Mara
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- 18. April 2003
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Original geschrieben von Robin
Ja, da schließe ich mich an. Ich vermute, dass hier Erziehung als nichts anderes gesehen wird als eine Vorbereitung zum Konformismus.
Kaspar Hauser habe ich nur zur überspitzung hier reingebracht - er wurde ja bekanntlich in einem dunklen Loch gehalten, konnte kaum sprechen usw. Was man ihm angetan hat, war meines Erachtens, dass er von der GESELLSCHAFT fern gehalten wurde.
Ich finde es grundsätzlich albern, sich von der Gesellschaft abgrenzen zu wollen. Denn sowohl der, der sich anpasst, als auch der, der sich abgrenzt definiert sich letztendlich über die Gesellschaft.
Sie ist ein einem drin, ob man will oder nicht.
Ich denke:
Man wird höchst unvollkommen geboren.
In eine höchst unvollkommene Welt.
Und da man sich eine vollkommenere Welt als diese vorstellen kann, kann das tragisch sein, oder schlimm - oder einen, wenn man reifer wird, nur ein wenig melancholisch machen.
Ich kann übrigens, Mara, Erziehung und Auseinandersetzung ganz gut in Einklang bringen. Natürlich lernt man etwas dazu, wenn man mit Kindern aufwächst.
Das ist so mit dem Lernen, das laut Gadamer nur funktioniert, wenn der Lehrende auch etwas lernt.
Das hindert mich aber nicht daran, die Begriffe lernen und lehren beizubehalten-
Schöne Grüße
ja - *lach* ...
das kenn ich ...
du setzt dich dann solange auseinander, wie es dir spass macht und wenn es unangenehm wird, setzt die erziehung ein ...
robin - es sei dir überlassen ...
ich bin mit meiner methode ganz allein auf weiter flur ... *schlurz* ... aber ich finde es spassig, das dann die eltern wiederum ihren eigenen nachwuchs dafür verantwortlich machen, weil er nicht offen und selbstbewußt ist, oder mit der strömung schwimmt. *ggg*
ich sage übrigens nie was ... wozu auch. ich würde dieselbe reaktion, die ich hier bekomme auch da bekommen.
ich mache einfach und lasse mich wirken ...
aber hier geht es nicht. da muss ich dann, ob ich will oder nicht ...
mara