst das Maul aufreißen und große Töne spucken aber wenn dann eine Entscheidung ansteht zu Mutti laufen und sich hinterm Rock verstecken.
So sind die meisten Menschen die viel Wind um nichts machen und zu doof sind zu begreifen wie man wenigstens die gegenwärtigen Umstände,
eine Entwicklung aus mehreren tausend Jahren, so positiv nutzt wie möglich. Sie sind lieber bockig wie ein kleines Kind wenn sie den Lolli nicht bekommen.
 
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Wer nicht zur Wahl geht, darf auch nicht raunzen oder meckern!

Johann Wilhelm schrieb:
Einen Außenseiter ohne Chance zu wählen, ist, als würde man gar nicht wählen,
weil es keinen Einfluss auf tatsächliche politische Entwicklungen nimmt.
Es ist ganz einfach:
Entweder ist man mit der Politik der Regierungsparteien zufrieden,
dann wählt man eine davon
oder man will sie zum Nachdenken anregen, dann wählt man
die aussichtsreichste politische Oppositionspartei.

Das Gute dabei ist, die Oppositionspartei kann dabei innenpolitisch
keinen Schaden anrichten, weil es eine EU-Wahl ist.
JoWi,
das sind ziemlich genau auch meine Überlegungen.

Allerdings ist auch zu bedenken, dass neue Gruppierungen mit alternativem
Gedankengut nur dann die Chance bekommen, zumindest langfristig etwas
zu bewirken, wenn sie in der Aufbau-Phase (in der sie Außenseiter sind)
von jenen Personen auch gewählt werden, die mit ihrem Gedankengut sympathisieren.

Langfristig betrachtet kann es somit durchaus sinnvoll und zielführend sein,
die bevorzugte Außenseitergruppe zu wählen.

Nicht sinnvoll ist es hingegen, eine Außenseitergruppe nur zu wählen,
um den GroKod(eb)ilen eins auszuwischen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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