• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Es tut sich was

AW: Es tut sich was.

Ja, aber gebt ihr beiden euch denn dann damit zufrieden, alles nurnoch mit Zynismus zu ertragen und jedes aufkeimende Blatt auch noch schlecht zu reden?

Fragt
Bernd


Was ihr bedenken könntet, wäre folgendes. Wir haben weder in Schule, Kindergarten, Arbeit, noch Berufsausbildung, Studium oder Elternhaus je Lösungsstrategien mit auf den Weg bekommen, die vom einzelnen positiv auf die Gestaltung der Gesellschaft wirken. Weder im Sozialismus, Kapitalismus, Kirchenismus, Feudalwesen... noch heute im Konzernsozialismus wurde das vermittelt. Es wurde stets das Gefühl von Ohnmacht vermittelt. Allein, dass es aber nie vermittelt wurde (aus gutem Grunde) bedeutet das doch nicht, dass es das nicht gibt. Haltet ihr es für unmöglich, dass bestimmte Handlungsweisen des Einzelnen auf die Gesellschaft in lebenfreundlicher Weise wirken?
 
Werbung:
AW: Es tut sich was.

Wo habe ich ein aufkeimendes Blatt schlecht geredet? Es freut mich ja, dass es noch Menschen gibt, die sich ueber diese Missstaende (wenigstens) Gedanken machen. Und je mehr Menschen es werden wuerden, umso mehr wuerde ich mich darueber freuen. Das aendert jedoch nichts an der Realitaet. Bis dato hat sich alles rapide verschlechtert in den letzten Jahrzehnten.
Ich denke da (momentan) nur an den siebenten Kontinent: Plastik.
 
AW: Es tut sich was.

Und wenn das ganze Beklagen der Missstände zum größten Missstand als Defizit im Leben wird?
Beim Missstände beklagen trotz größtem Wohlstand sind die Deutschen wohl Weltmeister.
Es ist alles Missstand was nicht exorbitante Befriedigung bringt und einen überirdischen Kick.
 
AW: Es tut sich was.

Ich glaube, es ist einfach ein Steckenpferd von dir, fluuu, jemandem, der die Lage schlecht findet, diese durch Überlegungen oder Relationen auszureden. Dein Klassiker ist mir dabei noch im Ohr. ein Mann isst aus einem Mülleimer und du sagst, er brauche kein Brot, sondern Psychogeschwafel. Psychotherapie ist Psychogeschwafel. Das merkt man doch, wenn man das ganze System der Sozialen Berufe beobachtet, selber studiert oder andere bei ihrer Ausübung beobachtet. Eine Bekannte von mit ist Therapeutin für Kinder und Jugendliche mit Kassensitz...und da sieht es ebenso aus. Es ist die absolute Ausnahme, dass jemandem durch solche gewinnorientierte Profi-Helfer Hilfe bekommen, die dem Betroffenen tatsächlich selber hilft.


Die Frage oder das Thema ist hier aber anders. Es geht nicht um das Klagen, es geht um den Schritt weiter... den Ruck, den das junge Mädchen gefunden hat, etwas dagegen zu unternehmen. Und sie verwendet dafür zunächst Worte. Aber sei ehrlich, mehr als Worte verwendest du auch nicht. Das ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber wenn reden bei dir gut ist, muss reden nicht bei anderen schlecht sein.

Statt sich diese Denkerseifenblasen Jahr um Jahr gegenseitig um die Ohren zu hauen, sollten wir mal anfangen konstruktive Handlungsvorschläge auszutauschen. Ich für mich sammle ständig Ideen. Manche werden zeitnah umgesetzt, andere parken, bis sie später verwirklicht werden. Für mich hat Erkenntnis heute nurnoch Sinn, wenn ich sie tatsächlich auf mein tägliches Leben anwenden kann. Dass es aber Erkenntnisse gibt, die man nur erstmal so stehen lassen kann....ist halt nunmal auch so. Es ist wenig sinnvoll, jeden Tag den Himmel zu beobachten und sich da zu sehr rein zu steigern.

Denker haben oft das Problem, dass sie alles, worauf sie selber noch nicht gekommen sind, bei anderen zerpflücken.
Ist nicht schlimm, ist aber ganz gut, wenn mans merkt. Jutta Ditthfurt hats noch nicht gemerkt.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Es tut sich was.

Ja, aber gebt ihr beiden euch denn dann damit zufrieden, alles nurnoch mit Zynismus zu ertragen und jedes aufkeimende Blatt auch noch schlecht zu reden?

Fragt
Bernd


Was ihr bedenken könntet, wäre folgendes. Wir haben weder in Schule, Kindergarten, Arbeit, noch Berufsausbildung, Studium oder Elternhaus je Lösungsstrategien mit auf den Weg bekommen, die vom einzelnen positiv auf die Gestaltung der Gesellschaft wirken. Weder im Sozialismus, Kapitalismus, Kirchenismus, Feudalwesen... noch heute im Konzernsozialismus wurde das vermittelt. Es wurde stets das Gefühl von Ohnmacht vermittelt. Allein, dass es aber nie vermittelt wurde (aus gutem Grunde) bedeutet das doch nicht, dass es das nicht gibt. Haltet ihr es für unmöglich, dass bestimmte Handlungsweisen des Einzelnen auf die Gesellschaft in lebenfreundlicher Weise wirken?


Nein,d
Halte ich nicht!
 
AW: Es tut sich was.

Ich glaube, es ist einfach ein Steckenpferd von dir, fluuu, jemandem, der die Lage schlecht findet, diese durch Überlegungen oder Relationen auszureden. Dein Klassiker ist mir dabei noch im Ohr. ein Mann isst aus einem Mülleimer und du sagst, er brauche kein Brot, sondern Psychogeschwafel. Psychotherapie ist Psychogeschwafel. Das merkt man doch, wenn man das ganze System der Sozialen Berufe beobachtet, selber studiert oder andere bei ihrer Ausübung beobachtet. Eine Bekannte von mit ist Therapeutin für Kinder und Jugendliche mit Kassensitz...und da sieht es ebenso aus. Es ist die absolute Ausnahme, dass jemandem durch solche gewinnorientierte Profi-Helfer Hilfe bekommen, die dem Betroffenen tatsächlich selber hilft.


Die Frage oder das Thema ist hier aber anders. Es geht nicht um das Klagen, es geht um den Schritt weiter... den Ruck, den das junge Mädchen gefunden hat, etwas dagegen zu unternehmen. Und sie verwendet dafür zunächst Worte. Aber sei ehrlich, mehr als Worte verwendest du auch nicht. Das ist grundsätzlich nicht schlecht. Aber wenn reden bei dir gut ist, muss reden nicht bei anderen schlecht sein.

Statt sich diese Denkerseifenblasen Jahr um Jahr gegenseitig um die Ohren zu hauen, sollten wir mal anfangen konstruktive Handlungsvorschläge auszutauschen. Ich für mich sammle ständig Ideen. Manche werden zeitnah umgesetzt, andere parken, bis sie später verwirklicht werden. Für mich hat Erkenntnis heute nurnoch Sinn, wenn ich sie tatsächlich auf mein tägliches Leben anwenden kann. Dass es aber Erkenntnisse gibt, die man nur erstmal so stehen lassen kann....ist halt nunmal auch so. Es ist wenig sinnvoll, jeden Tag den Himmel zu beobachten und sich da zu sehr rein zu steigern.

Denker haben oft das Problem, dass sie alles, worauf sie selber noch nicht gekommen sind, bei anderen zerpflücken.
Ist nicht schlimm, ist aber ganz gut, wenn mans merkt. Jutta Ditthfurt hats noch nicht gemerkt.

Bernd

Jeden Tag den Himmel
Dein Pimmel jeden Tag
Wo ist das Gewimmel
Er dem Himmel naht:trommel:
 
AW: Es tut sich was

Experten des Spiegels erklären uns, dass die Pfandsammler, die in Mülltonnen wühlen, eigentlich garnicht zu wenig Geld haben, es ist etwas anderes. *schmunzel*
Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg.

http://www.spiegel.de/unispiegel/wu...s-phaenomen-der-flaschensammler-a-971255.html

Pfand Thomas

Soldaten ziehen ja auch nicht aus Mordlust in den Krieg. Sie möchten nur ein sinnvolles und geregeltes, gut strukturiertes Leben haben und eine sichere Rente, natürlich.
 
Werbung:
AW: Es tut sich was

Soldaten ziehen ja auch nicht aus Mordlust in den Krieg. Sie möchten nur ein sinnvolles und geregeltes, gut strukturiertes Leben haben und eine sichere Rente, natürlich.

Du schließt von Dir auf andere. Ich bin sicher, es gibt Soldaten, die in den Krieg ziehen, um ihrer Meinung nach unwertes Leben zu töten und sie freuen sich darauf.
 
Zurück
Oben